3D-Drucker sind inzwischen auch zu günstigen Preisen erhältlich und können dementsprechend auch völlig problemlos von Endanwendern genutzt werden. Es existieren ebenfalls verschiedene Techniken, mit denen ein 3D-Drucker quasi im Serienbetrieb arbeiten kann - dafür müssen die Ausdrucke irgendwie von der Druckplatte kommen beziehungsweise es werden mehrere Druckplatten verwendet. Mit dem Vertigo MK1 wird im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne aktuell ein neuer 3D-Drucker für den Massendruck finanziert. Das System des Vertigo MK1 basiert dabei sozusagen auf dem Abstreichen des Druckbetts: So kann dieses quasi gekippt werden und wird dann von flexiblen Abstreichern von der Druckplatte gekratzt. Das 3D-Modell fällt dann nach unten und kann auch etwa in einem größeren Behälter aufgefangen werden.
Die Größe des Druckraums wird mit 250 x 220 x 220 Millimetern angegeben, extrem große Modelle lassen sich dementsprechend nicht anfertigen. Das Druckbett kann auf bis zu 120 °C aufgeheizt werden, das Leveling soll automatisch erfolgen, womit sich Nutzer und insbesondere Anfänger damit nicht auseinandersetzen müssen. Herstellerangaben zufolge lassen sich Druckvorgänge ganz einfach starten, so muss dafür letztlich nur das Modell hochgeladen werden - wie oft das Modell dann gedruckt werden soll, lässt sich einfach einstellen. Eine Webcam kann genutzt werden, um den Druckvorgang zu überwachen.
Im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne sollen Unterstützer den 3D-Drucker als Hardware-Kit zu einem Preis ab 2.186 Euro erhalten, die Auslieferung soll im Mai 2025 erfolgen. Es gelten die für Crowdfunding-Kampagnen üblichen, finanziellen Risiken.