Vergleichstest: Der Intel Core i9-11900K bietet eine schlechtere Gaming-Performance als sein Vorgänger
Im unten eingebetteten YouTube-Video wurde ein QS-Sample des Core i9-11900K dem Core i9-10900K gegenübergestellt – die Performance der finalen Chips könnte minimal besser ausfallen. Der neue Chip bietet acht Kerne bei Taktfrequenzen von bis zu 5,3 GHz, während sein Vorgänger mit zehn Kernen bei ebenfalls maximal 5,3 GHz ausgestattet war. Die Cypress Cove-Architektur, die Ice Lake-Prozessorkerne mit einer Xe-iGPU kombiniert, verspricht dennoch Performance-Fortschritte – Intel hat zur CES angegeben, dass die Gaming-Leistung eines AMD Ryzen 9 5900X je nach Spiel um bis zu acht Prozent übertroffen werden kann.
Der Vergleich im Video zeigt aber, dass man je nach Spiel keine Fortschritte gegenüber dem Core i9-10900K erwarten sollte. Im CPU-Z-Benchmark bietet der neue Chip eine 11 Prozent bessere Single-Core-Performance, aber auch eine etwa 12 Prozent schlechtere Multi-Core-Leistung. Bei Cinebench R20 Single-Core ist das Rocket Lake-Flaggschiff sogar fast 16 Prozent schneller. Damit ist der Vorsprung gegenüber dem Vorgänger etwas geringer als noch im letzten umfangreichen Benchmark-Leak.
Deutlich spannender sind aber die Gaming-Tests, denn gerade bei Spielen sollte sich die bessere Single-Core-Leistung bemerkbar machen. Das ist aber offenbar nicht der Fall, zumindest nicht bei allen Titeln, denn ab etwa Minute 04:30 werden einige Spiele auf einem ansonsten identischen System verglichen, überraschenderweise hat der ältere Chip die Nase vorn. Bei Shadow of the Tomb Raider ist die Bildrate praktisch identisch, genau wie bei Assassin's Creed Odyssey, bei Cyberpunk 2077 führt der ältere Chip mit seinen zusätzlichen Kernen im Schnitt um etwa 15 Prozent.
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