CES 2021 | Desktops der nächsten Generation: Intel gibt einen Ausblick auf Rocket Lake und Alder Lake
Neben der Präsentation von Tiger Lake H35 hat Intel heute auch eine Vorschau auf die Zukunft seiner Desktop-SoCs gewährt. Allen voran soll Rocket Lake-S noch im ersten Quartal 2021 vorgestellt werden, Gerüchte sprechen davon, dass die Chips noch im März erhältlich sein sollen. Intel verspricht, dass die Performance im Vergleich zu Comet Lake-S bei identischen Taktfrequenzen um 19 Prozent steigen soll, während Taktfrequenzen von 5,3 GHz auf einem Kern bzw. 4,8 GHz auf allen Kernen möglich sein sollen.
Der Haken: Im Gegensatz zu Comet Lake wird Rocket Lake auf nur acht Kerne beschränkt bleiben, während der Core i9-10900K noch mit zehn Kernen aufwarten konnte. Dafür gibt es einige weitere Upgrades, inklusive einer um etwa 50 Prozent schnelleren iGPU, Gerüchten zufolge setzt intel dabei auf einen Xe-Chip mit 48 Execution Unnits (EUs).
Rocket Lake-S unterstützt DDR4-3.200-Arbeitsspeicher, PCIe 4.0 x20 sowie bestehende Mainboards mit Chipsätzen der 400er-Serie. Der Fokus liegt eindeutig auf Gaming – im Vergleich zum AMD Ryzen 9 5900X verspricht Intel beim Core i9-11900K je nach Spiel eine um bis zu acht Prozent höhere Bildrate, wie die Benchmarks im unten eingebetteten Bild zeigen.
Darüber hinaus bestätigt die Pressemeldung einige Informationen zu Alder Lake-S, Intels Desktop-Prozessoren, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 vorgestellt werden sollen. Intel nennt kaum Details, abgesehen davon, dass Alder Lake ähnlich wie Lakefield leistungsstarke und stromsparende Rechenkerne kombinieren wird. Außerdem soll Alder Lake als erste Produktfamilie in einem verbesserten 10 nm SuperFIN-Verfahren gefertigt werden.
Quelle(n)
Intel