VanMoof: Das plant der E-Bike-Hersteller - auch neues, überraschendes Produkt soll im nächsten Jahr starten

Der Hersteller VanMoof und die Finanzprobleme und letztlich auch die Insolvenz bewegte durchaus die Welt der E-Bikes - so startete VanMoof doch mit recht innovativen, smarten Produkten, konnte letztlich aber keinen auch nur annähernd wirtschaftlichen Betrieb realisieren. VanMoof wurde allerdings immerhin übernommen, sodass nicht nur die Marke gesichert, sondern auch und insbesondere die Ersatzteilversorgung auch perspektivisch gegeben sein soll.

In einem ausführlichen Bericht konnte The Verge nun neue Informationen zur Zukunft von VanMoof erhalten. So gibt Elliot Wertheimer zu verstehen, dass man den Grundpfeilern der Marke treu bleiben will. So wird es kein Outsourcing der Entwicklung geben, stattdessen will man an neuen Produkten und Technologien weiterhin selbst arbeiten. In der ersten Jahreshälfte 2024 soll dann auch direkt ein VanMoof-E-Scooter auf den Markt kommen.

Dem Bericht zufolge sind sich auch die neuen Eigentümer des Unternehmens darüber im Klaren, dass mehrere Zehnmillionen Dollar in VanMoof zu investieren sind, bevor sich ein Profit einstellen soll. Lavoie hat so beispielsweise schon 100 der 700 früheren Mitarbeiter von VanMoof wieder eingestellt - die meisten davon arbeiten in Amsterdam. Nicht mehr an Bord sind die beiden VanMoof-Gründer Ties und Taco Carlier.

Der Bericht gibt auch an, dass bereits im ersten Quartal 2024 neue Ersatzteile verfügbar sein sollen - da die VanMoof-E-Bikes stark auf dedizierte Teile setzen, ist dies auch für Kunden besonders wichtig. Zudem sollen Radhändler beziehungsweise Fahrradwerkstätten zertifiziert werden, um auch selbst Reparaturen an den E-Bikes vornehmen zu können. Die Reparatur soll somit auch in großen, deutschen Städten möglich werden.