VW ID.4: Rückruf in den USA wegen Brandgefahr durch möglichen 12V-Batterie-Kurzschluss ↺
Mit dem ID.4 hat der Wolfsburger-Autokonzern Volkswagen einen vollelektrischen Crossover im Sortiment, der in der Vergangenheit bereits mit dem ein oder anderen Software-Problem für eher negative Schlagzeilen gesorgt hat. Neuerdings sind es allerdings handfeste "Hardware"-Defekte, die dem VW ID.4 zumindest in den USA jetzt erneut zu schaffen machen.
Dort muss der Autohersteller nun nämlich über 1.000 Fahrzeuge des Typs ID.4, welcher in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee produziert wird, zurück in seine Werkstätten berufen, weil sich das Kabel der 12-Volt-Batterie aufgrund von Reibungen an der Lenksäule abnutzen könnte. Sollte die Isolation dieses Kabels stark beschädigt werden, könnte dieser Defekt zumindest theoretisch in einem Kurzschluss und somit einem Brand des Elektroautos enden. Betroffen sind nur heckgetriebene VW ID.4 des Modelljahrs 2022 und 2023, bei der Modellvariante mit Allrad-Antrieb soll dieses Problem nicht vorkommen.
Insgesamt handelt es sich hier also um einen vergleichsweise kleinen Rückruf, die betroffenen Besitzer in den USA sollen bis Ende Februar schriftlich benachrichtigt werden. Es soll außerdem auf eine entsprechende Warnmeldung bezüglich 12-Volt-Systems geachtet werden, die beim Betrieb des VW ID.4 auftauchen kann. Volkswagen betonte außerdem, dass das besagte Kabel nicht Teil des Antriebssystems ist, welches natürlich unter einer deutlich höheren Spannung von bis zu 408 Volt liegt und potenziell sehr viel ernstere Defekte im ID.4 hervorrufen könnte.
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