VW I.D. Vizzion: Elektrolimousine fährt autonom ohne Lenkrad mit KI
Die Konzeptautos von VW hören auf das Kürzel I.D. Bislang gibt es drei Concept Cars. Den I.D. Crozz als SUV, den I.D. Buzz als Van sowie einen großen SUV als I.D. Lounge. Jetzt kommt auf dem Genfer Automobilsalon die gemäß Level 5 vollkommen autonom fahrende Reiselimousine I.D. Vizzion dazu. VW-Chef-Designer Klaus Bischoff verspricht, dass die Elektrolimousine fast so in Serie gehen wird. Das Serienmodell I.D. Aero kommt vermutlich schon 2021. VW verspricht, dass es bis spätestens 2022 erscheint.
Serienfahrzeug nahe am I.D. Vizzion gebaut
Laut VW wird das Serienfahrzeug zwar etwas kürzer, aber Design und Proportionen sollen von der Studie I.D. Vizzion übernommen werden. Der Vizzion ist 5,16 Meter lang und mit 1,95 Meter breiter wie die Mercedes-Benz S-Klasse (1,9 m). Der I.D. Vizzion basiert auf dem neu entwickelten Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB). Als Motorisierung sind zwei Elektromotoren an Bord. Vorne ein E-Motor mit 75 kW (102 PS), hinten ein E-Motor mit 150 kW (204 PS), was dem Vizzion eine Systemleistung von 225 kW (306 PS) verleiht. Die elektrische Reichweite mit Allradantrieb beträgt bis zu 665 Kilometer. Als Beschleunigung für den I.D. Vizzion nennt VW für den Spurt von 0 auf 100 km/h rund 6,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des Elektroautos wird bei 180 km/h abgeregelt.
I.D. Vizzion: Reiselimousine von übermorgen
Der Innenraum der VW-Elektro-Limo zeichnet sich durch die Form und die Materialien einer Lounge aus. Je nach Lust und Laune können sich die Passagiere für Unterhaltung, Information, Entspannung oder Arbeit entscheiden. Die Bedienung I.D. Vizzion ist skalierbar: Zunächst startet der I.D. Vizzion als MEB-Fahrzeug mit konventioneller Bedienung. Auf der nächsten Technologiestufe wird er als autonomes Auto über Sprache, Gesten oder über Augmented Reality (AR) mit einer HoloLens und Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert. Der I.D. Vizzion kommt als Serienfahrzeug zunächst als vollelektrisch angetriebene, konventionell gesteuerte und voll vernetzte Limousine.
I.D. Vizzion: Licht ist das neue Chrom
Chrom war gestern. Heute ist Licht. Der VW I.D. Vizzion hat eine Menge davon. Beispielsweise vorne. Die Frontpartie mit interaktiven HD-Matrixscheinwerfern setzt viele markante Glanzlichter. Dieses intelligente Abblend- und Fernlicht von morgen arbeitet mit 8.000 Lichtpixeln. Das weiß leuchtende VW-Logo in der Motorhaube schickt das Licht an eine ebenfalls weiße, animierte Lichtachse. So fließt das Licht von Karosserieelementen wie den vorderen Radläufen oder den hinteren Kotflügeln über die Seitenpartie und die ebenfalls weiß beleuchteten Türgriffe bis in die Heckpartie, sobald der I.D. Vizzion über via Gesichtscan einen seiner Passagiere erkennt.
I.D. Vizzion: Heck eines Sportwagens, Innenraum ist Open Space
Auch im Heckbereich hat der VW I.D. Vizzion nichts mehr mit Limousinen klassischer Bauart gemeinsam. Auch hier dominiert smarte Dynamik. Das Heck besitzt mit seiner scharfen Abrisskannte beste aerodynamische Eigenschaften. Statt einer Kofferraumklappe schwenkt eine elektrisch betätigte Heckklappe nach oben und gibt den Weg zu einem 565 Liter großen Kofferraum frei. Optisch unterstreicht eine weiße Lichtachse als flacher LED-Streifen die Heckpartie und spannt sich seitlich bis in die Kotflügel. Direkt über dem weißen LED-Band übernimmt ein roter LED-Streifen die Rück- und Bremslichtfunktion. Das mittlere "dritte" Bremslicht ist die Heckscheibe selbst. Diese ist zugleich ein riesiges OLED-Display. Mit zunehmender Bremsintensität vergrößert sich das Bremslicht interaktiv von unten nach oben.
Über die 90 Grad weit öffnenden Türen erschließt sich hier das Entree in eine mobile Lounge. Der Innenraum des I.D. Vizzion verwöhnt seine Passagiere mit elektrisch verdunkelbaren Glasflächen, vier ergonomisch ausbalancierten Integralsitzen (vorn mit Liegefunktion), smarter "Berieselung" mit Licht, Klimatisierung, Infotainment samt Streamingdiensten oder Düften.
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