V-Powerbuds Pro TWS: Günstige AirPods-Konkurrenten mit Sprachsteuerung messen Sauerstoffsättigung und Puls
In den letzten Jahren zeichnet sich ein ganz deutlicher Trend über alle Arten von Mobilgeräten ab: Die Überwachung von Vitalfunktionen, die lange Zeit zum Teil nur aufwendig durch bisweilen invasive Verfahren möglich war, ist inzwischen auch für Privatpersonen jederzeit möglich. So ist die rein optische Messung der Herzfrequenz inzwischen ein alter Hut und auch die Pulsoxymetrie ist inzwischen in Smartwatches an der Schwelle zur Etablierung im Massenmarkt.
Die V-Powerbuds Pro bringen diese Messung ins Ohr. Die komplett kabellosen Kopfhörer messen die Herzfrequenz direkt im Ohr, wobei der abgegrenzte und dunkle Messraum den Einfluss von Störlicht minimieren soll. Die optische Detektion soll dabei an die Qualität einer Aufzeichnung mit Brustgurt heranreichen. Zusätzlich können die Kopfhörer Herstellerangaben zufolge sowohl die Atemfrequenz als auch die maximale Sauerstoffaufnahme detektieren respektive berechnen können.
Angebunden werden die 102 Gramm schweren Powerbuds via Bluetooth 5.0, wobei unter anderem HSP und A2DP unterstützt werden. Die maximale Wiedergabezeit wird bei Nutzung des Akku-Gehäuses auf bis zu 24 Stunden beziffert, eine aktive Reduzierung von Störgeräuschen findet nicht statt. Herstellerangaben zufolge kann das Modell im Gegensatz zu vielen anderen Kopfhörern komplett offline mit der Stimme bedient werden, muss dazu also nicht auf Google Assistant oder andere Sprachassistenten zurückgreifen.
In Anbetracht der (auch) anvisierten Zielgruppe in Gestalt von Sportlern ist die IPX5-Zertifizierung folgerichtig. Die V-Powerbuds Pro werden aktuell im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne finanziert, die Auslieferung soll bereits im Mai 2020 erfolgen. Der Einstiegspreis im Rahmen des Crowdfundings liegt aktuell bei rund 100 Euro, einfach ausgestattete, komplett kabellose Kopfhörer sind bereits ab 30 Euro erhältlich.