Unser China-Phone segnet das Zeitliche mit einem Akku-Platzer
In den letzten Jahren haben wir hunderte Smartphones, von preiswerten bis hin zu Flagship-Modellen, getestet. Hin und wieder kommen Produktionsfehler, wie beispielsweise fehlerhafte MicroSD-Kartenleser, Kopfhörerbuchsen oder SIM-Karten-Slots vor, wenn auch nur sehr selten. Das, was uns aber neulich mit einem billigen China-Smartphone passiert ist, hat uns aber doch etwas verblüfft.
Der Akku von unserem Leagoo Alfa 1 Smartphone war fast drei Jahre in Gebrauch, als er plötzlich begonnen hat, sich auszudehnen, bis das Display aufgrund des zunehmenden Drucks, gesprungen ist. Sofort haben wir die hintere Plastikabdeckung abgenommen und entdeckten den aufgeblähten Akku, wie hier erkennbar ist.
An dieser Stelle muss man anmerken, dass der Akku davor nur zur normalen Verwendung eingesetzt wurde und keinen extremen Bedingungen ausgesetzt war. Interessanterweise ließ sich das Smartphone, nachdem wir den Akku wieder eingesetzt haben, nach wie vor starten und bedienen. Empfohlen wird dies in so einem Fall natürlich nicht.
In den vergangenen Jahren waren fehlerhafte Akkus der Grund für zahlreiche Rückrufaktionen, angefangen bei Smartphones bis hin zu Laptops. Fujitsu Laptops, Nvidia Tablets, HP PCs und das berüchtigte Galaxy Note 7 sind nur ein paar Beispiele von jüngsten Fällen, die teure Rückrufaktionen notwendig machten.