Umfrage: Tesla Model 3 Besitzer wechseln wegen Abneigung gegenüber Elon Musk zu anderen Marken

Mit dem Tesla Model 3 hat der von Elon Musk geführte US-amerikanische Elektroautohersteller vor über sechs Jahren sein erstes bezahlbares Fahrzeug für den Massenmarkt eingeführt, und damit in gewisser Weise ein neues Zeitalter im Automobilsegment eingeläutet. Trotz der Zufriedenheit der meisten Tesla-Fahrer hat eine Umfrage von Bloomberg nun hinterleuchtet, warum manche Besitzer trotzdem zu anderen Marken gewechselt sind.

Als Hauptgrund für den Verkauf ihres Model 3 und den anschließend vollzogenen Markenwechsel haben 21,5 Prozent der Befragten nämlich Tesla-CEO Elon Musk genannt, der mit seinen oftmals politisch angehauchten und deshalb umstrittenen Aussagen auf Twitter offenbar einige Kunden vergrault hat. Als zweithäufigster Grund wurden Bedenken bezüglich der Qualität des Tesla Model 3 und der Kundenservice genannt. Besonders in den USA war die Service-Hotline des Elektroauto-Pioniers mit extrem langen Wartezeiten negativ aufgefallen.

Die polarisierende Persona Elon Musk hat sich laut der Umfrage auch auf das allgemeine Image der Marke ausgewirkt. Ein direkt zitierter Besitzer eines Tesla Model 3 meinte dazu, dass ihm diese spezielle Verbindung nicht gefalle, da sein Auto deshalb ein sogenannter "Conversation Starter" ist, also als Auslöser eines Gespräches über den kontroversen CEO fungiert. Es bleibt abzuwarten, ob der aktuell mit dem radikalen Twitter-Rebranding beschäftigte Unternehmer aus Südafrika etwas an seiner anscheinend geschäftshemmenden öffentlichen Wahrnehmung ändern wird.

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