Ultrabooks: Intel will mit Plastik den Preis für Ultrabooks unter 1000 Dollar drücken
Metalle wie Aluminium und Kupfer erlauben stabile Gehäuse und leiten Wärme besonders gut. Apple setzt daher bei seinen superflachen Macbook Air auf hochwertige Alu-Chassis. Intel scheint es laut Branchenberichten hingegen nicht zu schaffen, vergleichbare Qualität bei den Ultrabooks für unter 1.000 US-Dollar einzuführen.
Daher kooperiert Intel laut einem Bericht der Digitimes energisch mit Gehäuseherstellern von Notebooks, um mittels günstigerer Hybridgehäuse aus Glasfaser- und Plastik-Verbundwerkstoffen die Preise für die Ultrabooks doch noch deutlich unter 1.000 US-Dollar zu bekommen. Da aber Kunststoff-Werkstoffe allgemein Wärme eher schlecht leiten, werfen die Plastikgehäuse neue Fragen hinsichtlich der Erwärmung respektive Kühlung der Ultrabooks auf.
Interessantes Detail am Rande: Zunächst prognostizierten Marktbeobachter für die taiwanischen Hersteller von Metallgehäusen goldene Zeiten. Nach Apple wollten offenbar zahlreiche weitere Hersteller wie Acer, Asus, Lenovo und Toshiba hochwertige Alu-Chassis für ihre Ultrabooks haben. Während einige Firmen daraufhin ihren CNC-Maschinenpark für die Produktion der boomenden Metallgehäuse enorm aufstocken wollten, sahen die Hersteller von Plastik- und Hybridgehäusen in die Röhre.
Nun sollen die Plastikchassis mit Unterstützung von Intel aber ebenfalls eine Chance bekommen, da beispielsweise Acers Aspire S3 und Lenovos Ideapad U300s mit Preisen von bis zu 1.200 US-Dollar die 1000-US$-Grenze doch deutlich überschreiten. Während bei den Metallgehäusen Catcher Technology und Foxconn Technology die Nase vorne haben, freut sich Mitac über Aufträge der um bis zu 50 Prozent günstigeren Hybridgehäuse für Ultrabooks.
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