Ultrabooks: Asus UX21 in der Fotostrecke und mit Details
Im Rahmen der Asus DJ Challenge hat der Hersteller gestern die UX21/31 Ultrabooks, neue Modelle der Entertainment Boliden der N-Serie und den Eee Pad Slider vorgestellt. Wir hatten die Möglichkeit für eine genaue Betrachtung eines funktionsfähigen UX21.
Die beiden Ultrabooks UX21 mit 12-Zoll-Display und UX31 im 13.3-Zoll Formfaktor sind Asus Beitrag für Intels Strategie einer neuen Klasse laufzeitstarker, sehr leichter und Allseits einsatzbereiter Subnotebooks. Die Laufzeit des vorliegenden 12-Zollers ist mit 5 Stunden (Herstellerangabe) kleiner als die des 13-Zollers (7 Stunden). Der Grund: Das Mainboard ist in beiden Formfaktoren identisch klein, daher steht im 13-Zoller mehr physischer Platz für den Polymer-Akku in prismatischer Form (höchste Platzausnutzung) zur Verfügung (höhere Kapazität).
Das Schlagwort Bang & Olufsen ICEpower darf auch in diesem Ultrabook nicht fehlen. Hierbei gibt der Hersteller jedoch zu, dass die Klangqualität in dieser flachen Bauform nicht mit der einer N-Serie mithalten kann. Das Wort Qualität erhält mit dem massiven Alu-Gehäuse eine ganz neue Dimension. Das Chassis ist aus einem Stück gefräst, das unten nur durch eine geschraubte Bodenplatte aus gleichem Material unterbrochen wird.
Obwohl das Subnotebook an der vorderen Kante nur so hoch wie ein Kronenkorken ist (Bauhöhen bis höchstens 17 Millimeter), kann das Chassis nur mit deutlicher Kraft verbogen werden. Erstaunlich ist in diesem Sinne die hohe Steifigkeit des dünnen Deckels. Seine Oberfläche wurde spiralförmig gebürstet, was ein nettes Muster erzeugt. Auch wer hier drückt, der bemerkt eine beachtliche Widerstandskraft der gebürsteten Fläche.
Auf Seiten der Praxistauglichkeit sind die großen Handauflagen, das riesige Touch-Pad (Click-Pad: Druck auf die Fläche möglich) und die dezente konische Eindellung der Tasten zu nennen. Wie es sich mit der Wärmeabgabe verhält, konnten wir im Detail nicht ermitteln. Das Gerät im Leerlauf war in jedem Fall recht kühl. Der Lüfter bläst die warme Abluft unter dem Deckel-Scharnier aus dem Gehäuse.
Das UX21 bekommt als native Bildauflösung 1.366 x 768 Pixel, das UX31 wartet mit einem HD+-Display und 1.600 x 900 Bildpunkten auf (als Standard). Der Glare-Type ist Standard, ebenso die Leuchtdichte der LEDs von 400cd/m² (beide Geräte). Sofern sich dies als Wahrheit herausstellt, könnte Asus Ultrabook dem bis dato hellsten Subnotebook, das Samsung Series 9 900X3A, das Wasser reichen. Die Helligkeit ist bei Sonnenlicht ein wichtiges Kriterium für die Ablesbarkeit. Breite Blickwinkel besaß das vorliegende frühe Presample keine, was aber noch keine Rückschlüsse auf die Display-Qualität der späteren Seriengeräte zulässt.
Selbstredend passt keine 2.5-Zoll HDD ins flache Alu-Chassis. Es wird eine SSD eingesetzt (keine Angabe zur Größe), die per schnellem SATA-3 Port angeschlossen wird. Dadurch können sich die ultraschnellen Zugriffe (Lesen 500MB/s, Schreiben 300MB/s) wirksam entfalten.
Bekannte Daten der Ultrabooks UX21 und UX31
- Instant-On: Weckt das NB binnen zwei Sekunden aus dem StandBy
- 7/5 Stunden Laufzeit (UX31/UX21)
- 10 Tage StandBy-Zeit
- Gewicht: 1.1/1.3 Kilogramm UX21/31
- Intel Core i7 Ultra Low Voltage (wahrscheinlich Core i7-2637M)
- 1x USB 3.0, 1x USB 2.0, Analog Line-Out (Kopfhörer), Mini-VGA, Micro-HDMI, Bluetooth 4.0, SD-Kartenslot
- Preisband: 899 bis 1.299 Euro nach Konfiguration und Formfaktor
Exakte Preise und Termin für den Marktstart wurden nicht bekannt gegeben. Das Q4/2011 gilt jedoch für den Start des Verkaufs als sicher.