Ultrabooks: 1000-US-Dollar-Limit für Ultrabooks nicht haltbar?
Gestern herrschte bei Intel und seinem Projekt der Ultrabooks noch eitel Sonnenschein. Wie wir berichteten, stehen die Ultrabooks von Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo kurz vor dem Marktstart. Heute ziehen aber bereits dunkle Wolken am Horizont auf und wir hören schon das erste Gewittergrollen. Das kündet davon, dass Intel und die Hersteller von Ultrabooks das für die Notebooks propagierte 1.000-Dollar-Limit nicht einhalten können.
Laut Branchenberichten laufen den Herstellern die Produktionskosten aus dem Ruder. Asus und HP gelten weiterhin als aussichtsreichste Kandidaten für die ersten Ultrabooks am Markt, allerdings sollen beispielsweise die für Ende September oder Anfang Oktober erwarteten Ultrabooks von Asus auch deutlich mehr als 1.000 US-Dollar kosten. Preistreiber sollen die aktuell teuren Displays und die geringen verfügbaren Stückzahlen bei den Kernkomponenten sein.
Die beiden Ultrabooks UX21 mit 11,6-Zoll-Display und das UX31 mit 13,3“-LCD von Asus sollen zwischen 1.000 und 1.600 US-Dollar kosten. Sollten sich die Preise für die ersten Ultrabooks tatsächlich in Regionen von 1.600 US-Dollar bewegen – umgerechnet sind das immerhin rund 1.100 Euro – dann dürften Intels Ultrabooks vom Start weg eine satte Bruchlandung hinlegen.