Ukraine: Telekom bietet kostenlose Telefonate über Telefonzellen
Ab sofort sind Telefonate in die Ukraine von öffentlichen Telefonen der Deutschen Telekom kostenfrei. Die neue Unterstützung für die Ukraine ergänzt die kostenlosen Telefonate aus dem Festnetz und dem Mobilfunk, die seit der vergangenen Woche bereits möglich sind. Verschiedene andere Provider leisten der Ukraine ebenfalls Hilfe.
Nach eigenen Angaben betreibt die Telekom in Deutschland noch 14.000 öffentliche Telefone. Für Telefonate zu Anschlüssen mit der ukrainischen Vorwahl 00380 (+380) fallen dort keine Gebühren an. Münzen oder Telefonkarten werden in den sogenannten Telefonzellen für Gespräche in die Ukraine somit nicht gebraucht.
In der Ukraine selbst fallen keine Roaminggebühren an. Zusätzlich verteilt die Telekom in Deutschland und ihren Ländergesellschaften insbesondere in Polen, Rumänien, der Slowakei und Ungarn in Kooperation mit Hilfsorganisationen SIM-Karten an Geflüchtete. Zudem unterstützt das Fuhrparkmanagement der Telekom Hilfskonvois in Richtung polnisch-ukrainische Grenze mit Fahrzeugen. Ergänzend dazu erhalten Geflüchtete in den Grenzregionen Prepaid-Karten. Allein in Polen wurden bereits 100.000 Karten ausgegeben, in Rumänien 20.000.
Andere Provider wie beispielsweise Vodafone oder O2 Telefónica unterstützen ebenfalls. So leistet die Vodafone Foundation derzeit 500.000 Euro Soforthilfe an lokale Hilfsorganisationen sowie das UN-Flüchtlingshilfswerk, stellt Flüchtlingen 10.000 SIM-Karten und 1.000 GigaCubes kostenlos zur Verfügung. Vergleichbare Hilfspakete für die Ukraine schnürt O2 Telefónica: 10.000 Prepaid-SIM-Karten und 2.000 WLAN-Router für mobile Internetverbindungen für die in Deutschland ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine
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