Über 1.400 km Reichweite: Toyota und Lexus enthüllen Elektroauto-Pläne für Lithium-Ionen und Festkörper-Batterien
Toyota gehört als größter Autohersteller der Welt mit zu den Vorreitern der Hybrid-Technologie, die unter anderem in Fahrzeugen wie dem überaus effizienten Prius und auch vielen Lexus-Modellen zum Einsatz kommen. Aufgrund der Beliebtheit von rein elektrischen Antrieben verliert dieses Konzept aber immer weiter an Bedeutung, weshalb Toyota nun weitere Details zu seinen langfristigen Plänen in Sachen Elektromobilität preisgegeben hat.
Bis zum Jahr 2026 rechnen die Japaner nämlich mit signifikanten Fortschritten bei der Batterie beziehungsweise Akku-Technik. Moderne Lithium-Ionen-Akkus sollen in drei Jahren in einem Elektroauto der Schwestermarke Lexus zum Einsatz kommen, womit eine Reichweite von über 950 Kilometern pro Ladung ermöglicht werden soll. In den zwei darauffolgenden Jahren will Toyota mit einem Eisen-Phosphat-Akku vor allem für eine enorme Kostenreduzierung von rund 40 Prozent sorgen, die sich auch drastisch auf den lenzendlichen Verkaufspreis der Elektroautos auswirken dürfte.
Als nächsten und womöglich größten technologischen Schritt plant Toyota die Einführung von Festkörper-Batterien, die nach 2028 eine um bis zu 50 Prozent bessere Reichweite ermöglichen sollen. Das langfristige Reichweiten-Ziel von Toyota und Lexus läge dann bei 900 Meilen oder umgerechnet fast 1.450 Kilometern. Während eine derartige Reichweite für europäische Elektroauto-Käufer fast schon utopisch klingen mag, würde diese auf dem wichtigen US-amerikanischen Markt sicherlich den einen oder anderen Skeptiker überzeugen. Wie erfolgreich der Autobauer bei der Umsetzung seiner Pläne sein wird, bleibt abzuwarten. Mit dem Toyota bZ4X bietet die Marke in Deutschland aktuell nur einen einzigen vollelektrischen PKW ab circa 47.500 Euro an.
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