Twitter-Alternative Mastodon - Das sollte man zum Datenschutz wissen
Anders als das von Musk gekaufte Twitter ist der Quellcode von Mastodon Open Source und kann von jedem öffentlich eingesehen werden. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass damit auch eine Datensicherheit einhergeht.
Im Gegensatz zu Twitter wird Mastodon nicht zentral von einem Unternehmen gesteuert, wodurch sich auch die Daten auf verschiedene Server verteilen. Allerdings muss man der Instanz vertrauen, wenn es um die eigene Privatsphäre geht.
Die Server werden dezentral und von Freiwilligen betrieben. Diese Mastodon-Instanzen sind jedoch gerade nicht unproblematisch, was den Datenschutz angeht. Denn die freiwilligen Betreiber einer solchen Instanz können sämtliche Nachrichten im Klartext einsehen, denn diese sind nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt!
Zusätzlich zu dieser Gefahr werden auch sensible Nutzerdaten erhoben, darunter, die E-Mail-Adresse, die IP, die Browser-Metadaten, die geografischen Standortdaten sowie die Kontopasswörter.
Angesichts dieser Praktik sollte man bei der Nutzung verschiedene Dinge beachten. Bei der Kontoerstellung sollte man eine möglichst vertrauenswürdige Instanz auswählen. Aber auch danach sollte man über Mastodon möglichst keine vertraulichen Daten austauschen.
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