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Toshiba: Bedeutet der Rekordverlust jetzt das endgültige Aus?

Toshiba: Bedeutet der Rekordverlust jetzt das endgültige Aus?
Toshiba: Bedeutet der Rekordverlust jetzt das endgültige Aus?
Tiefrote Geschäftszahlen, Insolvenz der US-Atomsparte und keine Absegnung der Bilanzzahlen durch die Wirtschaftsprüfer: Kommt jetzt das endgültige Aus für den japanischen Traditions- und Technologiekonzern?

Droht Toshiba jetzt das endgültige Aus? Der Niedergang des japanischen Traditionsunternehmens und Weltkonzerns scheint sich nicht mehr aufhalten zu lassen. Mit den aktuell veröffentlichten Geschäftszahlen für das 3. Quartal im Fiskaljahr 2016 des Konzerns, das zum 32. März 2017 endete, legte Toshiba mit einem Verlust von 588,9 Milliarden Yen (5,06 Mrd. Euro) eine tiefrote Bilanz vor. Für den 9-monatigen Geschäftsbetrieb beziffert Toshiba den Verlust mit 552,4 Mrd. Yen.

Prekär: Die Wirtschaftsprüfer des Technologiekonzerns verweigerten die Absegnung der am Dienstag veröffentlichten Geschäftszahlen mit der Begründung, dass aus den präsentierten Bilanzunterlagen nicht ersichtlich sei, ob die frühere Buchführung der inzwischen insolventen US-Atomkraftwerkstochter Westinghouse in Ordnung gewesen sei. Dass Geschäftszahlen von Wirtschaftsprüfern testiert werden ist zwar üblich, aber in Japan nicht verpflichtend.

Für das Konzernsegment Storage und Electronic Devices Solutions verzeichnete Toshiba im Bereich Speicherbausteine und Festplatten (HDD) ein solides Wachstum und eine gute Erlössituation. Das Geschäftsfeld Personal Computer schrumpfte im Zuge des Rückzugs aus dem B2C-Geschäft in den USA und Europa weiter um 62 Prozent auf 140,5 Mrd. Yen.

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Autor: Ronald Matta, 12.04.2017 (Update: 12.04.2017)