Tim Cook widersprich dem Bericht der New York Times - Apple habe keine Userdaten von Facebook erhalten
Auch wir berichteten über den Report der New York Times, durch den Facebook erneut in Fokus eines Datenskandals gerückt wurde. Demnach hat Facebook Datensharing-Abkommen mit mindestens 60 Herstellern getroffen. Einer der angeblichen Partner soll Apple gewesen sein.
Dessen CEO, Tim Cook, hat den Darstellungen nun widersprochen. In einem Interview mit NPR sagt er aus, dass Apple nie private Daten zum Beziehungsstatus, Religionszugehörigkeit oder politischen Einstellungen von Facebook beantragt oder erhalten habe. Der Bericht der NYT sei daher „äußerst befremdlich“, so Cook. Apple sei „nicht im Datengeschäft“ tätig.
In der Tat hat sich Tim Cook in den letzten Jahren immer wieder als Verteidiger der Privatsphäre hervorgetan und ausgesprochen. Er sprach zu mehreren Anlässen vom Datenschutz als fundamentales Menschen- und Bürgerrecht und kritisierte die Datensammelpolitik von anderen Tech-Unternehmen wie Facebook.
Was man stattdessen getan hätte, so Cook, wäre lediglich der Einbau einer Sharing-Funktion ins Betriebssystem, sodass es für Nutzer einfacher ist beispielsweise Fotos miteinander zu teilen. Es gehöre nicht zu den Geschäftspraktiken von Apple Daten zu sammeln, um sie an Werbetreibende zu weiter zu verkaufen, so wie es gewisse andere Unternehmen täten, so Cook.
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