Thunderbolt 3 Titan Ridge: Neue Chips für DP 1.4 & universelle Docks
Thunderbolt 3 als Erweiterung der USB-C-Schnittstelle war zwar bisher nur mäßig erfolgreich im Markt unterwegs, selbst prominente Neuzugänge, etwa das Surface Book 2, dürfen ungestraft ohne entsprechend aufgemotzte USB-C-Ports auf den Markt kommen. Wer aber auf die Zukunftssicherheit seines mobilen Rechners wert legt und sich alle Optionen offen halten will, kommt um Thunderbolt 3 derzeit nicht herum. Die letzte Controller-Generation (JHL6x40) mit dem Codenamen Alpine Ridge erhält nun unter dem Namen Titan Ridge drei Nachfolger, die natürlich rückwärtskompatibel mit bestehender Peripherie sind.
Die beiden Chips JHL7540 und JHL7340 sind für Computer-Hersteller gedacht, der JHL7440 wird dagegen in künftigen Thunderbolt 3-Docks zu finden sein. Wie gehabt bieten alle drei Controller maximal 40 Gb/s Übertragungsrate und basieren auf der PCIe Gen 3-Schnittstelle, sie integrieren allerdings Displayport 1.4 statt bisher 1.2, was vor allem höhere Refreshraten bis zu 240 Hz bei 4K-Auflösung erlaubt. Für künftige 8K-Monitore ist dann immerhin noch 60 Hz drin. Auch erweiterte HDR-Features für dynamische HDR-Formate wie HDR 10 Plus inklusive BT.2020-Farbraum sind mit DP 1.4 erlaubt.
Der neue JHL7440-Controller für Peripheriegeräte integriert zudem optional ein spannendes neues Feature: Basisfunktionen, wie beispielsweise die Anbindung von Netzwerk- oder USB-Ports in künftigen Thunderbolt 3-Docks, können damit auch bei einem regulären USB-C-Anschluss ohne Thunderbolt 3 aktiviert werden, das würde wirklich universell einsetzbare Docklösungen ermöglichen, die je nach Anbindung das jeweils maximal mögliche aus dem Rechner hervorholen. Erste Geräte mit den neuen Controllern sollen im Laufe des Jahres auf den Markt kommen.
Update 21:00
Fehlerbehebung: Alpine Ridge-Controller hatten die Modellnummern JHL6x40.
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