Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne wird mit der ThunderBoost aktuell eine neue, externe Grafikkarte finanziert. Diese misst 175 x 116 Millimeter und ist 31 Millimeter dick. Dabei soll sich das System sogar öffnen lassen, durch das vorhandene MXM-Interface könnte sich dann sogar noch eine neue Grafikkarte einbauen lassen - wie praxisrelevant diese Möglichkeit werden wird, ist noch nicht ganz abzusehen, da MXM-Grafikkarten offenbar nicht so ohne weiteres für Endkunden erhältlich sind.
Das System selbst bringt nur 541 Gramm auf die Waage, allerdings ist noch ein 650 Gramm schweres Netzteil erforderlich. Wie so oft ist der ThunderBoost nicht nur eine externe Grafikkarte, sondern auch gleich eine Docking-Lösung. So stehen zweimal USB Typ A und dreimal USB Typ C bereit, zudem kann noch eine M.2-SSD installiert werden. Darüber hinaus ist ein Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s vorhanden, etwa ein kompatibles Notebook lässt sich damit einfach in ein kabelgebundenes Netzwerk einbinden.
Die Verbindung zu einem Notebook oder etwa auch Mini-PC ist über Thunderbolt 5 und OCuLink möglich, die Bildausgabe gelingt über jeweils einmal HDMI 2.1 und DisplayPort 1.4a. Angeboten wird das Modell mit einer verbauten GeForce RTX 4090 und GeForce RTX 4060, dabei handelt es sich eben um die nicht nur in den Abmessungen, sondern auch der Grafikleistung beschnittenen Notebook-Versionen. Als Preis werden 421 oder 695 Euro aufgerufen, die Auslieferung soll im August 2025 starten - Versandkosten kommen noch hinzu, in diesen sollen Einfuhrabgaben schon enthalten sein. Potenzielle Unterstützer sollten sich über die signifikanten, finanziellen Risiken im Klaren sein - insbesondere, wenn unbekannte Unternehmen um eine Crowdfunding-Finanzierung bitten.