Thrustmaster: Neues GT-Lenkrad der Oberklasse mit 3D-Force Feedback
Die letzten Lenkradmodelle von Thrustmaster spielten sich alle in der gehobenen Preiskategorie über 500 Euro ab. Diese Entwicklung setzt Thrustmaster mit dem neuesten Modell “T-GT” nun fort, denn das für PC und PS4-kompatible Lenkrad ist samt schicken, hochwertigen Metall-Pedalen im Set um knapp 800 Euro auf Amazon.de erhältlich. Für das T-GT hat sich Thrustmaster eine Reihe neuer Begriffe für Marketingzwecke einfallen lassen: T-LIN, T-40VE, T-M.C.E., T-F.O.C., T-TURBO und T-DFB.
Im Großen und Ganzen ist das Thrustmaster T-GT wohl ein überarbeitetes TS-PC Racer für die Gran Turismo-Rennserie. Die Servobase wurde neu entwickelt, trotzdem dreht vermutlich der gleiche kraftvolle 40-Watt Force Feedback-Motor (T-40VE) am Lenkrad, den wir schon beim TS-PC Racer kennenlernen durften. Die dazu notwendige Power kommt aus einem 400-Watt-Netzteil (T-TURBO), das der Form eines Turboladers nachempfunden wurde. Der Motor ist in der Lage, sowohl konstante Kraftkurven, als auch ruckartige Zick-zack-Bewegungen zu übertragen und beherrscht somit alle nur denkbaren Force Feedback-Kunststücke. Dies hat bereits auch das TS-PC Racer bewiesen.
Neu ist aber die “T-DFB”-Technologie, die laut Thrustmaster dem Fahrer eine “tief greifende Kreation von Wahrnehmungen durch die Lenksäule” ermöglichen soll. Thrustmaster spricht von realistischer 3D-Wahrnehmung der Kräfte und zusätzlichen Force Feedback-Vibrationen von Dämpfung und Federung, die einem den Streckenzustand gnadenlos vermitteln. Dieses Lenkrad wurde exklusiv für Gran Turismo-Spiele konzipiert und soll sich mit dieser neuen Technologie von allen anderen Thrustmaster-Lenkrädern einen Vorsprung rausfahren. Für andere Rennserien ist das Lenkrad natürlich auch abnehmbar und kann durch ein anderes Lenkradmodell ausgewechselt werden.
Preislich siedelt sich das T-GT mit 800 Euro auf jeden Fall im oberen Preissegment an. Kleine Schwächen trennen das Lenkrad samt Pedalen allerdings vom direkten Konkurrenten Fanatec derselben Preisklasse. Statt einer echten Loadcell am Bremspedal wird mit einem konischen Gummiaufsatz ausgeholfen und immer noch verzichtet Thrustmaster auf eine digitale Gang- oder LED-Drehzahlanzeige am Lenkrad. Wem der Preis zu hoch ist, findet möglicherweise Alternativen in unserer Lenkrad-Marktübersicht.
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