Teurer Windows-7-Support: Im Jahr 2022 verlangt Microsoft 200 USD
Der offizielle Support mit all seinen Sicherheitsupdates für Windows 7 läuft im Jahr 2020 aus, und zwar am 14. Januar. Jedoch nutzen noch viele Unternehmen das zehn Jahre alte Betriebssystem von Microsoft und manche werden es auch nicht schaffen, in den nächsten elf Monaten auf Windows 10 umzusteigen. Nicht nur alleine die Umstellung eines Betriebssystems ist eine einfache Aufgabe, auch haben Firmen oder Behörden, die mit Spezialsoftware arbeiten, manchmal aufgrund von Kompatibilitätsproblemen gar keine andere Wahl, als Windows 7.
Für diese Unternehmen hat Microsoft jedoch eine Lösung, auch wenn diese mit Kosten verbunden ist. Hier ist man bereit, bis ins Jahr 2023 die Windows 7-Kunden mit dem "Extended Security Program" weiterhin mit Sicherheit-Updates zu versorgen. Immerhin sind das laut Statcounter noch beachtliche 35 Prozent Marktanteil. Ab Januar 2020 verlangt Microsoft von seinen Win-7-Kunden für den erweiterten Support 50 US-Dollar pro PC, im nächsten Jahr verdoppelt sich der Preis auf 100 US-Dollar. Im letzten Jahr von 2022 bis 2023 ist erneut eine Preisverdopplung geplant, hier kostet der Support dann 200 US-Dollar pro Rechner.
Großkunden mit Dutzenden von PCs werden wahrscheinlich eine Preisermäßigung erhalten, was allerdings nicht geht, ist das Überspringen von Jahren. Wer erst im Jahr 2022 mit Sicherheits-Updates versorgt werden möchte, muss die Jahre davor nachzahlen.
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