Windows 7: Das letzte Jahr mit Updates ist angebrochen
Windows 7 mag es schon sehr lange geben, allerdings gibt immer noch sehr viele Geräte, die dieses Betriebssystem verwenden. Tatsächlich verwendeten laut StatCounter im Dezember 2018 noch rund 35 Prozent aller Windows-Nutzer Windows 7. Diese Zahlen könnten sich jedoch bis zum zweiten Quartal 2020 erheblich ändern.
Windows 7 ohne Service Packs wird von Microsoft schon seit dem 9. April 2013 nicht mehr mit Updates versorgt. Nun allerdings endet auch die Update-Frist für Windows 7 mit dem Service Pack 1 am 14. Januar 2020. Doch was bedeutet das für die betroffenen Nutzer?
- Die meisten der oben genannten Windows-Nutzer werden wohl auf Windows 10 aktualisieren oder auf macOS/Linux umsteigen.
- Einige werden ihre Systeme weiterhin nutzen, ohne von Microsoft durch neue Patches und Sicherheitsupdates geschützt zu sein. Schließlich gibt es heute auch noch etliche Windows XP-Computer, so dass es wahrscheinlich auch noch einige Jahre dauern wird, bis Windows 7-Geräte unter 5 Prozent des weltweiten Windows-Marktanteils fallen.
- Andere Benutzer, vor allem Unternehmen, die sich aus verschiedenen Gründen für Windows 7 entscheiden, werden Microsoft für erweiterte Sicherheitsupdates bezahlen.
Diejenigen, die mehr über die oben genannte letzte Option erfahren möchten, sollten wissen, dass Windows 7 Extended Security Updates bis Januar 2023 allen Windows 7 Professional- und Windows 7 Enterprise-Kunden angeboten werden. Diese Option wird sich Microsoft allerdings auf Gerätebasis bezahlen lassen. Der Preis dafür wird jedes Jahr steigen, allerdings erhalten Kunden mit Windows Software Assurance, Windows 10 Enterprise oder Windows 10 Education Abonnements einen Rabatt.