Test Zepto Znote 3414W Notebook
14-Zoll-Faktor.
Kompakter und leichter als gewöhnliche 15,4-Zoll-Notebooks, will sich das schicke 14,1-zöllige Znote 3414W vom dänischen Anbieter Zepto als praktische Zwischengröße mit multimedialen Talenten empfehlen. Wir testen den handlichen Dänen mit flottem Core 2 Duo T7250, Geforce 8400M GS und 250-GByte-HDD. Wie er sich schlägt erfahren Sie im Testbericht.
Eee-PC und Konsorten zu wenig Leistung? Apples MacBook Air und Lenovos X300 schlicht zu teuer? Von der 15,4-Zoll-Mittelklasse die Nase voll? Dann landen Sie über kurz oder lang bei der Suche nach einem neuen und portablen Arbeitsgerät sicherlich auch bei Notebooks mit 14,1-zölligem Display.
Zwar finden sich auch in der 13,3-Zoll-Klasse einige preisgünstige Kandidaten, wie Apples MacBook, Asus' F6S und W7S, FSCs Lifebook S6410 und Toshibas Satellite U300 und Pro U400, um einige zu nennen. Die deutlich breitere Auswahl an Notebooks findet der Kunde aber derzeit (noch) bei den 14,1-Zöllern.
14,1-Zoll-Geräte verbuchen bei der Bildschirmdiagonale mit 35,81 Zentimetern im Vergleich zu 13,3“-Notebooks (33,78 Zentimeter) zudem ein Plus von rund 5,7 Prozent. Dafür schneiden die kleineren Subnotebooks oftmals beim Gewicht deutlich günstiger ab und können mittlerweile auch bei der Leistung den größeren Notebooks durchaus Paroli bieten. Wer die Wahl zwischen Desktop-Ersatz- und Subnotebook hat, hat die Qual: Wir haben uns daher das adrette Znote 3414W von Zepto für Sie genauer angesehen.
Mit Abmessungen von 33,7 x 24,4 x 4,3 Zentimetern fällt das 14,1-zöllige Znote 3414W von Zepto rund 8 bis 10 Prozent kompakter aus, als Notebooks mit dem weit verbreiteten 15,4-Zoll-Formfaktor. Mit einem Lebendgewicht von knapp 2,5 Kilogramm ist das 3414W zwar zudem noch recht handlich geraten. Andere Notebooks mit gleichem Formfaktor, wie beispielsweise das Fujitsu Siemens Esprimo Mobile M9400 und das Samsung X22-Pro, bleiben mit rund 2,2 Kilogramm aber auf der Waage Sieger.
Von der Optik her wirkt das Znote 3414W mit einer Farbmischung aus anthrazit-, silber-schwarzer Metalliclackierung am Deckel modern und schick. Die Innenseite des Znote 3414W präsentiert sich dagegen weit weniger glamourös als der edle Schmuckdeckel. Hier kommt das Znote 3414W ohne opulente, optische Effekthascherei aus. Lediglich der blau illuminierte Netzschalter, die wuchtige Webcam-Einheit im Displayrahmen und der auf der rechten Handballenauflage angeordnete Fingerabdruckleser buhlen ein wenig um Aufmerksamkeit.
Die Verarbeitungsqualität des dänischen Notebooks ist insgesamt als „gut“ zu bewerten. Die Kunststoffteile sind passgenau und entsprechen hinsichtlich der verwendeten Materialien dem in dieser Preisklasse üblichen, guten Qualitätsniveau. Auch der Unterbau des Zepto Znote 3414W wirkt solide. Beim Anheben verwindet sich das Chassis nur geringfügig und knarzt auch kaum. Der Deckel erweist sich hingegen als weniger robust. Beim Drucktest ergeben sich deutliche Bildstörungen am Display.
Verbindung zur Außenwelt hält das Zepto Znote 3414W mit vier flotten USB-2.0-Schnittstellen, einem schnellen Firewire-Port (i.LINK, IEEE1394) sowie Sound-, S-Video- und VGA-Anschlüssen. Der moderne ExpressCard/54-Slot kann für populäre Erweiterungskarten wie TV-Tuner-Karten genutzt werden. Ein 3-in-1-Kartenleser für die Speicherkartenformate MultiMediaCard (MMC), Memory Stick Standard (MS) und Secure Digital (SD) ist ebenfalls an Bord. Allerdings fehlt dem Dänen ein DVI- oder HDMI-Anschluss.
Dafür integriert das Zepto Znote 3414W auf der rechten Oberschale einen Fingerabdruckleser, der in der Multimedia-Klasse durchaus noch nicht überall anzutreffen ist. Die Webcam im Displayrahmen hingegen schon. Das elektronische Auge bietet mit 2 Megapixeln im Vergleich zu den Pendants anderer Notebooks eine ganz gute Bildqualität und kann auch mit üblichen Kommunikationsprogrammen wie Skype und dem Windows Live Messenger verwendet werden.
Für den flinken Datenaustausch im Heimnetzwerk hat das Znote 3414W schnelles Gigabit-LAN dabei. Langsamer, aber dafür auch über analoge Telefonleitungen, geht dies auch mit dem 56K-Modem. Ohne Kabelgewirr funkt das Zepto Znote 3414W die Daten wahlweise drahtlos mit Intels PRO/Wireless 3945ABG (54 MBit/s) oder noch schneller mit dann bis zu 300 MBit/s via Intels PRO/Wireless 4965AGN oder Zeptos Wpro-WLAN-Modul (AzurWave/Ralink) durch die Luft. Bluetooth ist als Option zum Aufpreis von 28 Euro zu haben. Eine UMTS/HSDPA-Unterstützung ist für das Zepto Znote 3414W indes nicht vorgesehen.
Das Betriebssystem kann der Kunde beim Znote 3414W nach Bedarf wählen. Es stehen sowohl Microsofts Windows XP als auch Vista zur Wahl. Für Windows XP bietet Zepto aber keine Treiberunterstützung auf ihren Supportseiten an.
Wie eingangs beschrieben, kommt die Innenseite des Znote 3414W recht schlicht und ohne viel optischen Schnickschnack daher. Auf Ergonomie bei der Bedienung muss der Anwender beim Znote 3414W aber dennoch nicht verzichten. So sorgen fünf Zusatztasten, die als Sensorelemente vor dem Display angeordnet sind, für mehr Komfort bei oft benötigten Systemfunktionen. Bei Bedarf stehen beispielsweise sofort der Internet-Browser und das bevorzugte E-Mail-Programm zur Verfügung. Auch der Sound lässt sich damit ruckzuck an- und abschalten.
Als zentrales Eingabegerät fungiert beim Znote 3414W von Zepto eine mattschwarze Tastatur mit 87 Tasten. Anfänglich sind wegen der vertauschten „Fn“- und „Strg“- sowie „Entf“- und „Pause“-Taste zwar Vertipper vorprogrammiert. Dennoch werden sich auch Gelegenheitsschreiber schon nach kurzer Zeit auf der Notebooktastatur heimisch fühlen: Die etwa 1,2 x 1,5 Zentimeter messenden Tasten sitzen fest auf der Unterkonstruktion, der straffe und fühlbare Druckpunkt sorgt rasch für ein sicheres Schreibgefühl. Auch das Betätigungsgeräusch der Tasten fällt beim Znote 3414W vergleichsweise leise aus. Die Tastaturfläche erweist sich insgesamt als recht solide. Alleinig im Bereich um die Tasten „9“ und „F10“ stellen wir ein lokal begrenztes, dezentes Durchbiegen fest.
Als Navigierhilfe integriert das Znote 3414W ein großflächiges Touchpad mit den Abmessungen von 7,0 x 3,7 Zentimetern. Die berührungssensitive Oberfläche ist leicht angeraut und daher sowohl für trockene als auch schwitzende Fingerkuppen angenehm zu bedienen. Die Präzision des Synaptics-Pads ist ebenfalls „gut“. Wir vermissen lediglich einen optisch markierten Bildlauf. Auch an beiden Touchpad-Tasten haben wir nichts zu beanstanden. Sie arbeiten mit sehr kurzem Hub und das Betätigungsgeräusch bleibt leise.
Als Display findet sich bei unserem Testgerät ein spiegelndes WXGA-Breitbilddisplay im 14,1-Zoll-Format. Die Auflösung des Clear-Type-Panels ist mit 1.280 x 800 Pixeln Standard in dieser Geräteklasse. Im Datenblatt bewirbt Zepto das Znote 3414W mit einem Panel von CMO (Chi Mei Optoelectronics). In unserem Testgerät finden wir stattdessen ein Display vom Typ QD14TL026 von QDI (Quanta Display Inc., AUO).
Als durchschnittliche Helligkeit ermitteln wir für das Znote 3414W knapp 185 cd/m². Das ist im Klassenvergleich „gut“. Trotz starker Spiegelungen heller Lichtquellen im Display bleibt der Flachbildmonitor des Znote 3414W im Außeneinsatz auf der schattigen Terrasse noch halbwegs ablesbar. Bei starkem Sonnenlicht ist auf dem Spiegelbildschirm aber natürlich kaum mehr etwas zu erkennen.
Bei der Messung der Ausleuchtung kommt das Znote 3414W weniger gut weg. Das Znote 3414W erreicht bei der Helligkeitsverteilung schwache 71,6 Prozent. Zwischen hellster Messstelle (obere Mitte) mit 217,2 cd/m² und dunkelstem Bildsegment (untere Mitte) mit 155,5 cd/m² weicht die Helligkeit um satte 28,4 Prozent ab. Auch subjektiv wirkt das Znote 3414W beim Betrachten heller unifarbener Bildhintergründe im oberen Bildbereich deutlich heller als im unteren. Auch der Kontrast fällt bei einem Schwarzwert von 1,0 cd/m² mit 217:1 durchschnittlich aus. Messtechnisch erreicht das Znote 3414W bei der Displaybewertung in Summe daher ein „befriedigend“ bis „gut“.
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Ausleuchtung: 72 %
Kontrast: 198:1 (Schwarzwert: 1 cd/m²)
Ein gänzlich anderes Bild präsentiert das Znote 3414W bei der subjektiven Beurteilung der Darstellung unserer Testfotos am LCD. Sowohl die generelle Bildqualität als auch die Brillanz der Farbwiedergabe kommen bei den Testern „sehr gut“ an. Die Farben wirken satt und knackig. Im direkten Sichtvergleich zu unserem 20-zölligen Referenzdisplay Viewsonic VP2030b stellen wir aber einen – mittlerweile bei Notebook-Panels üblichen – leichten Blaustich fest. Die erreichbaren Blickwinkel sind horizontal in Ordnung. Vertikal ist das Finden eines optimalen Neige- und damit Betrachtungswinkels deutlich schwieriger, da die Kontraste schnell kippen. Aufgefallen: In der rechten unteren Bildecke hat sich bei unserem Testgerät ein dauerhaft hell leuchtender Pixelfehler versteckt.
Das Rechnen übernimmt bei unserem Znote 3414W ein Intel Core 2 Duo Mobilprozessor T7250. Der T7250 arbeitet dabei wie der T7300 mit einer Taktfrequenz von maximal 2,0 GHz. Der günstigere T7250 verfügt jedoch über nur 2 statt 4 MByte Secondlevel-Cache (L2). In der Praxis wird der Anwender aber bei der Gesamtleistung keinen spürbaren Unterschied feststellen können. Als Hauptspeicher (RAM) integriert unser Znote 3414W zwei DDRII-667-Speicherriegel (PC2-5300) mit einer Kapazität von je 1.024 MByte – macht zusammen 2 GByte RAM. Der Kunde kann beim Konfigurieren des Zeptos aber auch andere Kernkomponenten wählen.
CPU-Z-Informationen über das Zepto Znote 3414W.
Derart flott motorisiert erreicht das Znote 3414W beim Anwendungstest PCMark05 von Futuremark „gute“ 4.630 Punkte. Auch der Wert von 3.803 (Rendering Multiple CPUs) bei Maxons Cinebench R10 kann sich im Klassenvergleich sehen lassen. Ohne Zweifel: Das Znote 3414W bietet sowohl für die tägliche Arbeit im Büro als auch für Ausflüge in die bunte Multimedia-Welt genug Rechenkraft. An Leistung mangelt es dem Znote 3414W hier nicht.
Als Grafikeinheit kommt beim Znote 3414W ein Modell der unteren Mittelklasse von Nvidia zum Einsatz. Die GeForce 8400M GS basiert noch auf dem G86M-Core (8600M xx auf G84M (!)) und kann 256 MByte eigenen GDDR2-Speicher (400 MHz) nutzen. Die Grafikleistung geht für ältere Spiele durchaus in Ordnung, bei neueren und anspruchsvollen Games geht der 8400M GS aber schnell die Puste aus. Die Stärke der GeForce 8400M GS liegt dank integriertem PureVideo-Prozessor bei der Dekodierung von HD-Videomaterial. Hier kann die 8400M GS den Hauptprozessor bei der Arbeit unterstützen und entlasten.
Unter der Haube des Znote 3414W schlummert aber auch ein riesiges Datensilo. Mit 250GByte ist auf der Festplatte (HDD) MK2546GSX von Toshiba mehr als genug Speicherplatz für Daten vorhanden. Die 5.400er HDD integriert die für 2,5-Zoll-Laufwerke üblichen 8 MByte Cache und schafft im Test mit HDTune eine „gute“ durchschnittliche Transferrate von 44,8 MB/s. Bei der Zugriffszeit wirkt die MK2546GSX mit 17,6 ms aber etwas behäbig. Mit dem optischen Laufwerk SN-S082H von TSST (Toshiba Samsung Storage Technology Corporation) kann der Anwender zusätzlichen Massenspeicher nutzen. Allerdings ist das Laufgeräusch des Brenners sehr laut.
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 2108 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 3803 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2076 Points |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 4.9 Points | ||
RAM | 4.8 Points | ||
GPU | 3.1 Points | ||
GPU Games | 4.3 Points | ||
HDD | 5.2 Points |
PCMark 05 Standard | 4630 Punkte | |
Hilfe |
Spieleleistung
Zur Ermittlung der 3D-Leistung bei Spielen verwenden wir den von Zepto für das Znote 3414W mitgebenen ForceWare-Treiber 7.15.11.0112 (101.12) für Vista. Mit Futuremarks 3DMark06 erhalten wir für die GeForce 8400M GS in Kombination mit der T7250-CPU und 2 MByte PC2-5300-RAM 1.527 Punkte. Eine GeForce 8600M GT oder GeForce 9500M GS schafft hier bei ansonsten vergleichbaren Kernkomponenten locker die doppelte Punktzahl. Dafür ist GeForce 8400M GS, unseren Aufzeichnungen in der Testdatenbank zufolge, meist etwas flotter als eine Mobility Radeon HD 2400 von ATI.
Im Mittel aus allen 3DMark-Tests erkämpft sich die GeForce 8400M GS des Znote 3414W bei der Spieleleistung trotzdem tapfer ein „befriedigend“. Bei Doom 3 reicht die Geforce 8400M G bis zur Auflösung von 1.024 x 768 Pixeln und Qualitätsstufe „Ultra“ knapp für flüssiges Spielen: 33 Bilder pro Sekunde. Für Crysis garantiert die Grafikleistung der 8400M GS selbst bei 800 x 600 und niedriger Qualitätsstufe nicht immer ruckelfreie Bildraten. Bei World in Conflict schafft die 8400M GS des Znote 3414W als Durchschnitt 43 (DX9, 800 x 600, „Low“) respektive 27 (DX9, 1.280 x 800, „Low“) Frames pro Sekunde.
3DMark 2001SE Standard | 11561 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 4416 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 2615 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 1527 Punkte | |
Hilfe |
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 32.8 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 57 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 63 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 87 fps |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 0xAA, 0xAF | 2.68 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 5.54 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 15.04 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 4.82 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 9.55 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 25.91 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High | 2.52 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 7.38 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 17.12 fps | |
800x600 | High | 4.51 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 12.32 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 28.98 fps |
World in Conflict - Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 2xAA, 2xAF | 4 fps | |
800x600 | High, 2xAA, 2xAF | 7 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 6 fps | |
800x600 | Medium, 0xAA, 0xAF | 13 fps |
Lautstärke
Beim Betriebsgeräusch präsentiert sich das Znote 3414W im Idle- und beim üblichen Arbeitsbetrieb im Büro als angenehmes Arbeitsgerät. Wir halten hier als Durchschnittswert leise 33,3 dB(A) fest. Auch bei mittlerer Last (Cinebench R10, ein CPU-Kern) schlägt das Lüftergeräusch des Znote 3414W mit 38,2 dB(A) nicht aufs Gemüt. Bei Volllast und beim Zocken wird der 14,1-Zöller dann aber richtig laut: Die maximal 40,2 dB(A) lassen uns schnell zum Gamer-Headset greifen. Unangenehm: Der DVD-Brenner SN-S082H von TSST strapaziert die Gehörnerven beim Ansehen von DVD-Filmen mit 47,1 dB(A) kräftig.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.1 / 33.3 / 34.5 dB(A) |
HDD |
| 33.1 dB(A) |
DVD |
| 47.1 / 51.1 dB(A) |
Last |
| 38.2 / 40.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Bei den Temperaturen zeigt sich beim Znote 3414W die Kehrseite von vergleichsweise geringem Lüftergeräusch und kompaktem 14,1-Zoll-Gehäuse. An der Oberseite fallen – bei einer Raumtemperatur von 20,5 Grad – besonders die deutliche Erwärmung im Bereich des Touchpads (38,3 Grad) und der linken oberen Notebookseite (41,5 Grad) auf. Auf der rechten Oberseite bleibt das Znote 3414W hingegen angenehm kühl. An der Unterseite heizt sich das Znote 3414W indessen großflächig auf deutlich über 40 Grad auf. Gerade an heißen Sommertagen sollte dann wohl der Kontakt mit unbedeckten Oberschenkeln tunlichst unterbleiben.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.3 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.5 °C).
Lautsprecher
In der kurzen Klangprobe erreicht das Znote 3414W mit den integrierten Lautsprechern keine hohen Lautstärkepegel. Dafür sind beim Dänen auch nur geringe Verzerrungen zu hören. Wie bei vielen anderen Notebooks dieser Klasse dominiert auch beim Znote 3414W ein recht dünner Klang: Betonter Hochtonbereich sowie schwache Mitten und keine Bässe. Den analogen Kopfhöreranschluss unseres Testgeräts können wir mit unserer Ohrhörer-Referenz Bose In-Ear Headphones nicht beurteilen. Die Anschlussbuchse versagt schlicht den Dienst.
Am Energiemonitor messen wir für das Znote 3414W bei Versorgung via Netzteil im Idle-Betrieb unter Windows Vista einen Stromverbrauch von 17,6 bis maximal 27,2 Watt. Das ist für ein Notebook dieser Ausstattungsklasse durchaus üblich. Dafür genehmigt sich das Znote 3414W bei mittlerer und voller Auslastung von Prozessor und Grafik einen kräftigen Schluck aus der Steckdose. Hier lesen wir am Energiemonitor 50,6 (Cinebench R10, ein CPU-Kern), bei Volllast sogar satte 75,6 Watt ab.
Der 6-Zellen-Akku mit 53 Wattstunden spendet dem Znote 3414W bei Battery Eater Reader's fast 3,5 Stunden lang Energie. Beim Classic-Test reicht der Strom nur für rund eine Stunde: „Befriedigend“. Pluspunkt: Als besonderen Service am Kunden bietet Zepto den stärkeren 9-Zellen-Akku mit satten 80 Wh (11,1 Volt, 7.200 mAh) für günstige 21,53 Euro an. Derart gut bestückt beweist das Znote 3414W dann beim Lesen (Battery Eater Reader's) mit 5 Stunden ein gutes Stehvermögen. Im Test „Classic“ bleiben davon immerhin noch 1,5 Stunden übrig. Dafür steht der Energieriese aber an der Geräterückseite etwas über und schlägt auch mit 162 Gramm mehr beim Reisegewicht zu Buche.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 17.6 / 26.6 / 27.2 Watt |
Last |
50.6 / 75.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Zeptos Znote 3414W liefert im Test eine anständige Vorstellung ab. Das solide 14,1-Zoll-Notebook wiegt nur knapp 2,5 Kilogramm, ist gut verarbeitet und die angenehmen Eingabegeräte vermitteln ein kommodes Schreibgefühl. Zudem kann sich die Ausstattung des Dänen im Vergleich zu anderen 14,1-Zoll-Notebooks durchaus sehen lassen. Zu den weiteren Tugenden des schicken Skandinaviers gehören die gute Anwendungsleistung und das geringe Betriebsgeräusch im Office-Betrieb. Insgesamt erreicht das Zepto Znote 3414W damit die Gesamtnote „gut“.
Abzüge muss das Zepto Znote 3414W für die ungleichmäßige Ausleuchtung des Displays, bei der Spieleleistung und bei der Temperaturentwicklung hinnehmen. Das 14,1-zöllige WXGA-LCD im 16:10-Breitbildformat ist zwar vergleichsweise hell, der Helligkeitsunterschied fällt in der Vertikalen aber deutlich zu hoch aus. Bei der Spieleleistung sind zugegeben ebenfalls Abstriche hinzunehmen, fürs intensive Spielen ist das Znote 3414W als kompakter 14,1-zölliger Multimedia-Allrounder aber auch nicht konzipiert. Bleibt die Erwärmung: Diese könnte zwar insgesamt gerne etwas geringer ausfallen, die Durchschnittstemperaturen bleiben im Test aber unbedenklich.
Das von uns getestete Znote 3414W ist von Zepto abgekündigt. Das Modell Znote 3214W ist hingegen auf den Seiten des dänischen Herstellers noch zu finden. Das 3214W integriert laut Zepto statt einer GeForce 8400M GS die Chipsatzgrafik Intel Graphics Media Accelerator X3100. Ansonsten sollen beide Znotes bis auf geringe optische Unterschiede (keine Sensorelemente bei den Schnellzugriffstasten) und die beim 3214W fehlende 2,0-MP-Webcam nahezu identisch sein.