Test Xiaomi Redmi 9C Smartphone – Viel Speicher? Ja! Viel Power? Nein!
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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73.8 % v7 (old) | 01 / 2022 | Xiaomi Redmi 9C Helio G35, PowerVR GE8320 | 196 g | 128 GB eMMC Flash | 6.53" | 1600x720 | |
74.9 % v7 (old) | 12 / 2021 | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F Exynos 850, Mali-G52 MP1 | 205 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
78.4 % v7 (old) | 12 / 2021 | Xiaomi Redmi Note 8 2021 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 190 g | 64 GB eMMC Flash | 6.30" | 2340x1080 | |
78.9 % v7 (old) | 01 / 2022 | Motorola Moto G31 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 181 g | 64 GB eMMC Flash | 6.40" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung – Großes Phone mit viel Speicher
Mitte 2020 stellt Xiaomi das Redmi 9C vor, ein Handy für unter 200 Euro mit ordentlicher Ausstattung, das aber damals schon nicht allzu sehr unter seinen ähnlich teuren Kollegen herausstach. Ende 2021 hat der Hersteller eine neue Modellvariante mit mehr Speicher veröffentlicht, sodass wir uns das Gerät noch einmal genauer anschauen wollen.
Das Redmi 9C ist weiterhin ein recht großes Smartphone, das aber in Sachen Gewicht mit unter 200 Gramm noch im Rahmen bleibt. Das Gehäuse besteht weiterhin aus recht einfachem Kunststoff, der lediglich durch ein leicht strukturiertes Muster aus gebogenen Linien aufgewertet wird. Als Farben sind knalliges Orange, Blau oder dezentes Dunkelgrau erhältlich.
Das 2021er-Modell enthält nun 128 GB Massenspeicher und 4 GB RAM und ist damit besser ausgestattet als viele ähnlich teure Handys. Auch die bisherigen Varianten des Redmi 9C kamen nur mit 64 GB / 3 GB oder 32 GB / 2 GB zum Nutzer. Da für die älteren Modelle die Preise allerdings schon gefallen sind, ist der Preisabstand zwischen den Speichervarianten vor allem für ein Handy unterhalb 200 Euro doch recht groß: Das günstige 32-GB-Modell bekommt man schon für knapp 120 Euro, während für das neue Redmi 9C mit 128 GB Speicher 190 Euro fällig werden.
Auch bei der größten Speichervariante bekommt man einen dedizierten SD-Leser, der mit Geschwindigkeiten auf Klassenniveau überzeugt. Allerdings gibt es kein NFC und der veraltete microUSB-Port dürfte einige Käufer ebenfalls verärgern.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 9C (Angelbird V60) | |
Motorola Moto G31 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Note 8 2021 (Toshiba Exceria Pro) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Lahmes WiFi
Mit 190 Euro aktuellem Straßenpreis spielt das Redmi 9C mit 128 GB Speicher in der Klasse eines Motorola Moto G31 oder des hauseigenen Konkurrenten Redmi Note 8 2021 und kann in Sachen Internet schon mal nicht mit ihnen mithalten: Beide Vergleichsgeräte verfügen über WiFi 5 und surfen somit wesentlich flotter im Internet. Für ein WiFi-4-Smartphone erreicht das Redmi 9C Standardwerte um die 50 MBit/s.
MIUI 12 basiert auf Android 10, hier sollte man nicht mehr mit weiteren Updates rechnen. Immerhin sind die Sicherheitspatches aber vom Dezember 2021 und damit zum Testzeitpunkt relativ aktuell.
An der Rückseite findet sich ein physischer Fingerabdrucksensor, der das Smartphone nach einer spürbaren Verzögerung entsperrt. Die Fingererkennung ist einigermaßen genau und klappt in unserem Test in 9 von 10 Fällen. Der Touchscreen lässt sich gut bedienen und bietet auch gute Gleiteigenschaften für den Finger.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 8 2021 | |
Motorola Moto G31 | |
Xiaomi Redmi 9C | |
Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F | |
iperf3 receive AX12 | |
Motorola Moto G31 | |
Xiaomi Redmi Note 8 2021 | |
Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F | |
Xiaomi Redmi 9C |
Kameras – Gute Bildqualität für den Preis
Zusätzlich zur Hauptkamera mit 13-Megapixel finden sich zwei weitere, aber sehr niedrig auflösende Kameras an der Rückseite: Eine Makrokamera und eine Unterstützungskamera für Unschärfeeffekte bei Portraits.
Die Hauptkamera macht Fotos mit geringem Dynamikumfang, aber ordentlicher Schärfe. Natürlich kann sie in Sachen Detaildarstellung nicht mit wirklich guten Handykameras mithalten, macht ihre Sache für ihre Preisklasse recht ordentlich. Bei sehr wenig Licht im Labor sind allerdings keine Details mehr auf den Bildern zu erkennen.
Videos lassen sich maximal mit 1080p und 30 fps aufzeichnen, wobei der Autofokus ab und an etwas zu langsam reagiert. Ansonsten ist die Qualität aber passabel.
Die Frontkamera mit nur 5 Megapixel macht bei gutem Licht vernünftige Selfies. Auch hier ist der Dynamikumfang aber nicht sehr groß, sodass dunkle Stellen schnell zu flachem Schwarz werden. Gut erkennen kann man das bei den Haaren auf unserem Testbild.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Wenig Auflösung, gute Helligkeit
Ein 720p-Display wie im Redmi 9C ist unterhalb von 200 Euro nichts Ungewöhnliches, Smartphones wie das Redmi Note 8 2021 oder das Motorola Moto G31 zeigen aber, dass auch Screens mit 1080p machbar sind, beim Moto handelt es sich sogar um einen hochwertigen OLED-Bildschirm.
In Sachen Helligkeit kann das Panel in unserem Testgerät mit anderen Smartphone der Preisklasse mithalten. Zudem zeigt sich der Schwarzwert recht hoch, was den Kontrast und damit die Leuchtkraft von Farben negativ beeinflusst.
Die Farbdarstellung ist einigermaßen originalgetreu, kann aber mit dem OLED im Moto G31 nicht mithalten.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 467 cd/m²
Kontrast: 881:1 (Schwarzwert: 0.53 cd/m²)
ΔE Color 4.14 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6 | 0.5-98 Ø5.2
92.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.291
Xiaomi Redmi 9C IPS, 1600x720, 6.5" | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F IPS LCD, 1600x720, 6.5" | Xiaomi Redmi Note 8 2021 IPS LCD, 2340x1080, 6.3" | Motorola Moto G31 OLED, 2400x1080, 6.4" | |
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Response Times | -32% | -22% | 24% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 60 ? | 58 ? 3% | 52 ? 13% | 6 ? 90% |
Response Time Black / White * | 34 ? | 34 ? -0% | 28 ? 18% | 6 ? 82% |
PWM Frequency | 17120 | 178.6 ? -99% | 352.1 ? -98% | 223.2 -99% |
Bildschirm | 14% | 31% | 28% | |
Helligkeit Bildmitte | 467 | 446 -4% | 496 6% | 423 -9% |
Brightness | 417 | 423 1% | 491 18% | 425 2% |
Brightness Distribution | 83 | 88 6% | 91 10% | 94 13% |
Schwarzwert * | 0.53 | 0.29 45% | 0.19 64% | |
Kontrast | 881 | 1538 75% | 2611 196% | |
Delta E Colorchecker * | 4.14 | 4.94 -19% | 5.5 -33% | 1.58 62% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.49 | 8.81 -4% | 8.88 -5% | 4.68 45% |
Delta E Graustufen * | 6 | 5.1 15% | 6.6 -10% | 2.7 55% |
Gamma | 2.291 96% | 2.145 103% | 2.36 93% | 2.219 99% |
CCT | 7536 86% | 7890 82% | 8432 77% | 6674 97% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
2% | 5% /
16% | 26% /
27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
60 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 33 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 17120 Hz | ||
Das Display flackert mit 17120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 17120 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Redmi 9C mit wenig Power
Der MediaTek Helio G35 ist im Redmi 9C für die Leistung zuständig, die 8 Kerne können maximal mit 2,3 GHz Taktung arbeiten. Das SoC kann nicht mit den Vergleichgeräten mithalten, der Leistungsunterschied ist dramatisch und beträgt teils über 100 %.
Auch während unseres Tests wird klar, dass man hier mit sehr wenig Power auskommen muss: Läuft eine etwas aufwändigere App lässt sich der Bildschirm nur mit starker Verzögerung drehen, auch die Lautstärkeregelung findet teilweise nur verzögert statt.
Der eMMC-Flash ist zwar groß, aber nicht schnell. Auch die Vergleichsgeräte bieten allerdings keine schnelleren Speichermodule.
Zu einer übermäßigen Erwärmung kommt es auch unter längerer Last nicht, die Temperaturen bleiben stets unter 40 °C.
Der kleine Monolautsprecher an der Unterkante wird nicht sonderlich laut und klingt eher mäßig. Wer besseren Sound möchte, der schließt Kopfhörer oder Lautsprecher per 3,5mm-Klinke an oder verbindet sie per Bluetooth.
Der 5.000-mAh-Akku bietet mit über 15 Stunden eine ordentliche Laufzeit, braucht allerdings sehr lange zum Laden, da man als maximale Ladeleistung nur 10 Watt nutzen kann.
Xiaomi Redmi 9C | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F | Xiaomi Redmi Note 8 2021 | Motorola Moto G31 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 3% | 39% | 64% | 23% | 567% | |
Sequential Read 256KB | 263.1 | 302.3 15% | 309.4 18% | 309.8 18% | 283 ? 8% | 1839 ? 599% |
Sequential Write 256KB | 208.4 | 74.5 -64% | 159.7 -23% | 221.5 6% | 194.6 ? -7% | 1425 ? 584% |
Random Read 4KB | 54.5 | 77.8 43% | 73.6 35% | 84 54% | 82.7 ? 52% | 277 ? 408% |
Random Write 4KB | 39.7 | 47.21 19% | 88.9 124% | 109.8 177% | 55.1 ? 39% | 309 ? 678% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Xiaomi Redmi 9C Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 33.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 59% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 75% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 8 2021 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Xiaomi Redmi 9C 5000 mAh | Samsung Galaxy A12 Exynos SM-A127F 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 8 2021 4000 mAh | Motorola Moto G31 5000 mAh | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Battery Runtime | |||||
WiFi Websurfing | 905 | 879 -3% | 748 -17% | 1032 14% | 981 ? 8% |
Pro
Contra
Fazit – Zu teuer, selbst mit dem großen Speicher
Die neue Speichervariante macht das Xiaomi Redmi 9C durchaus etwas zeitgemäßer, hier ist vor allem die RAM-Vergrößerung auf 4 GB ein Segen: Sie verhindert, dass man aufwändigere Apps einfach nicht ausführen kann, weil der Arbeitsspeicher nicht ausreicht. Auch sind 128 GB Massenspeicher eine tolle Ausstattung für ein Smartphone unter 200 Euro.
Allerdings merkt man dem Smartphone einfach an, dass seine restlichen Komponenten beim Marktstart schon 18 Monate auf dem Buckel hatten: Vor allem der Prozessor kann in Sachen Geschwindigkeit nicht mehr mit ähnlich teuren Handys mithalten, aber auch WiFi 4 wird in Geräten selbst unter 200 Euro immer seltener. Es gibt kein NFC im Redmi 9C und in der Preisklasse gibt es durchaus höher auflösende Bildschirme.
Das Xiaomi Redmi 9C bietet nun viel Speicher, ist aber aufgrund des langsamen Prozessors zum Herstellerpreis einfach zu teuer.
Das Xiaomi Redmi 9C wirkt zwar noch nicht hoffnungslos veraltet, ist aber in der sich schnell weiterentwickelnden Smartphone-Landschaft doch ein wenig zu teuer und zu langsam, um ein echter Preis-Leistungs-Hit zu sein.
Nur wer zum geringstmöglichen Preis möglichst viel Speicher in seinem Smartphone möchte und nur einfache Apps nutzt, dem kann man das Redmi 9C noch empfehlen. Sollte der Preis in den nächsten Monaten stark fallen, so könnte das Gerät aber noch interessanter werden.
Das Redmi Note 8 2021 aus gleichem Hause bietet mehr Leistung, schnelleres Internet und einen höher auflösenden Bildschirm, beim Moto G31 von Motorola bekommt man sogar einen OLED-Screen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Redmi 9C mit 128 GB Datenspeicher ist zum Testzeitpunkt ab knapp 190 Euro erhältlich. Man sollte die Preise der unterschiedlichen Farbvarianten vergleichen, hier lassen sich teils über 10 % sparen. Unser Leihsteller Cyberport bietet die graue Variante besonders günstig an, auch bei amazon.de ist diese aktuell am billigsten.
Xiaomi Redmi 9C
- 27.01.2022 v7 (old)
Florian Schmitt