Test Topjoy Falcon Convertible (Vorserie)
Topjoy hat gerade die Kickstarter Kampagne erfolgreich bestritten um das Falcon Convertible zu finanzieren. Angeboten werden derzeit zwei Modelle mit unterschiedlicher SSD-Größe. Uns stand zum Test die größere Variante mit 256 GB SATA SSD zur Verfügung.
Im Vergleich zu anderen kleinen Mini-PCs, möchte Topjoy mit dem aktiv gekühlten Pentium N5000, 8 GB RAM und SATA SSD einen deutlichen Performance Vorteil bieten. Als Option gibt es noch einen aktiven Stift mit Druckstufen. Selbst vergleicht Topjoy das Falcon gegen das kleinere GDP Pocket 2 (News) mit Core M3 und eMMC und dem neuen Surface GO (unser Test) mit Pentium Gold und eMMC. Beide mit schnellerer CPU aber langsameren Festspeicher.
Interessantes Detail, laut Kickstarter Kampagne unterstützt das Falcon nicht nur Windows 10 (mit dem unser Testgerät kam) sondern auch Ubuntu.
Gehäuse
Das Gehäuse ist laut Topjoy aus einer Aluminium-Magnesium-Mischung gefertigt. Nach dem simplen Abnehmen der Unterplatte sieht man auch, dass es wirklich ein gefrästes Uni-Body-Gehäuse ist, wodurch auch die große Stabilität erklärt wird. Weder das Display, noch der Rest des Main-Bodys lassen sich verwinden und hinterlassen einen hervorragenden Eindruck. Aktuell ist das Display etwas zu schwer, wodurch es ab 50° Neigung etwas kopflastig wird und kippelt. Dies möchte Topjoy im Serienmodell jedoch noch beheben. Fraglich ist, ob dies auf Kosten der Stabilität geht. Mit Gorilla Glas 4 und stabiler Aluminium-Rückseite kann man hier wohl nur beim Deckel einsparen.
Das Scharnier selbst erlaubt eine 360° Drehung des Displays auf die Unterseite, wodurch das Falcon zu einem kleinen dicken Tablet wird. Das Scharnier hinterlässt einen hochwertigen Eindruck und ist relativ schwergängig.
Das Design ist relativ simpel gehalten und verzichtet auf optische Akzente. Insgesamt gefällt uns Design und Materialwahl sehr gut.
Das Mini-Notebook aus China gehört zu den kleinsten von uns getesteten Windows-Notebooks, zumindest von oben. Im Vergleich zu einem MacBook 12 ist zwar die Stellfläche deutlich geringer, das Notebook ist jedoch satte 50% dicker.
Ausstattung
Die Ports sind wie üblich bei kleinen Subnotebooks eher rar. Der USB-C Port wird auch zum Laden verwendet und ist im Vorseriengerät zu tief verbaut, wodurch er nur mit dem mitgelieferten Ladekabel genutzt werden kann. Dies soll sich jedoch bis zur Serie noch ändern. Gerade bei kleinen und mobilen Geräten ist ein moderner USB-C Anschluss mit Power Delivery eine hervorragende Designentscheidung, da er externe Akkus und Handyladegeräte möglich macht. Der HDMI Ausgang wurde leider als Mini-HDMI-Stecker ausgeführt, wodurch man ein passendes Kabel mitführen muss.
Kommunikation
Das verbaute WLAN Modul stammt von Intel und gehört zur Einstiegsklasse. Im Test zeigen sich die Auswirkungen der nicht ideal verbauten WLAN Antenne durch einen schwachen Empfang und geringere Reichweite als andere Testgeräte mit Intel 3165 WLAN. Hier zollt das kleine Unibody-Aluminum-Chassis seinen Tribut.
Wartung
Denkbar einfach kommt man an die Innereien des kleinen Mini-Notebooks. Die untere Aluminiumplatte ist mittels sechs kleiner Phillips Schrauben gesichert. Sobald man diese 6 entnommen hat kann man die Platte problemlos abnehmen. Ein Spudger oder Gewalt ist nicht nötig - perfekt! Im Inneren erreicht man den verschraubten und dadurch leicht wechselbaren Akku und den Lüfter. Die SSD ist jedoch nicht direkt zugänglich und könnte sich auf der anderen Seite des Mainboards befinden.
Eingabegeräte
Tastatur
Durch die geringe Gehäusegröße konnte Topjoy keine vollwertige Tastatur verbauen. Daher entschied man sich für eine Mischung aus unterschiedlich großen Tasten und abgeänderten Layout. Dadurch ist das blinde Schreiben ad hoc nicht möglich und man schwenkt am besten auf ein 2-Finger-System. Besonders der ungewohnt starke Versatz der Tastenreihen ist anfangs ungewohnt. Die Tasten selbst sind stabil im Gehäuse montiert und bieten einen deutlich definierten Druckpunkt mit ausreichend großem Hub. In der Serien-Version soll die Tastatur auch ein Backlight bieten, derzeit leuchtet nur die Ladezustandsanzeige auf der rechten Seite durch.
Touchpad
Statt eines Touchpads verbaut Topjoy einen kleinen optischen Sensor inmitten der Leertaste. Dieser ist eher als Notfalllösung zu sehen, da die Präzision im Test nicht die beste war. Haupteingabequelle dürften Stift und Touchscreen sein. Der Touchscreen war im Test ausreichend genau, bei 1920x1200 wird die Windows Bedienung jedoch etwas mühsam. Der optionale aktive Stift ist eine gute Lösung, war bei unserem Vorseriengerät jedoch nicht sehr genau und lies sich auch mit Boardmitteln von Windows 10 nicht perfekt kalibrieren.
Display
Der verbaute IPS Touchscreen bietet eine relativ hohe Auflösung von 1920x1200 bei lediglich 8-Zoll-Diagonale. Subjektiv hinterlässt er einen guten Eindruck. In unserem Vorseriengerät war ein Panel von AUO namens AUO17D8 verbaut. Dieses bietet leider nur eine maximale Helligkeit von knapp 270 cd/m2 und ist daher für den Ausseneinsatz weniger gut geeignet. Topjoy plant jedoch den Einsatz eines anderen Displays mit bis zu 400 cd/m2 Helligkeit. Auffallend war bei unserem Testgerät der Einsatz von PWM sogar bei 100% Helligkeit, wodurch selbst bei diesem Panel eine etwas höhere maximale Helligkeit möglich sein sollte. Die Farbwiedergabe war relativ gut.
Vor dem laminierten Display sitzt eine Gorilla Glas 4 Glasscheibe, welche das Display schützt aber auch eine spiegelnde Oberfläche erzeugt - bei Touchscreens leider üblich.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 266 cd/m²
Kontrast: 782:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 3.6 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.7
ΔE Greyscale 3.6 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.19
Topjoy Falcon AUO17D8, , 1920x1200, 8" | Toshiba Satellite Click Mini L9W-B-102 PVO, , 1920x1200, 8.9" | Microsoft Surface Go MHN-00003 Sharp SHP14A6, , 1800x1200, 10" | Chuwi LapBook SE 1920x1080, 13.3" | |
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Display | ||||
Display P3 Coverage | 42.94 | 66.5 | 65 | |
sRGB Coverage | 64.4 | 97.5 | 94.8 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 44.4 | 67.5 | 66.5 | |
Response Times | 138% | 4% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37 ? | 44 ? -19% | 39.2 ? -6% | |
Response Time Black / White * | 33.6 ? | 25.6 ? 24% | 27.7 ? 18% | |
PWM Frequency | 200 ? | 1020 ? 410% | 200 ? 0% | |
Bildschirm | -22% | 53% | -36% | |
Helligkeit Bildmitte | 266 | 207 -22% | 456 71% | 227 -15% |
Brightness | 269 | 205 -24% | 426 58% | 210 -22% |
Brightness Distribution | 88 | 89 1% | 88 0% | 89 1% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.14 59% | 0.31 9% | 0.44 -29% |
Kontrast | 782 | 1479 89% | 1471 88% | 516 -34% |
Delta E Colorchecker * | 3.6 | 7.98 -122% | 1.3 64% | 6.6 -83% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.2 | 3 63% | 12.2 -49% | |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.7 | 1.1 59% | 1.9 30% | |
Delta E Graustufen * | 3.6 | 8.36 -132% | 1.4 61% | 7.9 -119% |
Gamma | 2.19 100% | 2.21 100% | 2.24 98% | 2.16 102% |
CCT | 6442 101% | 7768 84% | 6687 97% | 8879 73% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 41 | 62.3 | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 64 | 96.8 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -22% /
-22% | 96% /
74% | -16% /
-26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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33.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 13.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
≤ 266 cd/m² Helligkeit | |||
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % (266 cd/m²) und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Die Helligkeitsschwankungen traten im Test auch bei hoher Helligkeit auf und betrifft daher die meisten Anwendungsfälle. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die Besonderheit für das kleine Mini-Notebook ist der aktiv gekühlte Intel Pentium Silver N5000. Mit vier Kernen und einem Burst (Turbo) von bis zu 2,7 GHz bietet der Prozessor relativ viel Leistung für den Stromverbrauch. Gepaart mit einer SATA SSD, statt langsamen eMMC Speicher verspricht Topjoy eine gute Performance in der Einstiegsklasse.
Prozessor
Dank der aktiven Kühlung kann der Prozessor seine volle Leistung abrufen und auch bei längerer Last eine stabile Performance erbringen.
System Performance
Die Systemperformance ist dank SATA SSD und relativ schnellem N5000 gut für ein Einstiegsgerät. Das Topjoy positioniert sich in den PCMark Tests auf Höhe der anderen N5000 Notebooks. Es bleibt noch der Respektabstand zu den Core m3 basierenden Geräten, die kleinen Dual-Cores und eMMC basierende Geräte (wie die Surface Go Einstiegsversion) können jedoch deutlich abgehängt werden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2216 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2672 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3122 Punkte | |
PCMark 10 Score | 1990 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als SSD kam in unserem Testgerät die in China verbreitete FORSEE SSD mit 256 GB zum Einsatz. Diese bietet eine durchschnittliche Performance für eine SATA SSD, ist jedoch Welten schneller als die üblichen eMMCs und HDDs in Einstiegsgeräten.
Topjoy Falcon FORESEE 256GB | Durchschnittliche FORESEE 256GB | |
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CrystalDiskMark 3.0 | ||
Sequential Read | ||
Sequential Write | ||
512K Read | ||
512K Write | ||
4K Read | ||
4K Write | ||
4K QD32 Read | ||
4K QD32 Write |
Grafikkarte
Die integrierte Intel UHD Graphics 605 empfiehlt sich nur für anspruchslose Grafikanwendungen. Im Vergleich zu anderen UHD 605 GPUs leistet sich das Falcon zwar keine Schwäche, trotzdem reicht es nur für anspruchslose Spiele wie Team Fortress 2 oder Counter Strike: GO in hässlichen Grafiksettings.
3DMark 06 Standard Score | 4171 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 824 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3723 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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GTA V (2015) | 11.7 | 9.29 | ||||
World of Warships (2015) | 24.7 | |||||
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 5.15 | |||||
X-Plane 11.11 (2018) | 9.1 | 6 | 5.5 | |||
World of Tanks enCore (2018) | 53 | 8.9 | ||||
Dirt Rally 2.0 (2019) | 11 (too slow) | |||||
Total War: Three Kingdoms (2019) | 6.5 | |||||
League of Legends (2019) | 49.8 | 39 | 26.6 | 24.9 | 23.6 | 15 |
F1 2019 (2019) | 8.2 | |||||
Hearthstone (2020) | 31.1 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ohne Last bleibt der integrierte Lüfter ausgeschaltet und dadurch ist das Convertible praktisch lautlos. Nur beim Kopieren von Daten haben wir ein sehr leises Transistorpfeifen vernehmen können. Bei CPU oder GPU Last schaltet sich der kleine Lüfter zu und macht mit bis zu 47 dB ordentlich Lärm. Dieser soll jedoch im Serienmodell auch per Tastendruck ausgeschaltet werden können (wodurch es dann wohl schnell zu Thermal Throttling kommt).
Temperatur
Dank Lüfter bleibt das Aluminiumgehäuse auch unter starker Last angenehm kühl. Wir messen maximal 35°C am unteren Hotspot nach längerer Volllast.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-2 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Stereo-Lautsprecher strahlen links und rechts an den Seiten des Notebooks. Sie spielen nicht sonderlich laut und ohne Bässe. Bei maximaler Lautstärke übersteuern sie jedoch in den Höhen. Für anspruchsloses Youtube-sehen, reicht die Qualität. Für Musik sollte man jedoch auf den Headsetport zurückgreifen. Dieser spielte im Test mit hochwertigen AKG K701 ohne Rauschen bei guter Qualität.
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Stromverbrauch gibt es keine Auffälligkeiten. Ohne Last ist das Notebook sehr sparsam, unter extremer Last gibt es durch den Boost des SoC kurz eine Spitze von bis zu 20 Watt.
Aus / Standby | 0.6 / 1.73 Watt |
Idle | 2.5 / 4 / 4.1 Watt |
Last |
8.1 / 19.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Topjoy Falcon Pentium N5000, UHD Graphics 605, FORESEE 256GB, IPS, 1920x1200, 8" | Toshiba Satellite Click Mini L9W-B-102 Z3735F, HD Graphics (Bay Trail), 32 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1200, 8.9" | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 64 GB eMMC Flash, IPS, 1800x1200, 10" | Fujitsu Stylistic V535 Z3795, HD Graphics (Bay Trail), 128 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1080, 8.3" | Chuwi LapBook SE Celeron N4100, UHD Graphics 600, SanDisk DF4032, , 1920x1080, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 605 | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
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Stromverbrauch | 11% | -50% | -51% | -47% | -26% | -221% | |
Idle min * | 2.5 | 1.8 28% | 2.88 -15% | 4.9 -96% | 2.7 -8% | 2.8 ? -12% | 5.18 ? -107% |
Idle avg * | 4 | 3.2 20% | 4.8 -20% | 7.4 -85% | 6.3 -58% | 5.01 ? -25% | 8.18 ? -105% |
Idle max * | 4.1 | 4.4 -7% | 7.5 -83% | 7.5 -83% | 7.6 -85% | 5.65 ? -38% | 11.1 ? -171% |
Last avg * | 8.1 | 10.8 -33% | 16.9 -109% | 11.8 -46% | 12.6 -56% | 13.3 ? -64% | 46.8 ? -478% |
Last max * | 19.6 | 10.6 46% | 23.8 -21% | 8.9 55% | 24.6 -26% | 17.5 ? 11% | 67.2 ? -243% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Topjoy wirbt mit 8 Stunden Akkulaufzeit beim Falcon. Wir haben im WLAN Surftest mit 150cd Helligkeit (50% beim Testgerät) etwas über 5,5 Stunden erreicht. Dies ist für ein Convertible unterdurchschnittlich und auch im Vergleich zu anderen Geräten mit ähnlich großem Akku kein Bestwert. Eventuell liegt dies jedoch auch noch am Vorserienstatus unseres Testsamples. Update: Windows meldet einen zu großen Akku (38 Wh), jedoch ist er laut Topjoy nur 22 Wh fassend.
Topjoy Falcon Pentium N5000, UHD Graphics 605, 22 Wh | Toshiba Satellite Click Mini L9W-B-102 Z3735F, HD Graphics (Bay Trail), 39 Wh | Apple MacBook 12 2017 m3-7Y32, HD Graphics 615, 41.4 Wh | Microsoft Surface Go MHN-00003 Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 28 Wh | Fujitsu Stylistic V535 Z3795, HD Graphics (Bay Trail), 17.7 Wh | Chuwi LapBook SE Celeron N4100, UHD Graphics 600, 37 Wh | Lenovo Ideapad D330-10IGM Pentium N5000, UHD Graphics 605, 39 Wh | Acer Swift 1 SF114-32-P8GG Pentium N5000, UHD Graphics 605, 53.9 Wh | Eve-Tech Eve V m3 m3-7Y30, HD Graphics 615, 48 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
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Akkulaufzeit | 78% | 60% | 33% | -25% | 32% | 103% | 120% | 78% | ||
WLAN | 337 | 600 78% | 540 60% | 448 33% | 252 -25% | 444 32% | 684 103% | 740 120% | 599 ? 78% | |
Idle | 1066 | 771 | 1330 ? | |||||||
Last | 251 | 180 | 347 | 113.1 ? | ||||||
H.264 | 384 | 564 | 607 | 765 ? |
Fazit
Pro
Contra
Das Topjoy Falcon ist ein kleines Convertible mit hochwertigem Gehäuse. Bei den Eingabegeräten muss man teilweise deutliche Einschränkungen hinnehmen, die Leistung des Gemini-Lake-Quad-Cores ist jedoch ohne Tadel - auch dank integriertem Lüfter. Beim Display möchte Topjoy noch etwas nachbessern und ein Modell mit höherer Helligkeit verbauen. Dies wäre unser Hauptkritikpunkt am verbauten AUO Panel gewesen (und die PWM Ansteuerung bis 100%). Der optionale aktive Stift ist sehr zu empfehlen, hilft er doch deutlich bei der Bedienung des kleinen Bildschirms.
Insgesamt ist das Falcon ein sehr interessantes Konzept, welches im aktuellen Zustand jedoch noch einiges an Tuning benötigt. Zum reduzierten Kickstarterpreis ab $399 (350 Euro) könnte man ein praktisches Zweitgerät für unterwegs zum angemessenen Preis erwerben. Man muss hierzu jedoch darauf vertrauen das Topjoy seine Hausaufgaben macht.