Test Sony Vaio VGN-FZ31Z Notebook
Blu-ray-Unterhalter.
Sonys Vaio VGN-FZ31Z tritt mit integriertem Blu-ray-Laufwerk, HDMI-Port & sehr hellem 15,4-zölligen X-black Display als Blu-ray-Unterhalter für HD-Filme auf. Hohe Leistung verspricht Intels Core2-Duo-CPU T8300, die flotte GeForce 8600M GS Grafik und satte 4 GByte Hauptspeicher. Verpackt in ein hochwertiges Design-Gehäuse mit Magnesium-Komponenten.
Sony positioniert das Vaio VGN-FZ31Z als leistungsstarkes und kommod zu transportierendes Multimedia-Notebook in der 15,4-zölligen Mittelklasse. Als Allrounder mit unverwechselbarem, weil flachem Gehäusedesign. Optisch hat Sony beim Nachfolger der FZ21-Serie fast schon traditionell wenig geändert: Auch der Nachfolger kommt im eleganten, schwarz-silbernen Finish daher.
Die Vorgängermodelle haben wir bereits zu früheren Zeitpunkten, im Erfahrungsbericht zum Sony Vaio VGN-FZ11M und dem Test des Sony Vaio FZ21E Notebooks, genauer unter die Lupe genommen. Ob und in welchem Umfang Sony das Vaio VGN-FZ31Z im Rahmen der Modellpflege weiterentwickelt hat, erfahren Sie im folgenden Testbericht.
Wie schon bei seinen Vorgängern dominiert auch beim Vaio VGN-FZ31Z von Sony die Farbe Silber. Besonders die, zur Vorderkante hin flach zulaufende, Silhouette weiß gekonnt die immerhin 2,8 Kilo Lebendgewicht und die Abmessungen von 35,5 mal 25,4 mal 3,5 Zentimetern zu kaschieren. Das Sony Vaio VGN-FZ31Z ist damit in der 15,4-Zoll-Klasse sicherlich kein Schwergewicht und reiht sich insgesamt eher bei den kompakteren Multimedia-Notebooks mit 15,4-zölligem Display ein.
Der kantige Deckel wird durch selbstschließende Scharniere im Zaum gehalten und die Zuhaltung funktioniert ordentlich. Allerdings lässt sich das Display nicht um 180 Grad nach hinten klappen, bei etwa 140 Grad ist Schluss – ein Nachteil für den Betrieb auf einem Notebook-Ständer. Der Display-Deckel unseres Testgeräts wirkt insgesamt recht solide. Auch Verarbeitungsmängel, wie beispielsweise einen verzogenen Displayrahmen finden wir bei unserem Testgerät nicht. Lediglich die silberfarbene Lackierung erscheint auch uns recht empfindlich. Derlei Farbablösungen finden sich aber bei unserem Vaio nicht.
Ansonsten präsentiert sich das Chassis des Sony Vaio VGN-FZ31Z verwindungssteif, das Gehäuse knarzt beim Anheben nur wenig. Auch bei der Passgenauigkeit und der Verarbeitungsqualität haben wir am Vaio nichts zu mäkeln. Wie bei den früheren Tests ist auch beim VGN-FZ31Z die angenehme und hochwertige Haptik des Gehäuses positiv zu erwähnen. Leider leidet auch unsere Testkandidat an der bei Sony-Notebooks oftmals auftretenden Krankheit: Klappernder, weil lose sitzender Akku.
Bei der Anschlussausstattung gibt es beim Sony Vaio VGN-FZ31Z keine Überraschungen. Unverständlich: Das VGN-FZ31Z lässt noch immer das schnelle Gigabit-LAN vermissen. Dafür gibt es Wireless-LAN aber gleich richtig flott: 300 MBit/s sollen nach Draft-n-Standard möglich sein. Auch schnelles Bluetooth v2.0 EDR ist gleich ab Werk an Bord. Für HD-Filme und Blu-Ray-Unterhaltung ist das VGN-FZ31Z zudem mit einem HDMI-Anschluss bestens gerüstet. Ansonsten finden sich neben drei USB-Ports, Firewire, VGA und S-Video auch die üblichen Audio-Ports sowie ein Memory-Stick- und SD-Card-Steckplatz.
Das Sony Vaio VGN-FZ31Z integriert rechts oberhalb der Tastatur zahlreiche Sondertasten wie eine AV-Mode-, Wiedergabe-/Pause-, Stopp-, Titel-zurück- und Titel-vor-Taste. Die Mediensteuertasten sind praktisch im runden Audio-Video-Interface angeordnet. Damit ist es möglich, CDs, DVDs und andere auf Memory Sticks und SD Cards gespeicherte Medien abzuspielen.
Die 87-Tasten-Tastatur des Sony Vaio VGN-FZ31Z ist kein Unbekannter und findet mit ihrem flachen Tastenprofil bei verschiedenen Modellreihen Verwendung. Hinsichtlich der Haptik ist das Eingabegerät wohl Geschmackssache. Positiv notieren wir für das Sony-Schreibgerät jedenfalls die intuitiv erfassbare klassische Tastenanordnung, mit der auch der ungeübte Schreiberling auf Anhieb stets die gewünschte Taste treffen sollte. Weniger gefällt uns die etwas klappernde Geräuschentwicklung gerade der großflächigen Tasten (Enter-, Leertaste). Zudem federt die Tastaturfläche im rechten Bereich deutlich durch; im Bereich des Lüfter ist das Eingabegerät dafür etwa einen Millimeter angehoben.
Das 7,0 mal 4,2 Zentimeter messenden Touchpad lässt sich mit einer leicht angerauten Oberfläche gut bedienen und spricht direkt sowie präzise an. Wie schon bei den Vorgängermodellen fallen die beiden darunter angeordneten schmalen Pad-Tasten im Klassenvergleich durch ein deutliches und recht lautes Klickgeräusch akustisch unangenehm auf. Auf eine markierte Bildlaufleiste hat Sony verzichtet.
Der 15,4-zöllige, im 16:10-Format gehaltene X-black-Breitbildschirm des Sony Vaio VGN-FZ31Z bietet zwar nur eine mittlerweile klassenübliche Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten an, dafür punktet das WXGA-Display mit einer sehr hohen Leuchtdichte von im Durchschnitt 337,7 cd/m2. Dafür erhält das VGN-FZ31Z satte 96,3 Prozent und ein „sehr gut“. Auch der Schwarzwert von 0,6 cd/m² ergibt in Verbindung mit der maximalen Helligkeit des Displays einen Kontrast von 643:1 – nochmals eine glatte Eins. Kein Wunder: Sonys X-black-LCD des VGN-FZ31Z wird statt mit nur einer Lampe wie bei herkömmlichen Displays gleich mit zwei speziellen und leistungsstarken Lampen ausgeleuchtet.
Allerdings findet man beim X-black-Display des VGN-FZ31Z auch ein paar Schwächen. So ist es um die Homogenität der Helligkeitsverteilung und das Durchscheinen der Hintergrundbeleuchtung bei dunklen oder komplett schwarzen Bildhintergründen nicht zum Besten bestellt. Die doppelte Hintergrundbeleuchtung fällt bei unserem Testgerät besonders bei schwarzen Hintergründen am unteren LCD-Rahmen deutlich heller auf. Bei der Ausleuchtung reicht es schließlich mit Ach und Krach noch für 80,2 Prozent und ein knappes „gut“. Dafür kann das X-black-Display mit einer (technisch) sehr linearen Farbdarstellung und einem sehr großen Farbraum wieder Punkte sammeln.
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Ausleuchtung: 80 %
Kontrast: 626:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
Bei der subjektiven Beurteilung der Referenzfotos irritiert uns das Sony X-black-Display im direkten Sichtvergleich zu unserem Referenzbildschirm - dem hochwertigen 20-zölligen MVA-LCD Viewsonic VP2030b – mit einem, je nach Helligkeit, wechselnden Farbstich. Bei voller Displayhelligkeit empfinden wir die roten Farben zu kräftig, bei reduzierter Helligkeit hingegen Grün. Bei den anspruchsvollen Portraitbildern erhalten wir so keine wirklich realistischen und vor allem reproduzierbaren Hautfarbtöne. Für anspruchsvolle Fotoarbeiten können wir das X-black-Panel des Vaio VGN-FZ31Z nicht empfehlen, für Filme, Multimedia und Spiele aber schon. Hier fällt der Farbstich weit weniger auf und die knallig bunten und brillanten Farben gefallen.
Das Gespann aus Intel Core 2 Duo Prozessor T8300 (2,4 GHz, 3 MByte L2-Cache und FSB800) und Nvidia-Grafik GeForce 8600M GS macht bei Multimedia- und Officearbeiten durchaus eine gute Figur. 5590 Punkte im PCMark05 reichen bei der Bewertung der Anwendungsleistung sogar für ein „sehr gut“. Auch bei Maxons Cinebench R10 überzeugt das Sony Vaio VGN-FZ31Z mit einem guten bis sehr guten CB-CPU-Wert von 4905 beim „Rendering Multiple CPUs“.
CPU-Z-Informationen über das Sony Vaio VGN-FZ31Z Notebook.
Als Betriebssystem hat unser Vaio Microsofts Windows Vista Home Premium in der 32-Bit-Version an Bord. Trotz der 4 GByte Hauptspeicher in Form zweier Speicherriegel der flotten Sorte DDRII-667 (PC5300) mit einer Kapazität von je 2 GByte werden mit der Vista 32-Bit-Version davon effektiv nur rund 3 GByte genutzt. Im Praxistest sind dank des üppig dimensionierten Hauptspeichers und der hohen Prozessorleistung aber auch grafikintensive und multimediale Anwendungen für das Sony Vaio VGN-FZ31Z kein Problem. Die eher dürftige Vista Gesamtbewertung von 4,5 geht auf das Konto der langsamen 300-GByte-Festplatte (HDD).
Als Grafiklösung kommt bei unserem VGN-FZ31Z eine GeForce 8600M GS von Nvidia zum Einsatz. Die GeForce 8600M GS ist mit 256 MByte schnellem GDDR3-Videospeicher ausgerüstet und rangiert von der Grafikleistung her hinter den GeForce 8600M GT und Go 7600 GT sowie den Pendants von ATI Mobility Radeon HD 2700 und HD 2600. Die 8600M liegt in etwa mit der GeForce Go 7700 gleichauf. Im 3DMark06 schafft das VGN-FZ31Z 2830 Punkte und beim „Shading“-Test von Cinebenchs R10 OpenGL-Benchmark einen Wert von 2880. Dafür erntet das FZ31Z bei der Bewertung „Leistung Spiele“ am Ende 80 Prozent - „gut“.
Wie schon angesprochen, integriert das Sony Vaio VGN-FZ31Z eine mit 300 GByte üppig dimensionierte SATA-Festplatte von Fujitsu. Die MHX2300BT verfügt zwar klassenüblich über 8 MByte Cache, dafür rotiert der Plattenstapel mit nur 4200 U/min hingegen recht langsam. So fällt auch die durchschnittliche Transferleistung bei HD Tune mit 32,5 MB/s für eine aktuelle 2,5-Zoll-Festplatte sehr dürftig aus. Einzig das leise Laufgeräusch (31,3 dB(A)) spricht für die Fujitsu MHX2300BT. Als primäre Notebook-HDD ist die MHX2300BT damit zu langsam und für Multimedia, Spiele und Videos nicht die erste Wahl – schade. Das optische Blu-ray-Laufwerk Matshita BD-MLT UJ-220S soll laut Sony einschichtige BD-Rs und BD-REs mit zweifacher und die doppelschichtigen Medien mit einfacher Geschwindigkeit beschreiben können.
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 2888 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4905 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2704 Points |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 5.3 Points | ||
RAM | 5.1 Points | ||
GPU | 5.9 Points | ||
GPU Games | 5.3 Points | ||
HDD | 4.5 Points |
PCMark 05 Standard | 5590 Punkte | |
Hilfe |
Spieleleistung
Wie im vorherigen Absatz (Leistung) angedeutet: Die GeForce 8600M GS von Nvidia eignet sich nur bedingt für aktuelle und grafisch anspruchsvolle PC-Spiele. Mit älteren Spieletiteln wie beispielsweise Battlefield 2, Doom 3 und F.E.A.R hat die GeForce 8600M GS bis zur nativen Bildauflösung von 1280 mal 800 und hoher Bildqualität keine Leistungsprobleme. Bei Spielehits neuerem Datums wie Crysis und World in Conflict (WiC) kann die Geforce 8600M GS die Bilder nur mit niedrigsten Details halbwegs flüssig wiedergeben.
Bei Futuremarks 3DMark06 erhalten wir mit Nvidias ForceWare 101.28 (7.15.11.0128) als Durchschnitt 2830 Punkte. Damit eignet sich das Sony Vaio VGN-FZ31Z lediglich für Gelegenheitsspieler. Dank der GeForce 8600M GS reicht die Grafikleistung des VGN-FZ31Z für Multimedia- und Videoarbeiten aber locker aus. Auch bei anspruchsvollem HD-Material bleibt das Vaio souverän. Wermutstropfen: Die langsame Festplatte macht ambitioniertem Arbeiten auch hier einen Strich durch die Rechnung.
3DMark 2001SE Standard | 17705 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 7499 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 4732 Punkte | |
3DMark 06 1280x800 Score | 2830 Punkte | |
Hilfe |
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 66.7 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 101.1 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 102.5 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 131.6 fps |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 0xAA, 0xAF | 4.21 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 8.09 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 25.01 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 13.57 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 40.29 fps | |
800x600 | High | 7.38 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High | 3.71 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 10.76 fps | |
1280x800 | Low, 0xAA, 0xAF | 27.7 fps | |
800x600 | High | 6.38 fps | |
800x600 | Med, 0xAA, 0xAF | 17.47 fps | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 44.1 fps |
World in Conflict - Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1280x800 | High, 2xAA, 2xAF | 3 fps | |
1280x800 | Medium, 0xAA, 0xAF | 9 fps | |
800x600 | Medium, 0xAA, 0xAF | 14 fps |
Lautstärke
Wie schon im Test des Sony Vaio FZ21E Notebooks bleibt auch das Sony Vaio VGN-FZ31Z rein vom Schalldruckpegel her durchaus leise. Weder im Office Betrieb noch unter Last erreichte der Lüfter ein besonders hohes Geräuschniveau. Im Idle-Betrieb messen wir niedrige bis zu 32,5 dB(A) und bei mittlerer Last ebenfalls zwar deutlich hörbare, aber vom Pegel her (noch) nicht störende 34,8 dB(A).
Alles in Butter? Nicht ganz: Sowohl im Idle-Betrieb als auch bei mittlerer Last variiert bei unserem Testgerät die Lüftergeschwindigkeit in kurzen Intervallen. Das an- und abschwellende Lüftergeräusch ist im Idle-Betrieb dabei weniger auffällig, könnte aber ab mittlerer Last (34,8 dB(A)) empfindliche (!) Ohren bereits stören (siehe auch Thread). Bei Volllast gibt es dann sowohl für den Geräuschpegel (bis 42,5 dB(A)) als auch für das dann sehr hochfrequent pfeifende Laufgeräusch Punktabzug – hier sollte ein 15,4-Zoll-Multimedianer angenehmer arbeiten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.1 / 31.3 / 32.5 dB(A) |
HDD |
| 31.3 dB(A) |
DVD |
| 35.5 / 44.7 dB(A) |
Last |
| 34.8 / 42.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Auch bei der Temperatur hat das Sony Vaio VGN-FZ31Z im Vergleich zu seinen Vorgängern zugelegt. Sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite messen wir eine starke punktuelle Erwärmung auf über 39 Grad im Bereich etwas unterhalb des Lüfterauslasses. Die Durchschnittstemperaturen bleiben an Ober- und Unterschale aber jeweils unter 34 Grad und damit absolut im grünen Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.6 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind beim Sony Vaio VGN-FZ31Z hinter einer Lochblechabdeckung an der Oberseite hinter der Tastatur versteckt. Vom Musikgiganten Sony hätten wir uns für das Vaio VGN-FZ31Z gerne einen etwas „kräftigeren“ Klang gewünscht. Die beiden Miniquäker geben sich beim Abspielen unserer Soundcheck-CD zwar alle Mühe, der Klang bleibt aber unterm Strich sehr dünn. Echte Bässe sind in dieser Notebookklasse zwar meist auch bei der Konkurrenz nicht zu finden, aber etwas mehr Klangfülle würde dem Vaio gut zu Gesicht stehen. Für den analogen Kopfhöreranschluss gibt es im Soundcheck mit unserer Ohrhörer-Referenz Bose In-Ear Headphones keinerlei Beanstandung. Der Klang aus den Bose-Ohrhörern kommt gut.
Das Sony Vaio VGN-FZ31Z verbraucht an der Steckdose - gemessen an der Gesamtleistung – recht viel Strom. Im Idle-Betrieb messen wir am Energiemonitor zwischen 23,8 (Energiesparmodus) und 40,4 Watt (Höchstleistung). Wer sich den schicken 3D-Text-Bildschirmschoner gönnt, der verbraucht gleich noch ein paar Watt mehr. 44,3 Watt lesen wir am Energiemonitor ab – satt! Mittlere Last (Cinebench R10, ein CPU-Kern) lässt den Stromhunger des VGN-FZ31Z auf dann 54,3 Watt anwachsen. Als Maximalwert ermitteln wir für das Vaio immerhin 85,1 Watt.
Mit dem 6-zelligen Standardakku (57,72 Wh) schafft das Sony Vaio VGN-FZ31Z im Akkutest Battery Eater Reader's knapp 3 Stunden. Der Classic-Test in Battery Eater fordert das Vaio deutlich mehr und verkürzt die Laufzeit auf rund 1 Stunde 20 Minuten. Insgesamt keine berauschenden Mobilitätswerte für das VGN-FZ31Z. Daher reicht es bei der Bewertung der Akkulaufzeit nur für ein „befriedigend“. Wer das VGN-FZ31Z auch unterwegs auf Reisen ohne Stromversorgung aus der Steckdose ausgiebig nutzen möchte, sollte sich im Zubehörhandel nach einem Zusatzakku umsehen. Allerdings sind Zusatzbatterien für die Vaios nicht gerade günstig. Für den Langzeitakku VGP-BPL8 (86,58 Wh) möchte Sony schlappe 300 Euro haben.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 23.8 / 29.4 / 40.4 Watt |
Last |
54.3 / 85.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Sony Vaio VGN-FZ31Z tritt bei den 15,4-Zoll-Notebooks als multimedialer und dabei mobiler Unterhalter für High-Definition-Inhalte an. Dafür ist das VGN-FZ31Z mit HDMI und Blu-ray-Laufwerk, mit dem sich via Schreibfunktion auch eigenes HD-Material erstellen lässt, bestens gerüstet.
Damit derlei imposante Kinoqualität in den eigenen vier Wänden so richtig zur Geltung kommt, hat das Vaio VGN-FZ31Z auch ein sehr helles und spektakulär brillantes X-black-Display im Breitbildformat an Bord. Zudem bietet das VGN-FZ31Z dank flinkem Prozessor und flotter Grafik eine sehr gute Anwendungsleistung. In der Notebook-Klasse „Multimedia“ erhält das Sony Vaio VGN-FZ31Z daher die Gesamtnote „gut“.
Wirkliche Patzer leistet sich das Sony Vaio VGN-FZ31Z im Test nicht. Wie schon beim Vorgänger stimmt auch beim VGN-FZ31Z die Verarbeitungsqualität des kompakten und soliden Gehäuses. Lediglich die silberfarbene Lackierung ist recht empfänglich für Kratzer, das Vaio sollte daher beim Transport mit etwas Umsicht behandelt werden.
Die Eingabegeräte des Vaio lassen sich gut bedienen, bleiben aber hinsichtlich Haptik und Mechanik wohl Geschmackssache. Weniger gut hat uns die geringe Akkulaufzeit und die mit Werbung überfrachtete Vorinstallation des Betriebssystems gefallen. Und: Der Lüfter sollte seine Arbeit deutlich niederfrequenter verrichten.
Wer die beeindruckende Qualität von High-Definition-Unterhaltung auch mobil erleben möchte, der erhält mit dem Sony Vaio VGN-FZ31Z ein kompaktes und mobiles 15,4-Zoll-Notebook mit attraktiver Optik und voller HD-Tauglichkeit für derzeit rund 1300 Euro.
Sony Vaio VGN-FZ31Z Notebook
Vielen Dank der Firma Easynotebooks.de, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt hat. Hier können Sie das Gerät konfigurieren und auch kaufen.