Test Samsung Wave II GT-S8530 Smartphone
Mit dem Wave S8500 gelang Samsung Mitte 2010 ein Überraschungserfolg: Für ca. 300 Euro konnten Käufer damals ein Gesamtpaket aus GHz-CPU, AMOLED-Display, GPS und einer 5MP-Kamera mit HD-Videoaufnahme erwerben – ein auch für heutige Zeit interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das attraktive Pricing hing sicher auch mit dem Versuch zusammen, das hauseigene „bada“-Betriebssystem (www.bada.com) durch die zu erwartenden Absatzzahlen des Zugpferd-Smartphones populärer zu machen.
Der Vorgänger verdankte seinen Namen nicht zuletzt seiner geschwungenen Form, welche durch die leicht erhöhte Ober- und Unterseite des Handys entstand. Davon ist beim Wave II GT-S8530 nichts mehr zu sehen – das neue bada-Smartphone ist ein monolithischer, ebener Block; die Oberfläche des Touchscreens schließt genau bündig mit der Ober- und Unterseite des Gehäuses ab
Die geschwungene Form hat den Vorgänger filigran wirken lassen; dennoch bietet auch das Wave II GT-S8530 ein ansprechendes Design: Flach und schwarz und ohne überflüssige Designelemente besticht das Wave II GT-S8530 durch klassische, zurückhaltende Eleganz. Neben der von uns getesteten schwarzen Variante ist das Wave II GT-S8530 auch mit einem silbergrauen Gehäuse erhältlich.
Die Verarbeitung kann ebenfalls überzeugen: Das Wave II GT-S8530 ist präzise gefertigt; Ungenauigkeiten etwa bei Spaltmaßen sucht man vergeblich. Der Gehäuserahmen und der Akkudeckel bestehen aus gebürstetem Aluminium, was dem Wave II einen sehr wertigen Touch verleiht. Die untere Seite besteht hingegen aus signaltechnischen Gründen aus Kunststoff; ebenso der obere Bereich, wo sich Multifunktionsbuchse, Headset-Anschluss und Lautsprecher befinden. Die abgerundeten Kanten an beiden Seiten lassen das Wave II optisch etwas schlanker wirken; zudem liegt es so sehr gut in der Hand.
Erwähnt werden muss an dieser Stelle auch ein Fertigungsfehler an der Rückseite. Hier hat sich bei unserem Testgerät offenbar ein Fehler in der Lackierung am Controlling vorbei geschlichen. Das sollte eigentlich nicht passieren.
An der Vorderseite des Handys befinden sich neben dem Hörer und dem vorderen Kameraobjektiv für Videotelefonate auch der Lichtsensor und die Menütasten. An der linken Seite ist der Lautstärkeregler angebracht; auf der rechten Seite die Sperrtaste und die Kamerataste. An der Unterseite befindet sich lediglich das Mikrofon; an der Oberseite sind die Multifunktionsbuchse, der Lautsprecher, und die Headset- bzw. TV-Buchse verbaut.
Die durchdachte Anordnung der Tasten erleichtert die Bedienung: Mit nur einer Hand lassen sich die wichtigsten Aktion durchführen, wie z.B. das Sperren und Entsperren des Displays, das Annehmen von Telefonaten, das Wechseln zwischen verschiedenen Anwendungen oder aber auch die Lautstärkeregelung.
Kamera
Für viele Gelegenheits-Fotografen ersetzt das stets mitgeführte Mobiltelefon inzwischen die Kompaktkamera. Dementsprechend sollte eine Handy-Kamera neben einer ausreichenden Auflösung eine möglichst kurze Auslöseverzögerung bieten, und auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen brauchbare Bilder produzieren.
Die im Wave II verbaute Kamera knipst Bilder mit einer Auflösung von bis zu 2560 x 1920 Pixel, und nimmt Videos mit bis zu 1280 x 720 Pixel auf. Fotos werden im jpg-Format; Videos im mp4-Format gespeichert. Die Bilderrate liegt bei 30 Bildern pro Sekunde. Bei aktiviertem GPS kann die Kamera Standort-Informationen zu Fotos aufzeichnen.
Der Sucher der Kamera lässt sich auf einer beliebigen Stelle auf dem Vorschaubildschirm platzieren, um so bei Bedarf nicht zentral gelegene Objekte scharfstellen zu können. Aktiviert man die optionale Gesichtserkennung, werden automatisch Gesichter fokussiert. Über die Laustärkewippe lässt sich in das Bild herein- oder herauszoomen - allerdings nicht stufenlos, sondern in Abstufungen.
Über den „Szenen-Modus“ und den „Aufnahmemodus“ lassen sich vordefinierte Einstellungen aufrufen und verschiedene Aufnahmeoptionen festlegen, um z.B. die Kamera bei lächelnden Gesichtern selbst auslösen zu lassen, oder aber um bei Gegenlichtaufnahmen oder bei schnell bewegten Objekten bessere Ergebnisse zu erzielen. Auch lassen sich Fotoserien aufnehmen oder Panorama-Fotos erstellen. Interessant ist auch die Option, das Aufnahmeverhalten älterer Kameras zu imitieren; so lassen sich bspw. Aufnahmen machen, die wie im Technicolor-Verfahren erstellt wirken.
Mit an Bord ist auch eine rudimentäre Bildbearbeitung, welche es ermöglicht, Bilder mit Effekten wie z.B. Unschärfe zu versehen, Helligkeit, Kontrast und Farbe anzupassen, oder aber die Bildgröße oder Bildausrichtung zu ändern.
Insgesamt bietet die Kamera des Wave II eine überdurchschnittliche und für meisten Gelegenheitsfotografen brauchbare Bildqualität. Allerdings ist auch hier zu bemängeln, dass sich gegenüber dem Vorgänger die technischen Daten nicht geändert geschweige denn verbessert haben.
Zubehör
Der Lieferumfang ist typisch für heutige Smartphones: Neben dem eigentlichen Mobiltelefon und dem Akku liefert Samsung noch eine 2GB-Speicherkarte, ein deutschsprachiges Benutzerhandbuch sowie noch ein Ladekabel und ein USB-Verbindungskabel mit. Zudem liegen der Verpackung noch In-Ear-Kopfhörer bei, welche sich durch eine passable Klangqualität auszeichnen.
Touchscreen
Gesteuert wird das Wave II durch die Bedienoberfläche „TouchWiz 3.0“. Dank der GHz-CPU reagiert die intuitive „TouchWiz“-Oberfläche umgehend auf Eingaben – allerdings wird dies mit einigen Einschränkungen hinsichtlich der Erweiterungsmöglichkeiten erkauft.
Der 3,7-Zoll große Touchscreen lässt sich mit den üblichen Mehrfingergesten bedienen. Nach einer bestimmten, von dem Benutzer veränderbaren Zeit schaltet sich die Beleuchtung ab, um Energie zu sparen. Zudem kann der Bildschirm auch über die Sperrtaste gesperrt und entsperrt werden.
Die Schnellzugriffanzeige am oberen Displayrand informiert den Nutzer über eingehende E-Mail- oder SMS-Nachrichten, über verpasste Anrufe und über neue Mitteilungen aus sozialen Netzwerken wie Facebook. Auch Informationen über die Signalstärke und das verbundene Netz werden angezeigt.
Mit einem Klick auf die Schnellzugriffanzeige kann man Funkverbindungen aktivieren bzw. deaktivieren, das Telefon stummschalten bzw. zu neu erhalten SMS- oder E-Mail-Mitteilungen wechseln.
Hält man die Menütaste gedrückt, wird der Taskmanager aufgerufen, mit dem man zwischen den aktiven Anwendungen wechseln kann. Ein großer Nachteil des Bedienkonzepts: Es gibt keine „Zurück“-Taste; ein Druck auf die rechts gelegene und daher oft intuitiv betätigte Ein/Aus-Taste beendet gleich die ganze Anwendung – ein Umstand, der zumindest in der Anfangsphase für strapazierte Nerven sorgt.
Virtuelle Tastatur
Die Eingabe von Texten gelingt mit dem Wave II dank der automatischen Texterkennung mühelos und komfortabel. Neben der traditionellen Texteingabe, bei der Buchstabe für Buchstabe ausgewählt wird, lassen sich Texte auch über T9 Trace (http://www.nuance.com/for-business/by-product/t9-trace/index.htm) eingeben. Dabei handelt es sich bei „T9 Trace“ um eine Tastatursoftware, welche ähnlich wie das bei Android bekannte Swype Texteingaben durch einfaches „Wischen“ über den gewünschten Buchstaben ermöglicht.
Das Display ist bei gleicher Auflösung (800x480 Pixel) von 3,3 auf 3,7 Zoll gewachsen, was insbesondere beim Internetsurfen einen spürbaren Komfortgewinn bedeutet. Allerdings wurde, weil die Super-AMOLED-Displays nicht in ausreichende Menge zur Verfügung standen, diesmal ein Super-Clear-LCD verbaut (siehe Samsung Google Nexus S).
Die maximale Helligkeit beträgt unseren Messungen zufolge 380 cd/m². Schwarz wird mit einer Helligkeit von 0.42 cd/m² dargestellt, womit das maximale Kontrastverhältnis bei sehr guten 874:1 liegt.
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Ausleuchtung: 92 %
Kontrast: 874:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
Bei maximal eingestellter Helligkeit ist das Super-Clear-LCD leuchtstark genug, um auch bei direkter Sonneneinstrahlung ein Ablesen des Displayinhalts zu ermöglichen. Mit Spiegelungen muss man sich allerdings - wie bei praktisch allen anderen Smartphones auch - abfinden.
Die Blickwinkelstabilität fällt indes sehr gut aus. Bilder und Farben bleiben selbst bei besonders flachen Blickwinkeln nahezu unverändert. Auffällig wird lediglich eine wenig relevante Veränderung bei Graustufen.
Gegenüber dem Vorgänger hat sich die Hardware nur wenig verändert: Angetrieben wird auch das neue Wave von einer 1GHz schnellen Samsung Hummingbird CPU. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Systems-on-Chip, bei dem neben dem eigentlichen Prozessorkern (ARM Cortex A8) auch ein Grafikkern (PowerVR SGX540) und weitere Rechen- und Steuereinheiten integriert sind.
Damit entspricht die Hardwareausstattung eigentlich dem aktuellen Standard und ist vergleichbar auch in zahlreichen anderen Smartphones anzutreffen. Dass es aber nicht immer nur auf die blanken Spezifikationen ankommt, zeigen schließlich die durchgeführten Browser-Benchmarks als auch unser subjektiver Eindruck. Das Surfen im Internet gestaltet sich nicht so flüssig und geschmeidig wie erhofft. Oftmals wird unser Eingabeversuch gar schlicht ignoriert, obwohl das Touchdisplay anderorts ausgezeichnet auf unsere Eingaben anspricht. Lange Seitenaufbauzeiten ergänzen den durchwachsenen Eindruck.
Dass dies nicht nur ein subjektiver Eindruck bleibt, das bestätigen auch die beiden durchgeführten Browser-Benchmarks. Der Google V8 Benchmarktest schneidet mit weniger als 30 Punkten sehr enttäuschend ab. Nicht viel besser ergeht es dem Wave II im Sunspider Benchmarktest. Dort fällt das Smartphone sogar noch hinter Dells Streak 5" in der ersten Ausgabe mit Android 1.6 zurück, das ebenso noch zahlreiche bekannte Schwächen hinsichtlich Performance mit sich brachte.
Bedienung
Das Betriebssystem des Wave II ist die Samsung-Eigenentwicklung „bada“ in der Version 1.2, welche ähnlich wie Android auf einem Linux-Kernel basiert. Zweck der Eigenentwicklung war laut Samsung der Bedarf für ein Betriebssystem, welches auch preiswerten Smartphones einen hohen Funktionsumfang beschert. Hauptsächliche Motivation dürfte allerdings nicht zuletzt der Wunsch gewesen sein, am boomenden Markt für kostenpflichtige Apps mitzuverdienen.
Gegenwärtig finden sich im App-Store von Samsung zumeist lediglich Kleinigkeiten mit begrenztem Nutzwert, beispielsweise diverse kleine Spiele. Wirklich nützliche Apps, wie z.B. die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn, sind rar gesät. Insgesamt kann das Angebot von Samsungs eigenem App-Store weder qualitativ noch quantitativ mit dem Android Market oder dem App-Store von Apple mithalten.
Vorinstalliert ist neben Standards wie Browser und Mediaplayer sowie Apps für Youtube, Facebook und Twitter auch eine Testversion der Navigationssoftware „Route 66“, welche sich für rund 30 Euro zur unbegrenzten Nutzung freischalten lässt.
Es können bis zu 10 verschiedene Startbildschirme erstellt werden, auf denen sich Minianwendungen (sogenannte Widgets) platzieren lassen. Zur Auswahl stehen beispielsweise die Wetteranzeige von AccuWeather, ein Google-Widget zur schnellen Nutzung von Google Suche, Google Mail und Google Maps oder aber ein Widget, welches über anstehende Aufgaben, Termine und Memos informiert. Weitere Widgets lassen sich aus dem Samsung App-Store nachinstallieren; beispielsweise Widgets von bekannten Nachrichtenseiten. Löschen lassen sich allerdings nur die heruntergeladenen Widgets.
Das Angebot an Widgets ist aber noch immer recht eingeschränkt, so dass kaum jemand die 10 Startbildschirme benötigen dürfte. Zudem lassen sich keine Verknüpfungen zu häufig genutzten Programen anlegen, so dass man auch für das Starten häufig genutzter Anwendungen immer das Hauptmenü nutzen muss. Weiterer Nachteil: Anders als bei Android können die Widgets für das bada-Betriebssystem nicht in ihrer Größe und Form verändert, und damit nicht an die individuellen Wünsche angepasst werden.
Internet & Multimedia
Der Mediaplayer des Wave II unterstützt von MP3 über WMA bis hin zu DivX alle gängigen Dateiformate, und legt somit dem Audio- und Videogenuss keine Steine in den Weg. Die Rechenleistung des Wave II reicht aus, um HD-Videos flüssig wiederzugeben.
Links oben neben der Kopfhörerbuchse befindet sich der Lautsprecher, welcher einen ausreichend lauten, aber dünnen und bassarmen Sound produziert. Dreht man die Lautstärke voll auf, wird die Wiedergabe verzerrt und unsauber.
Mit angeschlossenen Kopfhörern ergibt sich hingegen ein anderes Bild: Die Töne klingen klar und unverfälscht, und ein Equalizer und vordefinierte Soundeffekte erlauben detaillierte Anpassungen an die eigenen Vorlieben. Auf Wunsch lässt sich auch 5.1-Surround-Sound aktivieren. Mit angeschlossenem Kopfhörer steht auch das UKW-Radio zur Verfügung, welches mit automatischem Sendersuchlauf oder dem Mitschneiden von Radioprogrammen allen erdenklichen Komfort bietet. Ebenfalls nützlich ist die Funktion, Medieninhalte auf DLNA-fähigen Geräten (z.B. Fernsehern) wiederzugeben.
Schlechter sieht es in Punkto Websurfen aus: Aufgrund der mangelnden Flash-Unterstützung werden von dem auf Webkit (http://www.webkit.org/) basierenden Dolfin Browser viele Inhalte gar nicht oder nur unzureichend dargestellt. Die Internetstreams diverser deutscher Fernsehsender lassen sich gar nicht nutzen. Für Youtube existiert hingegen eine eigene App, welche aber letztlich nur die Mobilversion der Youtube-Seite öffnet. Aufgerufene Youtube-Videos werden nicht im Browserfenster, sondern im separat startenden Mediaplayer wiedergegeben.
Email-Konten sind im Handumdrehen erstellt. Mails werden in der Übersicht nur mit ihrer Betreffzeile angezeigt, und erst bei einem Klick auf „Abrufen“ wirklich geladen, was Traffic minimiert. In den Löschoptionen lässt sich festlegen, ob die Mails nur vom Telefonspeicher oder auch vom Email-Server gelöscht werden sollen. Über neu eingegangene E-Mails wird man praktischerweise durch die obere Statusleiste des Handys informiert.
Ähnlich wie von Android-Handys gewohnt lässt sich das Wave II als mobiler Hotspot einsetzen. So ist es beispielsweise möglich, über eine vorhandene Smartphone-Flatrate mit dem Notebook zu surfen. Vorsicht: Tethering geht extrem zu Lasten des Akkus und leert diesen im Handumdrehen.
Der Hersteller gibt eine Standby-Zeit von bis zu 620 Stunden und eine Gesprächszeit von bis zu 13,8 Stunden an. Im Praxistest ergibt sich jedoch bei maximal hellem, unentwegt angeschaltetem Display und aktiviertem WLAN und GPS eine Standby-Zeit von ca. 6,5 Stunden. Deaktiviert man WLAN und GPS, und erlaubt die automatische Displayabschaltung nach 2 Minuten, beträgt die Standby-Zeit ca. 108 Stunden.
Lässt man über eine Endlosschleife ein Video in HD-Auflösung laufen (ebenfalls bei maximal hellem Display und aktiven WLAN und GPS) ist der Akku nach ca. 3 Stunden erschöpft.
Bei durchschnittlicher Nutzung (wie z.B. sporadisches Surfen und Mails checken sowie gelegentliche Telefonate bei Aktivität aller Funkverbindungen) muss das Wave II nach ca. 11,5 Stunden wieder ans Netz. Ein tägliches Aufladen bleibt damit auch hier nicht aus.
Ein kompletter leerer Akku ist über das mitgelieferte USB-Datenkabel in ca. 3 Stunden aufgeladen.
Nachdem der Vorgänger die Erwartungen recht hoch geschraubt hatte, sorgt das Wave II GT-S8530 für Ernüchterung: Neben dem größeren Display und einer neuen Version des hauseigenen Betriebssystems bringt der Nachfolger kaum Neues.
Ebenso wie bei seinem Vorgänger leidet auch das Wave II GT-S8530 an dem recht überschaubaren Angebot brauchbarer Apps und damit einhergehend an dem Mangel an Erweiterungsmöglichkeiten. Wer jedoch mit der bescheidenen Auswahl an Apps leben kann, findet in dem Wave II GT-S8530 ein Smartphone, welches dank seiner hervorragenden Verarbeitung und seiner überdurchschnittlichen Ausstattung ein stimmiges Gesamtpaket mit einem nach wie vor überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
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