Test Samsung R60-Aura T2330 Deesan Officenotebook
Leises Einsteigernotebook fürs Büro.
Das Samsung R60-Aura T2330 Deesan ist ein günstiges und leises Officenotebook für Einsteiger ohne viel Schnickschnack. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, der Anwender erhält mit dem R60-Aura ein solides Notebook mit kommod ausgeleuchtetem Notebookdisplay, geringem Betriebsgeräusch und einem unauffälligen Temperaturverhalten. Zudem reicht die Gesamtleistung des R60-Aura für die tägliche Büroarbeit locker aus.
Das Samsung R60-Aura T2330 Deesan präsentiert sich bei den 15,4-zölligen Office-Notebooks mit klassenüblichen Abmessungen von 36,0 x 26,6 x 3,2 bis 3,6 Zentimetern und einem für diese Klasse ebenfalls unspektakulären Lebendgewicht von 2,7 Kilogramm. Auch in Sachen Optik und Gehäusematerialien zeigt sich das Dual-Core-Notebook bis auf den glänzenden Deckel schlicht. Der schwarze und hoch glänzende LCD-Deckel zeigte zwar nach Testablauf noch keinerlei Kratzspuren, allerdings zieht das verwendete Kunststoffmaterial Staub und alle Arten von Fusseln inklusive Fingerabdrücke geradezu magisch an.
Auch aufgeklappt wirkt das Samsung R60-Aura T2330 Deesan dank der unifarbenen, schwarzen Farbgebung nicht gerade aufregend. Zwei silberfarbene, runde Schalter (Netz und AV-Station) müssen als „Eyecatcher“ reichen. Das komplett aus Kunststoff gefertigte Chassis wirkt dabei recht solide verarbeitet, auch die Materialanmutung der verwendeten Kunststoffe geht für ein Notebook dieser Preisklasse in Ordnung. Allerdings entdecken wir bei der Prüfung der Passgenauigkeit, dass sich das Gehäuse unseres R60-Aura an der linken Geräteseite im Bereich der Lüftungsschlitze deutlich von der Oberschale weg nach außen wölbt. Gemessen am geringen Einstiegspreis sind derlei Schönheitsfehler aber wohl zu verschmerzen.
Der glänzende Deckel des R60-Aura T2330 Deesan wird durch stabile Deckelscharniere bei jedem Neigungswinkel sicher festgehalten und schwingt praktisch nicht nach. Auch für kommoden Schutz des empfindlichen Flachbildschirms ist gesorgt. Denn moderater Druck auf der Außenseite des Glanzdeckels provoziert auf der Sichtseite des LCDs keinerlei Bildstörungen. Lediglich beim Anfassen des LCD-Innenrahmens ist etwas Vorsicht geboten, da dieser auf Druck etwas empfindlicher als der Rest der Deckelkonstruktion reagiert. Der Anwender sollte beim Kippen/Neigen also nicht zu kräftig zupacken.
Die Geräteunterschale ist zwar ebenfalls aus Kosten sparenden Kunststoffen gefertigt, verleihen dem Samsung R60-Aura T2330 Deesan aber dennoch eine ganz passable Stabilität. Das Chassis verwindet sich auch beim Anheben mit einer Hand nur wenig und die von Kunststoffen her gewohnten Knarrgeräusche sind nur ganz selten zu vernehmen. Auch beim stärkeren Druck auf die beiden Handballenauflagen ist davon praktisch nichts zu hören.
Beim Schnittstellenangebot des günstigen Büro-Allrounders ist „Schmalhans“ angesagt, denn das Samsung R60-Aura T2330 Deesan kann nur mit wenigen Anschlüssen aufwarten. Für Kabel-Netzwerke gibt es kein Gigabit-Ethernet, ein 100-MBit-LAN-Port muss reichen. Das obligatorische 56K-Modem darf aber natürlich auch in dieser Preisklasse nicht fehlen. Immerhin kann der Benutzer dank einem integrierten 802.11b/g-WLAN-Modul auch drahtlos mit Funknetzen der beiden WLAN-Standards kommunizieren.
Bluetooth und Infrarot zur drahtlosen Kommunikation mit verschieden Peripheriegeräten wie Headsets, Handys und PDAs integriert unser Testgerät hingegen nicht. Bei den weiteren Schnittstellen finden sich neben drei schnellen USB-2.0-Buchsen nur noch die üblichen Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie einen konventionellen VGA-Ausgang. Ein modernerer DVI- oder HDMI-Port bleibt also sowohl bei Samsung als auch bei anderen Herstellern bislang deren teureren Notebookmodellen vorbehalten. Weiterhin bietet das Samsung R60-Aura T2330 Deesan noch einen simplen 2in1-Kartenschacht für Flash-Speicherkarten des Typs MultiMediaCard (MMC) und SecureDigital (SD) sowie einen zukunftssicheren Steckplatz für ExpressCards (54 mm).
Klasse: Anders als andere Hersteller packt Samsung beim Zubehör seinem R60-Aura T2330 Deesan neben Handbüchern auch gleich eine System-Wiederherstellungs-CD für Microsofts Vista Home Premium und eine System- und Media-Software-CD mit in den Karton. Zudem gestaltet sich beim R60-Aura die vollständige Systemwiederherstellung - beispielsweise nach einem Datenträgerdefekt - dank eines zusätzlichen Festplattenimages denkbar einfach. Mittels Samsungs Recovery Solution II kann der Anwender so bei Bedarf bereits nach rund 13 (!) Minuten wieder ein vollständig einsatzbereites Notebook nutzen.
Zur schnellen und kommoden Bedienung verschiedener Systemfunktionen bietet das Samsung R60-Aura T2330 Deesan lediglich eine „AV Station“-Taste an, mit der sich auf Fingerdruck das Multimedia-Programm starten lässt. Für andere, häufig benutzte Systemfunktionen müssen die Funktionstasten der Tastatur ausreichen. Dafür lassen sich die hell leuchtenden und großen Statusanzeigen des R60-Aura auch bei üblichem Bürolicht ergonomisch sehr günstig ablesen.
Die mattschwarze Tastatur bietet dem Anwender 89 Tasten an, die beim R60-Aura bis auf die vertauschten Fn-/Strg-Tasten auch klassisch angeordnet sind. Mit 1,4 x 1,5 Zentimetern effektiver Betätigungsfläche für die Buchstabentasten vermittelt das Eingabegerät dabei einen guten taktilen Kontakt. Haptisch kann das R60-Aura daher mit einem passablen Schreibgefühl beim Tippen aufwarten. Zudem arbeiten die Tasten beim Betätigen angenehm leise und klappern bis auf die etwas lautere Enter- und Leer-Taste auch vergleichsweise wenig. Lediglich die etwas kippelig anmutenden Tastenköpfe könnten für unseren Geschmack etwas solider auf der Unterkonstruktion residieren.
Das immerhin 7,0 x 4,1 Zentimeter messende Touchpad bietet eine optisch markierte vertikale Scroll-Leiste und arbeitet insgesamt recht präzise. Dafür enttäuschen die beiden Touchpad-Tasten des R60-Aura. Zum einen wird das Betätigungsgeräusch der beiden Tasten von einem vergleichsweise lautem Klicken begleitet und zum anderen von einer recht unangenehm klingenden, scheppernden Geräuschkulisse untermalt. Auch mechanisch wirken die Tasten im Klassenvergleich etwas zu labbrig. Hier ist sicherlich noch Optimierungspotential vorhanden.
Für den täglichen Einsatz im Büro ist das stark spiegelnde SuperBright-LC-Display des Samsung R60-Aura T2330 Deesan schon wegen der gültigen Verordnungen für Bildschirmarbeitsplätze eine ungünstige Wahl. Auch in der Praxis fällt das kommode Ablesen des 15,4-zölligen Hochglanz-Bildschirms, trotz einer gemessenen durchschnittlichen Leuchtdichte von 147,4 cd/m², bei hellen Lichtquellen – wie beispielsweise lichtdurchfluteten Fensterfronten – nicht immer leicht. Einem matten Bildschirm wäre also für ein Office-Notebook eindeutig der Vorzug zu geben.
Bei der Homogenität der Helligkeitsverteilung liefert das WXGA-Breitbilddisplay (1.280 x 800 Bildpunkte) hingegen eine gute Vorstellung ab. Die Grundausleuchtung differiert im Netzbetrieb mit rund 13,3 Prozent Abweichung erfreulich wenig. Auch beim subjektiven Betrachten heller Bildhintergründe beurteilen die Testredakteure den Helligkeitseindruck als recht homogen – sehr schön! Mit einer gemessenen minimalen Helligkeit (Schwarzwert) von 0,7 cd/m² und einem ermittelten maximalen Helligkeitswert von 161,5 cd/m² liegt das Kontrastverhältnis im Netzbetrieb aber nur bei mageren knapp 230:1.
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Ausleuchtung: 87 %
Kontrast: 231:1 (Schwarzwert: 0.7 cd/m²)
Auch beim Betrachten der Referenzfotos am Samsung R60-Aura T2330 Deesan haben wir an der Wiedergabequalität des Spiegel-Displays nicht wirklich etwas zu mäkeln. Im direkten Sichtvergleich zu unserem Referenzbildschirm, dem 20-zölligen MVA-LCD Viewsonic VP2030b, ist die Farbwiedergabe bei den Portraitfotos durchaus noch stimmig. Allerdings wirken die Farben insgesamt etwas „kühl“, fast schon etwas blaustichig. Dafür ist der Bildkontrast bei optimalem Blickwinkel gut. Abseits des optimalen Betrachtungswinkels beurteilen wir die Werte bei der horizontalen und vertikalen Blickwinkelabhängigkeit als guten Durchschnitt vergleichbarer glänzender Paneltypen - befriedigend.
Bei den Kernkomponenten integriert das R60-Aura T2330 Deesan einen Chipsatz mit integriertem Grafikkern von ATI. Der Radeon Xpress 1250 für Intel-Notebooks ist ATIs erster Mobile-Chipsatz, der dabei auch die Technologie „Avivo“ für flottere Bild- und Videoverarbeitung bei geringerer CPU-Last unterstützt.
Als Rechenhirn fungiert im T2330 Deesan ein Dual-Core-Prozessor T2330 von Intel, der mit Taktfrequenzen von je 1,6 GHz pro Kern pulst. Der T2330 verfügt zudem über 1 MByte Secondlevel-Cache sowie einen 533 MHz schnellen FSB. Trotz seiner eher geringen Taktfrequenz reicht die Rechenleistung des T2330 in Verbindung mit den bereits verbauten zwei Gigabyte RAM für das installierte Betriebssystem Microsoft Vista Home Premium locker aus, um alle üblichen Office- und einfacheren Multimediaarbeiten zügig meistern zu können.
CPU-Z-Informationen über das Samsung R60-Aura T2330 Deesan (Anzeigefehler: Statt dem integrierten T2330 ermittelt CPU-Z einen T5200)
Als waschechtes Office-Notebook zu einem scharf kalkulierten Preis bietet das Samsung R60-Aura T2330 Deesan bei den Kernkomponenten natürlich keine externe Grafiklösung an. Stattdessen muss der Anwender beim Deesan mit der integrierten Chipsatzgrafik Radeon Express X1250 von ATI auskommen. Die X1250 soll primär Strom und Platz in Notebooks sparen helfen, Grafikleistung spielt hier nur eine untergeordnete Rolle.
Laut Samsung verfügt die X1250 im Deesan über keinerlei eigenen dedizierten Videospeicher (VRAM), sondern zwackt bis zu 128 MByte vom kostbaren Hauptspeicher (RAM) ab. Unter Windows Vista reicht die X1250 für übliche Büroarbeit sowie einfachere Bild- und Fotoarbeiten noch aus. An die (semi-)professionelle Bearbeitung von Videodaten in HD-Qualität oder ans Spielen aktueller 3D-Spiele sollte der Anwender mit der Radeon Express X1250 aber besser nicht denken. Hierfür wäre eine externe Grafiklösung auf Dauer sicher die bessere Wahl.
Benchmarks und GPU-Info des Sony Vaio VGN-SZ61WN/C: GPU-Z, Cinebench R10, Crystalmark 2004 und Vista Leistungsindex
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 880 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 2807 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 1514 Points |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 14.3 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
800x600 | Low, 0xAA, 0xAF | 12.9 fps |
F.E.A.R. | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | GPU: max, CPU: max, 0xAA, 0xAF | 7 fps | |
800x600 | GPU medium, CPU medium, 0xAA, 0xAF | 23 fps | |
640x480 | GPU min, CPU min, 0xAA, 0xAF | 69 fps |
World in Conflict - Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
800x600 | Medium, 0xAA, 0xAF | 6 fps |
Als zentrales Datensilo integriert unser Samsung R60-Aura eine Hitachi Travelstar 5K250, HTS542516K9A300, mit einer Kapazität von 160 GByte. Ausgestattet mit Serial-ATA-Schnittstelle, 8 MByte Cache und einer Rotationsgeschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute liefert die HTS542516K9A300 in unseren Benchmarks unter Windows Vista gute Werte ab. Bei HDTune ermitteln wir unter Windows Vista Home Premium eine mittlere Transferrate von 39,1 MB/s. Damit erreicht die Travelstar 5K250 fast den Wert unserer 2,5-zölligen Referenzfestplatte Seagate Momentus 7200.1 (ST910021AS) mit 7.200 U/min und 40,9 MB/s.
Zur Datenspeicherung auf optischen Medien und als weiteren Massenspeicher hat das R60-Aura T2330 Deesan natürlich auch einen DVD-Brenner mit 8-fach-Speed an Bord. Der TS-L632H (TSSTcorp) kann alle derzeit wichtigen Formate verarbeiten, darunter auch das für professionelle Datensicherungen wichtige Format DVD-RAM. Laut Samsung soll der TS-L632H DVD-RAMs mit bis zu 5facher Geschwindigkeit brennen und auch lesen können.
3DMark 2001SE Standard | 6309 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 2798 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 1333 Punkte | |
3DMark 06 1280x800 Score | 526 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 3619 Punkte | |
Hilfe |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 4.7 Points | ||
RAM | 4.2 Points | ||
GPU | 4.4 Points | ||
GPU Games | 3.8 Points | ||
HDD | 5 Points |
Lautstärke
Unter Windows Vista und aktiviertem Stromsparmodus notieren wir für das T2330 Deesan als minimales Betriebsgeräusch sehr leise 34,2 dB(A). Der kleine Systemlüfter arbeitet dabei sehr geräuscharm und strapaziert somit auch in sehr ruhigen Abendstunden die Gehörnerven kaum. Selbst bei Volllast bleibt das R60-Aura mit einem Pegel von 36,6 dB(A) erfreulich leise. Auch die Festplatte bleibt mit 34,8 bis 35,6 dB(A) praktisch unhörbar, ledig beim Aktuieren der Festplattenköpfe ist beim genauen Hinhören an und ab ein leises Klicken zu vernehmen.
Das optische DVD-Laufwerk TS-L632H ist hingegen kein ausgewiesener Leisetreter. Schon beim Ansehen von DVD-Filmen messen wir für das TS-L632H einen Durchschnittswert von 45,6 dB(A). Das DVD-Laufwerk ist damit auch bei üblichen Bürolärm durchaus zu vernehmen. Nach dem Einlegen eines optischen Datenträgers ist zudem kurzfristig ein schnarrendes Laufgeräusch zu vernehmen (47,2 dB(A)), als Peak bei Datenzugriffen halten wir für das TS-L632H recht geräuschvolle 50,5 dB(A) fest. Für den Hörsaal oder die Bibliothek ist der TS-L632 des T2330 Deesan also eher weniger geeignet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.2 / 34.8 / 35.6 dB(A) |
HDD |
| 34.8 dB(A) |
DVD |
| 45.6 / 50.4 dB(A) |
Last |
| 35.6 / 36.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Bei der Temperaturentwicklung erweist sich das Samsung R60-Aura T2330 Deesan als recht angenehmes Arbeitsgerät. Bei der redaktionellen Schreibarbeit am Deesan stellen wir subjektiv an der Oberschale so gut wie keine Erwärmung fest. Lediglich im linken Tastaturbereich klettert die Temperatur auf 35,7 Grad als Maximalwert. An der Unterseite ist die Wärmeentwicklung etwas deutlicher ausgeprägt. Allerdings ist das Samsung R60-Aura mit gemessenen 42,1 Grad als Maximum im Bereich der Lüftungsanlage sicherlich ebenfalls kein Heißsporn.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.7 °C).
Lautsprecher
Für ein Office-Notebook erzielen die kleinen Lautsprecher des Samsung R60-Aura T2330 Deesan einen ganz passablen Lautstärkepegel. Aber, ganz wie bei anderen vergleichbaren Büro-Notebooks, können auch die links und rechts hinter der Tastatur angeordneten Klangwandler des T2330 Deesan hinsichtlich Wiedergabequalität nicht wirklich überzeugen. Höhere Lautstärkepegel versetzen bei unserem Testgerät zudem die Kunststoffblende in Schwingungen. Für anspruchsvolleren Hörgenuss sollte der Anwender also auch beim R60-Aura besser Kopfhörer nutzen.
Die mobile Stromversorgung übernimmt beim Samsung R60-Aura T2330 Deesan ein kleiner 6-Zellen-Akku mit gerade einmal 44,4 Wattstunden. Je nach Leistungsabfrage und Displayhelligkeit ist dieser allerdings schon nach einer bis knapp drei Stunden leer und damit reif für die Stromtanke an der Steckdose. Beim Schreiben redaktioneller Texte, aktiviertem Wireless LAN und hellster Displaystufe erreichen wir hingegen nur eine Akkulaufzeit von rund zwei Stunden.
In dieser Notebook-Klasse durchaus nicht üblich: Der Akku des R60-Aura integriert eine – auch im eingebauten Zustand – leicht ablesbare Ladezustandsanzeige. Zudem überrascht das Deesan im Test mit einer recht kurzen Akkuladezeit von knapp zwei Stunden. Optional ist für das R60-Aura laut Samsung auch ein 9-Zellen-Akku mit immerhin 86,58 Wh erhältlich. Mit diesem dürfte sich die Laufzeit auf Batteriestrom in etwa verdoppeln lassen. Allerdings wird dann wohl das betriebsbereite Reisegewicht des R60-Aura mit beiden Akkus auch nahe der 3.5-Kilo-Marke liegen.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 16.1 / 23.1 / 27 Watt |
Last |
36.8 / 60.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Mit dem Kauf des Samsung R60-Aura T2330 Deesan kann man wenig falsch machen. Als einfaches Einsteiger-Notebook mit solider Ausstattung und Verarbeitung, einem kommod ausgeleuchteten Notebookdisplay und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis kann das R60-Aura locker den betagten Desktop-PC im Büro ablösen. Angesichts des günstigen Preises leistet sich das R60-Aura bis auf das für Bildschirmarbeitsplätze ergonomisch bedenklich stark spiegelnde Display keine wirklichen Schwächen. Ein sehr geringer Geräuschpegel und die flotte Gesamtleistung machen das R60-Aura zum willkommenen Arbeitsgerät für alle Büroanwendungen.
Der vorhandene Massenspeicher bietet locker genügend Platz für alle im Büro anfallenden Daten. Zusätzlich ist ein moderner DVD-Brenner integriert, mit dem dank DVD-RAM-Unterstützung auch eine Langzeitarchivierung auf optischen Medien möglich ist. Auch für eine Systemwiederherstellung ist beim Samsung R60-Aura T2330 Deesan alles Notwendige an Bord. Neben Wiederherstellungs-CDs kann der Anwender beim Deesan auch Samsungs sehr schnelle HDD-Image-Lösung Recovery Solution II nutzen. Damit ist das Notebook im Handumdrehen wieder einsatzbereit.
Wer mit der gebotenen Schnittstellenausstattung und einem Hochglanz-Display leben kann, bekommt mit dem Samsung R60-Aura T2330 Deesan ein solides und begrenzt mobiles Notebook für die tägliche Arbeit im Büro.
Vielen Dank der Firma Notebook-Shop, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt hat. Hier können Sie das Gerät konfigurieren und auch kaufen.