Test Razer Edge - Kleines Tablet transformiert sich zum Gaming-Handheld
Der Gaming-Spezialist Razer offeriert mit dem Edge-Tablet eine vergleichsweise günstige Handheld-Alternative, welche sich nicht nur an die Liebhaber von Android-Spielen, sondern, unter anderem durch Steam Link oder GeForce Now, auch an ein anspruchsvolleres Publikum richtet.
Dabei handelt es sich beim Razer Edge eigentlich eher um ein kompaktes Tablet, welches durch den im Lieferumfang befindlichen Kishi V2 Pro Controller zum Handheld umgerüstet werden kann. Razer ruft eine UVP von rund 500 Euro für die WLAN-Variante auf, das 5G-Modell ist lediglich in den USA verfügbar. Der Preis ist zum Zeitpunkt des Tests jedoch bereits stark gefallen, was das Razer-Tablet in ein attraktiveres Licht rückt.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
86.6 % v7 (old) | 04 / 2024 | Razer Edge SD G3x Gen 1, Adreno 660 | 264 g | 10.8 mm | 6.80" | 2400x1080 | |
85.2 % v7 (old) | 01 / 2024 | Ayaneo Kun R7 7840U, Radeon 780M | 942 g | 22 mm | 8.40" | 2560x1600 | |
84.9 % v7 (old) | 01 / 2024 | Lenovo Legion Go Z1 Extreme, Radeon 780M | 845 g | 41 mm | 8.80" | 2560x1600 | |
88.6 % v7 (old) | 02 / 2024 | Asus ROG Phone 8 Pro SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 225 g | 8.9 mm | 6.78" | 2400x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 06 / 2022 | Xiaomi Poco F4 GT SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 210 g | 8.5 mm | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse - Razer Edge kommt mit viel Kunststoff
Für sein nominell recht kleines Display ist das Razer Edge ziemlich pummelig. Das ist nicht nur auf die recht hohe Bauhöhe bezogen, sondern auch auf das eher altbacken wirkende Display-Oberflächen-Verhältnis von nur 79 %. Immerhin gibt es keine Punch-Hole-Kamera, die den Inhalt unterbricht.
Das Edge ist gut verarbeitet. Der matte Aluminiumrahmen wirkt sehr wertig und fasst das Display sehr sauber ein. Dieses wird übrigens von Corning Gorilla Glas 6 geschützt. Die Rückseite besteht aus mattem Kunststoff, auf dem Fingerabdrücke aber dennoch sichtbar sind. Dessen Spaltmaße zum Rahmen dürften gerne etwas gleichmäßiger sein, sind aber weitestgehend enganliegend. Auf der Rückseite sind zudem auch die Auslässe für die Lüfter zu finden. Das Tablet ist gemäß IP52 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt -heißt: gegen schädigende Mengen Staub sowie gegen fallendes Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15 ° geneigt ist. Razer ergänzt in der beiliegenden Beschreibung jedoch, dass es "kurzes Untertauchen in flachem Wasser unbeschadet" übersteht.
Der mitgelieferte Kishi V2 Pro Gaming-Controller besteht vollständig aus Kunststoff und besitzt eine recht ordentliche Materialanmutung. Die Buttons besitzen einen sehr unterschiedlichen Hub, jedoch einen durchaus präzisen Druckpunkt. Das Razer-Tablet wird einfach darin eingespannt und über den USB-Port verbunden. Das funktioniert gut, jedoch wirkt die Konstruktion ein wenig wackelig. Mit dem Controller wächst das Razer Edge auf 265,6 x 92,2 x 33,9 Millimeter an und bringt dann 402 Gramm auf die Waage.
Ausstattung - USB-3.2- und microSD-Support
Das Razer Edge besitzt einen USB-3.2-Port (Gen. 2), welcher nominell Datenraten von bis zu 10 GBit/s erlaubt, in einem Kopiertest erreichen wir jedoch lediglich 246,77 MB/s. Die Schnittstelle unterstützt OTG und kann auch angeschlossene Speichermedien nutzen, sofern sie mit FAT, FAT32 oder exFAT formatiert sind, NTFS beherrscht das Edge nicht. Die kabelgebundene Bildausgabe ist möglich.
microSD-Kartenleser
Der microSD-Slot kann alle gängigen Kartenmodelle aufnehmen, unterstützt jedoch nicht das exFAT-Dateisystem und kann nur als mobiler Speicher eingerichtet werden. Das heißt, Apps können nicht direkt dorthin installiert werden, über die Entwickleroptionen lässt sich dies jedoch erzwingen.
Die Geschwindigkeit des Slots ist für Android-Verhältnisse durchschnittlich und nur im Kopiertest eher mäßig. Die Windows-Rivalen sind in diesem Bereich jedoch viel schneller.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo Legion Go | |
Ayaneo Kun | |
Razer Edge (Angelbird AV Pro V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Ayaneo Kun | |
Lenovo Legion Go |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Android 12 und nicht DRM zertifiziert
Das Razer Edge wird mit Google Android 12 ausgeliefert und hat bislang kein Update auf Android 13 oder gar 14 bekommen. Die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 1. Februar 2024, die Play-Updates aus März 2024, und damit recht aktuell. Wie lange das Edge mit Updates versorgt wird, ist bislang unklar, eine Antwort seitens Razer steht noch aus. Sobald wir diese erhalten, werden wir den Artikel an dieser Stelle aktualisieren.
Razer setz auf ein weitestgehend pures Android und installiert kaum Apps von Drittanbietern. Lediglich die eigene Nexus-App sowie GeForce Now, Parsec und Steam Link sind vorinstalliert, können aber problemlos deinstalliert werden.
Systemseitig ist auch die Benutzerkonten-Steuerung aktiv.
Kommunikation und GNSS - Razer-Handheld mit Triple-Band-WLAN
Das Razer Edge unterstützt Wi-Fi 6E, inklusive dem 6-GHz-Band. Das ist in dieser Preisklasse zwar nicht unbedingt üblich, aufgrund der Anwendungsbereiche aber ein großer Vorteil. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 sorgt dies für hohe und stabile Übertragungsraten.
Die WLAN-Version beherrscht keine satellitengestützte Ortung.
Networking | |
Razer Edge | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Ayaneo Kun | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Lenovo Legion Go | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Frontkamera - Full HD mit 5 MPix
Auf der Rückseite besitzt das Razer Edge keine Kameras und lediglich eine 5-MPix-Optik auf der Vorderseite. Fotos damit fallen etwas zu dunkel aus und bereits bei etwas schwächerem Licht wird ein Rauschen sichtbar.
Der Fokus liegt hier wohl eher auf der Video-Telefonie und Streaming. Im Video-Modus (max. 1.080p / 60 FPS) zeigt die Kamera einen hohen Crop-Faktor, liefert jedoch eine recht ordentliche Qualität, inklusive HDR. Die beiden Mikrofone sorgen für eine gute Verständlichkeit, lassen den Nutzer jedoch auch etwas blechern klingen.
Zubehör und Garantie - Inklusive Kishi V2 Pro
Im Lieferumfang des Razer Edge ist der Kishi V2 Pro Gaming-Controller, ein USB-C-Kabel sowie ein Satz Aufkleber enthalten.
Die Garantie beläuft sich auf zwölf Monate, davon unabhängig gilt die gesetzliche Gewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung - Fokus aufs Wesentliche
Der kapazitive Touchscreen des Razer Edge kann bis zu zehn Berührungen gleichzeitig erkennen und setzt diese schnell und präzise um. Angaben zur Abtastrate macht Razer keine, mit einer App können wir bis zu 380 Hz ermitteln.
Biometrische Sicherheit ist für das Gaming-Tablet ein Fremdwort, es stehen lediglich der Basisschutz für die Displaysperre zur Verfügung. Zumindest eine Gesichtserkennung hätten wir uns gewünscht. Der lineare Vibrationsmotor bietet ein knackiges Feedback.
Auch sonst beschränkt sich das Edge in Sachen Software-Features auf das Wesentliche. Der Kishi-Controller bietet immerhin ein paar Extras. Neben den zahlreichen Steuerungsmöglichkeiten ist auch eine dedizierte Taste für die Nexus-App sowie zum Erstellen von Screenshots vorhanden.
Display - AMOLED mit bis zu 144 Hz für das Razer Edge
Die reine Displayfläche des Razer Edge ist ähnlich groß wie bei einem Smartphone und bietet eine erweiterte Full-HD-Auflösung. Eine systemseitige automatische Anpassung der Bildwiederholrate ist nicht implementiert, stattdessen kann der Nutzer zwischen fixen 60, 90, 120 oder 144 Hz wählen.
Die maximale Helligkeit beläuft sich auf einem reinweißen Hintergrund auf durchschnittlich 445 cd/m². Ob mit oder ohne aktiviertem Umgebungslichtsensor, ändert daran kaum etwas. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL18) steigt die Leuchtkraft auf bis zu 622 cd/m², bei der Wiedergabe eines HDR-Videos über YouTube sind bis zu 647 cd/m² möglich.
Das OLED-Flackern bewegt sich bei minimaler Helligkeit etwas unruhig um die 240 Hz, mit einem recht flachen Amplitudenverlauf. Für sensitive Personen können Beschwerden nicht ausgeschlossen werden.
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 449 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 4.8 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.5 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.24
Razer Edge AMOLED, 2400x1080, 6.8" | Ayaneo Kun IPS, 2560x1600, 8.4" | Lenovo Legion Go IPS, 2560x1600, 8.8" | Asus ROG Phone 8 Pro OLED, 2400x1080, 6.8" | Xiaomi Poco F4 GT AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 7% | -0% | 119% | 60% | |
Helligkeit Bildmitte | 449 | 680 51% | 411 -8% | 1699 278% | 807 80% |
Brightness | 445 | 678 52% | 413 -7% | 1698 282% | 806 81% |
Brightness Distribution | 95 | 91 -4% | 80 -16% | 98 3% | 99 4% |
Schwarzwert * | 0.5 | 0.42 | |||
Delta E Colorchecker * | 4.8 | 4 17% | 5.94 -24% | 1.9 60% | 1.2 75% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.1 | 9 -11% | 10.56 -30% | 4.7 42% | 3.1 62% |
Delta E Graustufen * | 5.5 | 9 -64% | 0.92 83% | 2.8 49% | 2.2 60% |
Gamma | 2.24 98% | 2 110% | 1.93 114% | 2.26 97% | 2.2 100% |
CCT | 7538 86% | 7188 90% | 8064 81% | 6648 98% | 6439 101% |
Kontrast | 1360 | 979 | |||
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1 | 2.95 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 244 Hz | ||
Das Display flackert mit 244 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 244 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Es ist nicht möglich, zusätzliche Farbprofile für das Razer Edge einzustellen. In den Standardeinstellungen zeigt das Gaming-Tablet einen recht kühlen Weißabgleich sowie eine kräftige Sättigung. Die Farben werden jedoch noch akkurat wiedergegeben, lediglich Grün fällt hier etwas heraus.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
0.74 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.3975 ms steigend | |
↘ 0.338 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 1 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
0.97 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4965 ms steigend | |
↘ 0.469 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien darf es nicht zu sonnig sein, um eine gute Ablesbarkeit des Razer Edge zu gewährleisten, für Vollsonne sind die Helligkeitsreserven zu gering.
Die Blickwinkelstabilität des Edge ist gut, bei flachen Betrachtungswinkeln ist nur ein leichter Helligkeitsverlust sowie ein zarter Grünschimmer zu erkennen.
Leistung - Razer Edge mit Snapdragon G3x Gen 1
Das Razer Edge setzt auf ein Gaming-SoC aus dem Hause Qualcomm, den Snapdragon G3x Gen 1. Bei diesem handelt es sich technisch um einen abgespeckten Snapdragon 888+ 5G, zumindest konnten wir kaum Unterschiede ausmachen: die CPU, Kommunikationsmodule und das Mainboard sind identisch, die GPU taktet mit bis zu 900 MHz etwas höher. Wahrscheinlich fehlen viele Kamera-Features und in den Benchmarks zeigt sich, dass die KI-Leistung über 40 Prozent geringer ausfällt.
Der Snapdragon 888+ ist mittlerweile über drei Jahre alt, von echtem Highend kann also nicht mehr die Rede sein. Im Vergleich mit aktuellen Mittelklasse-SoCs hat der G3x aber immer noch die Nase vorn.
Antutu v10 - Total Score | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (164396 - 2716980, n=37, der letzten 2 Jahre) | |
Nothing Phone (2a) | |
Razer Edge |
CrossMark - Overall | |
Ayaneo Kun | |
Razer Edge | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (172 - 1944, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Nothing Phone (2a) | |
Asus ROG Phone 8 Pro |
AImark - Score v3.x | |
Nothing Phone (2a) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (84 - 156427, n=50, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Razer Edge | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Nothing Phone (2a) | |
Razer Edge | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) |
Für die Grafikbeschleunigung ist die integrierte Adreno 660 zuständig. Sie ist zwar ebenfalls nicht mehr taufrisch, offeriert aber immer noch eine gute Performance. Insbesondere von der Mittelklasse hebt sie sich nochmal deutlich ab.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
3DMark / Wild Life Score | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) | |
Asus ROG Phone 8 Pro |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Asus ROG Phone 8 Pro |
3DMark / Solar Bay Score | |
Asus ROG Phone 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Razer Edge | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Razer Edge | |
Razer Edge | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Razer Edge | |
Razer Edge | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Razer Edge | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Razer Edge | |
Nothing Phone (2a) |
Jetstream 2 - Total Score | |
Asus ROG Phone 8 Pro (Edge 121.0.2277.84) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Razer Edge (Chrome 123) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F4 GT (MS Edge 102) | |
Nothing Phone (2a) (Firefox 124.2.0) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Ayaneo Kun (Chrome 105.0.0.0) | |
Asus ROG Phone 8 Pro (Edge 121.0.2277.84) | |
Razer Edge (Chrome 123) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Nothing Phone (2a) (Firefox 124.2.0) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=69, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Lenovo Legion Go (Chrome 82) | |
Ayaneo Kun (Chrome 82) | |
Ayaneo Kun (Chrome 82) | |
Razer Edge (Chrome 123) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Asus ROG Phone 8 Pro (Edge 121.0.2277.84) | |
Nothing Phone (2a) (Firefox 124.2.0) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F4 GT (MS Edge 102) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Razer Edge (Chrome 123) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Asus ROG Phone 8 Pro (Edge 121.0.2277.84) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Nothing Phone (2a) (Chrome 123.0.6312.99) | |
Xiaomi Poco F4 GT (MS Edge 102) |
Octane V2 - Total Score | |
Asus ROG Phone 8 Pro (Edge 121.0.2277.84) | |
Razer Edge (Chrome 123) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Xiaomi Poco F4 GT (MS Edge 102) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Nothing Phone (2a) (Firefox 124.2.0) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Nothing Phone (2a) (Firefox 124.2.0) | |
Xiaomi Poco F4 GT (MS Edge 102) | |
Asus ROG Phone 8 Pro (Edge 121.0.2277.84) | |
Razer Edge (Chrome 123) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon G3x Gen 1 () | |
Ayaneo Kun (Chrome 82) | |
Ayaneo Kun (Chrome 82) | |
Lenovo Legion Go (Chrome 82) |
* ... kleinere Werte sind besser
Razer Edge | Asus ROG Phone 8 Pro | Xiaomi Poco F4 GT | Nothing Phone (2a) | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 189% | 62% | 9% | 2% | -21% | |
Sequential Read 256KB | 1442.83 | 4016.67 178% | 1832.34 27% | 1028.37 -29% | 1602 ? 11% | 1045 ? -28% |
Sequential Write 256KB | 692.3 | 3153.4 355% | 1482.42 114% | 952 38% | 748 ? 8% | 686 ? -1% |
Random Read 4KB | 264.67 | 434.63 64% | 328.58 24% | 273.19 3% | 243 ? -8% | 189.4 ? -28% |
Random Write 4KB | 252.12 | 648 157% | 457.69 82% | 311.8 24% | 244 ? -3% | 189.9 ? -25% |
Spiele - Nicht nur für Android-Games eine starke Basis
Zunächst haben wir die reguläre Spielleistung des Razer Edge mit unserem Analyse-Tool GameBench und ausgewählten Spielen überprüft. Dabei zeigt das Gaming-Tablet eine hohe Performance, stößt aber auch auf technischer Seite an Grenzen. Genshin Impact läuft ziemlich flüssig, muss erwartungsgemäß aber auf den 120-FPS-Modus verzichten. League of Legends hingegen erreicht diese hohe Framrate sehr stabil, jedoch nur mit reduzierten Details. In PUBG Mobile hingegen fehlt nur der 90-FPS-Modus, die oberen Detailstufen laufen geschmeidig.
Ein großer Vorteil, insbesondere bei FPS-Shootern oder Jump and Runs, ist der Kishi V2 Pro Gaming-Controller. Dieser kann nicht nur mit entsprechend kompatiblen Spielen genutzt werden, sondern durch die Nexus-App auch virtuelle Touchgesten auf dem Display ausführen, sodass der Sichtbereich maximiert wird. Leider beansprucht die Einrichtung dann auch etwas Zeit.
Wer mag, kann auch Xbox (Cloud Gaming), Steam Link, GeForce Now oder PS Remote Play auf dem Razer Edge nutzen und damit Konsolen- oder PC-Spiele auf dem Tablet spielen. Voraussetzung für die lokalen Lösungen wie Steam Link sollte jedoch ein schnelles WLAN (min. Wi-Fi 6) sein, da es sonst zu Grafikfehlern und Rucklern kommt.
Emissionen - Razer-Tablet mit Lüfter
Geräuschemissionen
Das Razer Edge wird bei Bedarf durch aktives Lüften gekühlt. Bei normalen Systemprozessen ist dieser in der Regel nicht hörbar oder schlicht inaktiv. Beim Laden und insbesondere beim Spielen dreht das Gebläse aber hörbar auf. Mit knapp über 41 dB(A) wird es zwar nicht übermäßig laut, in ruhigen Umgebungen stört es aber doch. Liegt nicht genügend Last an, verfällt die Lüftung in einen pulsartigen Betrieb, was mitunter sehr nervig ist.
Temperatur
Unter Last können die Oberflächentemperaturen des Razer Edge stellenweise auf über 47 °C klettern. Da dort die linke Hand Halt sucht, macht sich das auch beim Spielen bemerkbar, was zwar nicht bedenklich ist, aber doch störend sein kann.
Im Stresstest mit dem 3DMark zeigt sich ein sichtbarer Leistungsabfall. Dieser hält sich zwar in Grenzen, doch mit einer aktiven Lüftung hätten wir eine stabilere Performance erwartet. Ein Motorola Edge 30 Fusion beispielsweise liegt auf einem ähnlichen Niveau und ein ROG Phone 5s (beide Snapdragon 888+) ist sogar noch konstanter.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Razer Edge | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Razer Edge | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Wild Life Unlimited Stress Test Stability | |
Razer Edge |
Lautsprecher
Die beiden Klangkörper des Razer Edge liefern keine beeindruckende Kulisse, sondern sind eher durchschnittlich. Die Mitten zeigen sich viel zu ausgeprägt, sodass hohe Töne etwas dumpf klingen, die tiefen Tonbereiche nur schwach.
Im Tablet-Modus lässt sich der USB-C-Port als Audioanschluss nutzen. Ist es im Gaming-Controller eingespannt, stehen sowohl eine dedizierte Audioklinke (3,5 mm; SNR: 78,5 dBFS) als auch USB zur Verfügung. Für kabellose Kopfhörer oder Lautsprecher ist Bluetooth 5.2 bereit.
Razer Edge Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Ayaneo Kun Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 15% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 13%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 23%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - 5.000 mAh für Razers Gaming-Handheld
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Razer Edge ist unauffällig, die für Android-Verhältnisse hohen Lastwerte resultieren aus der Nutzung des Burnout Benchmarks, wogegen die beiden anderen Vergleichsgeräte noch mit dem mittlerweile veralteten Stability Test geprüft wurden.
Aus / Standby | 0.09 / 0.2 Watt |
Idle | 1.2 / 1.33 / 1.37 Watt |
Last |
12.16 / 15.14 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Razer Edge 5000 mAh | Ayaneo Kun mAh | Lenovo Legion Go mAh | Asus ROG Phone 8 Pro 5500 mAh | Xiaomi Poco F4 GT 4700 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -988% | -671% | 33% | 19% | |
Idle min * | 1.2 | 14 -1067% | 11.5 -858% | 0.82 32% | 1 17% |
Idle avg * | 1.33 | 17.56 -1220% | 12 -802% | 0.96 28% | 1.53 -15% |
Idle max * | 1.37 | 27 -1871% | 17.4 -1170% | 1.19 13% | 1.57 -15% |
Last avg * | 12.16 | 38.1 -213% | 45 -270% | 7.3 40% | 4.39 64% |
Last max * | 15.14 | 101 -567% | 54 -257% | 7.3 52% | 8.1 46% |
Witcher 3 ultra * | 83.5 | 42.6 |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Bis zu zehn Stunden Video-Streaming verspricht Razer aus dem Edge-Tablet und dessen 5.000 mAh starken Akku herauskitzeln zu können. Im unseren praxisnahen WLAN-Test mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) und fixen 144 Hz sind es immerhin knapp neun Stunden. Wer also Helligkeit oder Bildwiederholrate reduziert, sollte die zehn Stunden erreichen können. Als echtes Ausdauerbiest entpuppt sich das Edge jedoch nicht.
Akkulaufzeit | |
WLAN (nach Ergebnis sortieren) | |
Razer Edge | |
Ayaneo Kun | |
Lenovo Legion Go | |
Asus ROG Phone 8 Pro | |
Xiaomi Poco F4 GT | |
Witcher 3 ultra (nach Ergebnis sortieren) | |
Ayaneo Kun |
Pro
Contra
Fazit - Kleines Gaming-Tablet mit viel Power
Das Razer Edge ist in erster Linie ein kleines Tablet, welches seinen Fokus voll und ganz aufs Gaming richtet. Der Snapdragon G3x Gen 1 ist zwar nicht mehr taufrisch, liefert aber immer noch eine hohe Performance. Mit dem im Lieferumfang befindlichen Ansteckcontroller Kishi V2 Pro wird es zum vollwertigen Handheld. Gegenüber der Windows-Konkurrenz ist es zudem erheblich leichter und günstiger.
Das Razer Edge überzeugt durch sein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis und besetzt gekonnt eine Nische.
Neben den Android-Spielen lassen sich auch PC-Spiele über die Cloud auf dem Edge streamen und auch für das lokale Streaming von der heimischen Konsole oder dem PC ist das Razer-Tablet bestens vorbereitet. Vor allem für das Streamen im eigenen Netzwerk sollte dieses aber auch schnell genug sein. Schade ist, dass Razer auf eine DRM-Zertifizierung verzichtet, sodass es trotz einer kabelgebundenen Bildausgabe sich nur bedingt als Streaming-Plattform eignet. Der vorhandene microSD-Slot wird durch die fehlende exFAT-Unterstützung geschmälert.
Schön wäre sicherlich ein integrierter Kick-Stand gewesen und die Lüftersteuerung ist bisweilen nervig. Generell hätten wir uns durch die Frischluftzufuhr mehr erhofft. Die Update-Versorgung fällt zudem ziemlich kurz aus. Das Display hätte auch gerne etwas größer sein dürfen.
In der Preisklasse ist es schwer, eine echte Alternative zum Razer Edge aufzuspüren. Allenfalls Smartphones wie das Poco F5 bieten zumindest eine vergleichbare Leistung, aber eben keinen Controller im Lieferumfang. Günstige Tablets sind fürs Gaming-Streaming keine echte Option, da ihnen in der Regel das nötige schnelle WLAN fehlt.
Da das Razer Edge hier als Tablet bewertet wird und die Geräuschemissionen in dieser Kategorie keine echte Rolle spielen, haben wir uns dazu entschieden, eine Abwertung für die pulsierenden Lüfter vorzunehmen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Edge kostet in der Wi-Fi-Version bei Razer rund 500 Euro, ist zum Zeitpunkt des Tests bei Cyberport (340 Euro), Amazon (360 Euro) und MediaMarkt (360 Euro) jedoch günstiger.
Der Kishi V2 Pro Controller lässt sich auch separat erwerben und mit vielen Android-Smartphones nutzen. Er ist für rund 125 Euro unter anderem bei Saturn und Cyberport verfügbar.
Razer Edge
- 16.04.2024 v7 (old)
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.