Test Panasonic Lumix DMC-CM1 Smartcam
Die Kamera des Panasonic Lumix DMC-CM1 fällt nicht nur optisch direkt ins Auge, sondern auch auf dem Datenblatt hat sie einiges zu bieten. Mit einem 1 Zoll großen Sensor offeriert das Smartphone den größten Bildsensor in einem mobilen Endgerät. Aber auch die übrige Ausstattung kann sich sehen lassen. Der Snapdragon 801 wird von 2 GB Arbeitsspeicher unterstützt. Schnelles LTE und ein 4,7 Zoll großes HD-Display runden das Paket ab. Der Preis ist vom Hersteller mit 899 Euro recht üppig angesetzt.
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Details
Das Panasonic Lumix DMC-CM1 ist ein kleiner Backstein. Mit einer Bauhöhe von 21,1 Millimetern ist es doppelt so dick wie das Nokia Lumia 1020, welches ebenfalls über eine ausladende Kamera verfügt. Mit 203 Gramm ist es zudem vergleichsweise schwer.
Aufgrund seiner Masse ist das Smartphone jedoch verwindungssteif und knarzt nur ein wenig bei entsprechenden Versuchen. Gegen Druck zeigt sich das Testgerät ebenfalls unempfindlich, allenfalls starker Druck auf das Display selbst führt zu einer Wellenbildung.
Der Energiespeicher des Lumix DMC-CM1 ist fest verbaut. Auch wenn Anschlüsse und Slots hinter dicken Abdeckungen verborgen sind, ist es dennoch nicht IP-zertifiziert.
Der Micro-USB-2.0-Port des Panasonic Lumix DMC-CM1 dient lediglich zum Laden des Smartphones und dem Datenaustausch mit einem Computer. Er unterstützt weder MHL noch OTG, sodass die Schnittstelle weder zur Bildausgabe noch zum Anschluss externer Peripherie genutzt werden kann.
Drahtlos kann die Smart-Cam Medien via DLNA und Miracast wiedergeben. Der MicroSD-Kartenslot unterstützt Speicherkarten bis zu einer Größe von 128 GB.
Software
Als Betriebssystem setzt der Hersteller im Panasonic Lumix DMC-CM1 auf Googles Android 4.4.4. Die Oberfläche ist grafisch nur minimal angepasst. Neben einer eigenen Zeitraffer-App gibt es auch mehrere Anwendungen zur Steuerung der Kamera. Ein Update auf Android 5.0 Lollipop soll im Mai 2015 erfolgen.
Kommunikation & GPS
Mobil gelangt das Panasonic Lumix DMC-CM1 mittels HSPA+ (max. 42 MBit/s) oder LTE Cat. 4 (max. 150 MBit/s) ins Internet. Die Frequenzabdeckung ist breit gefächert und sollte stets einen guten Empfang ermöglichen.
Das WLAN-Modul unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt damit in den Frequenzbereichen mit 2,4 und 5,0 GHz. Die Reichweite ist durchschnittlich und sollte für den normalen Hausgebrauch ausreichen.
Zur Positionsbestimmung nutzt das Lumix sowohl das GPS- als auch das Glonass-Netzwerk. Obwohl in Gebäuden reichlich Satelliten zur Verfügung stehen, dauert die Lokalisierung sehr lange und ist dann auch nicht sehr genau. Im Freien klappt es deutlich schneller und exakter.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des Panasonic Lumix DMC-CM1 ist recht ordentlich, aber hier muss man zu anderen Smartphones dieser Preisklasse hörbare Abstriche in Kauf nehmen. Zwar ist der Gesprächspartner gut verständlich, aber nie richtig klar. Auch die Stimme des Smartcam-Nutzers klingt leicht verzerrt.
Kameras
Die Frontkamera löst mit bis zu 2 MP auf und macht recht ordentliche Bilder. Bei schwachem Licht holt sie immer noch überraschend viel aus dem vorhandenen Restlicht heraus. Es kommt dann jedoch auch zu kleineren Artefaktbildungen und einem sichtbaren Rauschen.
Prunkstück der Smartcam ist die Hauptkamera, welche mit 20 MP ausgestattet ist. Sie besitzt einen 1 Zoll großen MOS Sensor und eine Brennweite von 28 mm. Die Blende lässt sich von f/2.8 bis f/11 frei wählen oder die Automatik greift darauf zurück. Die Lichtempfindlichkeit reicht bis zu ISO 25.600. Die Einstellungen für die Lumix sind enorm vielfältig, aber die Menüs sind etwas verschachtelt angelegt, sodass nur die wenigsten Funktionen schnell und unkompliziert erreicht werden können. Dafür sind sie umso vielfältiger und bieten alle Features einer erstklassigen Kompaktkamera. Die Blendenzahl lässt sich genauso manuell anpassen, wie die Verschlusszeiten oder das gewählte Motivprogramm. Der Objektivring dient dabei als Bedienelement um innerhalb des gewählten Modus schnell umschalten zu können. Außerdem verfügt die Lumix DMC-CM1 über eine Panorama-Funktion, eine Wasserwaage, ein Histogramm, eine Halbautomatik und vieles mehr. Für Foto-Enthusiasten wird der angebotene RAW-Modus interessant sein, welcher eine möglichst verlustfreie Bearbeitung des Bildmaterials verspricht.
Die Aufnahmen sind im Bildzentrum enorm scharf, zum Rand hin fällt die Schärfe jedoch etwas ab. Dennoch ist die gebotene Bildqualität für ein Smartphone recht erstaunlich und kann auch in puncto Farbtreue überzeugen. Durch die hohe Lichtempfindlichkeit gelingen selbst bei schwachen Lichtverhältnissen noch gute Aufnahmen, auch wenn die Kamera hier deutlich schneller zu den Rändern an Schärfe verliert. Das kann das Lumia 1020 wesentlich besser. Auch die Zuhilfenahme des Blitzes ist hier nicht unbedingt ratsam, da dieser die Farben stark verfälscht.
Neben einem digitalen 4-fach Zoom kann das Lumix DMC-CM1 auch mit einem optischen Zoom (2-fach) punkten. Die optische Variante kann durchaus nützlich sein, bei Verwendung des Digital-Zooms hingegen wirken die Aufnahmen nicht richtig scharf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Etwas befremdlich fanden wir die Hitzewarnung des CM1, wenn wir die Kamera-App zum ersten Mal starteten. Darin warnt der Hersteller vor einer Überhitzung der Kamera, was zu einer Beendigung der App führt und man sich gedulden muss, bis die Optik abgekühlt ist, um sie wieder nutzen zu können. Im Test selber hatten wir keinerlei Probleme damit, aber im Sommer kann dies schon ganz anders aussehen.
Dies wird sicherlich vor allem auf Video-Aufnahmen in Ultra HD zutreffen, welche das Smartphone ebenfalls beherrscht. Da diese aber nicht sonderlich gut sind, wird dies in der Praxis eher selten zu Problemen führen. Die hochauflösenden Videos werden nämlich nur mit 15 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet, was keine flüssige Wiedergabe zulässt. Ansonsten ist die gebotene Video-Qualität in Ordnung.
Zubehör und Garantie
Das mitgelieferte Zubehör des Lumix DMC-CM1 umfasst lediglich ein vergleichsweise gigantisches Netzteil. Auf sein Produkt gewährt der Hersteller 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Panasonic Lumix DMC-CM1 reagiert sehr gut und flott auf Eingaben. Die Gleiteigenschaften der Oberfläche sind ebenfalls gut und geben keinerlei Anlass zur Kritik.
Die virtuelle Tastatur nutzt das Standard-Layout des installierten Android Stocks. Dieses ist sehr übersichtlich gehalten und bietet eine zusätzliche Spalte mit Wortvorschlägen. Wer möchte, kann auch andere Layouts installieren.
Praktisch ist, dass das Lumix nicht nur über einen dedizierten Kamera-Button verfügt, sondern auch einen kleinen Schiebe-Hebel besitzt, um direkt die Kamera-App zu starten. Einmal mehr wird hier deutlich, dass der Fokus klar auf der Fotografie liegt.
Das Display des Panasonic Lumix DMC-CM1 ist 4,7 Zoll groß und löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten (Full HD) auf. Das entspricht einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Pixeldichte von rund 469 PPI, was für eine gestochen scharfe Darstellung des Inhaltes sorgt.
Die Helligkeit ist mit maximal 349 cd/m² nicht sonderlich hoch, sollte für die meisten Szenarien aber ausreichen. Die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist ordentlich, aber nicht überragend.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 337 cd/m²
Kontrast: 864:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 5.49 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.84 | 0.5-98 Ø5.2
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.24
Panasonic Lumix DMC-CM1 Adreno 330, 801 MSM8974AB, 16 GB eMMC Flash | Sony Xperia Z3 Compact Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash | Apple iPhone 6 PowerVR GX6450, A8, 128 GB eMMC Flash | Nokia Lumia 1020 Adreno 225, S4 Plus MSM8960, 32 GB SSD | Nokia Lumia 930 Adreno 330, 800 MSM8974, 32 GB eMMC Flash | LG G3 Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash | |
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Bildschirm | 10% | 18% | 475% | -27% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 337 | 513 52% | 520 54% | 283 -16% | 275 -18% | 417 24% |
Brightness | 328 | 500 52% | 511 56% | 288 -12% | 278 -15% | 395 20% |
Brightness Distribution | 87 | 94 8% | 88 1% | 88 1% | 89 2% | 89 2% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.41 -5% | 0.61 -56% | 0.01 97% | 0.96 -146% | |
Kontrast | 864 | 1251 45% | 852 -1% | 28300 3175% | 434 -50% | |
Delta E Colorchecker * | 5.49 | 8.54 -56% | 3.92 29% | 4.83 12% | 10.99 -100% | 5.67 -3% |
Delta E Graustufen * | 7.84 | 9.88 -26% | 4.33 45% | 2.35 70% | 8.29 -6% | 5.66 28% |
Gamma | 2.24 98% | 3.03 73% | 2.46 89% | 2.27 97% | 2.16 102% | 2.53 87% |
CCT | 7753 84% | 8659 75% | 7384 88% | 6338 103% | 6731 97% | 7741 84% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 59 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert des Lumix DMC-CM1 ist mit 0,39 cd/m² recht gut und schwarze Flächen wirken auch tatsächlich schwarz. Daraus resultiert ein ordentlicher Kontrast von 864:1, der bei einer höheren Leuchtkraft des Panels noch besser hätte ausfallen können.
Das Display der Smartcam ist anders als die Kamera leider nicht referenztauglich. Die Farbraumabdeckung ist mit 63 Prozent zwar besser als bei manchem anderen Flagship-Smartphone, aber weit von den Maßstäben entfernt, die Samsungs oder Apples Top-Produkte setzen. Die Farbgenauigkeit ist nur durchschnittlich und in den Graustufen zeigt sich ein sichtbarer Blaustich.
Im Außeneinsatz macht das Panasonic Lumix DMC-CM1 eine recht gute Figur, solange es nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Dann nämlich macht sich die etwas geringe Leuchtkraft des Displays negativ bemerkbar und es wird schwierig, etwas auf dem Panel zu erkennen. Das stört vor allem beim Fotografieren im Freien.
Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut. Selbst bei enorm flachen Betrachtungswinkeln lässt sich weder ein Helligkeitsabfall noch eine Farbveränderung mit bloßem Auge erkennen.
Mit dem Snapdragon 801 MSM8974AB besitzt das Panasonic Lumix DMC-CM1 zwar nicht mehr den schnellsten SoC, aber immer noch ein richtig flottes Oberklasse-Produkt. Unterstützt wird das System von 2 GB Arbeitsspeicher. Die Qualcomm Adreno 330 sorgt für eine gute Grafikbeschleunigung. Die Benchmarks zeigen zwar, dass das Testgerät nicht mit aktuellen Top-Geräten mithalten kann, aber dennoch über viel Rechenpower verfügt. Auch die Browser-Geschwindigkeit kann sich sehen lassen. Rein subjektiv gibt es hier nichts zu beanstanden.
Der Speicher ist mit 16 GB angemessen dimensioniert, zeigt aber beim Test der Leseraten leichte Schwächen in puncto Geschwindigkeit. Wem die Kapazität nicht ausreicht, der kann den Speicher mittels MicroSD um bis zu 128 GB erweitern.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
Smartbench 2012 | |
Productivity Index (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact | |
Gaming Index (nach Ergebnis sortieren) | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
AnTuTu v5 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Nokia Lumia 930 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Nokia Lumia 930 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Panasonic Lumix DMC-CM1 | |
LG G3 | |
LG G3 | |
HTC One M9 | |
Google Nexus 6 | |
Apple iPhone 6 | |
Nokia Lumia 930 | |
Sony Xperia Z3 Compact |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Ein Full-HD-Panel, eine schnelle Grafikeinheit sowie ein prima Touchscreen lassen Spielerherzen auch bei grafisch anspruchsvolleren Titeln höher schlagen, denn die Adreno 330 besitzt nach wie vor viel Leistungspotenzial, welches die wenigsten Titel im Play Store ausschöpfen können. Auch die sauber arbeitenden Sensoren erhöhen den Spielspaß.
Temperatur
Im Idle-Betrieb erreicht das Panasonic Lumix DMC-CM1 maximal 33,5 °C und wird damit noch nicht mal handwarm. Unter Last sieht das schon ganz anders aus, hier liegen die Oberflächentemperaturen flächendeckend über 40 °C und erreichen stellenweise einen Spitzenwert von bis zu 45,6 °C. Das ist zwar noch unbedenklich, aber dennoch ziemlich hoch. Somit verwundert es nicht, dass die Kamera bei hohen Temperaturen zur Überhitzung neigt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des Lumix ist suboptimal positioniert und wird im Querformat gehalten schnell verdeckt. Der Klang ist nur mäßig und kann nicht wirklich überzeugen. Mitten und Bässe sind kaum oder gar nicht wahrnehmbar und die Höhen sind blechern und übersteuert, sodass sie auf der maximalen Lautstärke in den Ohren schon schmerzen. Die Audioklinke hinterlässt einen guten Eindruck. Wer also Musik oder Filme mit der Smartcam genießen möchte, sollte auf Kopfhörer oder einen externen Lautsprecher zurückgreifen.
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Panasonic Lumix DMC-CM1 ist im laufenden Betrieb recht ordentlich. Im ausgeschalteten Zustand und im Standby ist der Verbrauch jedoch leicht erhöht, sodass sich das Smartphone binnen weniger Tage ohne weiteres Zutun selbst entlädt.
Das Netzteil ist von den Abmaßen her riesig und mit 131 Gramm ziemlich schwer. Es unterstützt Quick Charge, beim Laden des Lumix fällt das aber nicht auf. Über zweieinhalb Stunden sind nötig, den Akku vollständig aufzuladen. Außerdem entlädt sich der Akku unter Vollast auch dann, wenn das Gerät am Netzteil angeschlossen ist.
Aus / Standby | 0.1 / 0.4 Watt |
Idle | 0.8 / 1.5 / 1.8 Watt |
Last |
3.1 / 3.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 870 |
Akkulaufzeit
Der 2.600 mAh starke Energiespeicher des Panasonic Lumix DMC-CM1 sorgt für brauchbare Laufzeiten. Richtig gut sind sie jedoch nicht. Die Konkurrenz hält beim Surfen über das WLAN größtenteils deutlich länger durch. Dennoch sollte man mit einer Akkuladung durch den Tag kommen, wenn man nicht zu exzessiv die Kamera nutzt. Die erhöht den Energiebedarf nämlich gewaltig, vor allem dann, wenn gefilmt wird. Das Zeitraffer-Video aus unserem Test hat uns 70 Prozent der Akkureserven gekostet. Wer also vorhat mit dem CM1 auf Foto-Safari zu gehen, sollte einen starken Zusatzakku dabei haben.
Panasonic Lumix DMC-CM1 Adreno 330, 801 MSM8974AB, 16 GB eMMC Flash | LG G3 Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash | Nokia Lumia 930 Adreno 330, 800 MSM8974, 32 GB eMMC Flash | Apple iPhone 6 PowerVR GX6450, A8, 128 GB eMMC Flash | Sony Xperia Z3 Compact Adreno 330, 801 MSM8974AC, 16 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 409 | ||||
WLAN (alt) | 452 | 1002 | 530 | 1326 |
Pro
Contra
Das Panasonic Lumix DMC-CM1 bietet eine sehr gute Fotokamera, die mit dem integrierten Smartphone gelungen abgerundet wird. Das Full-HD-Display dürfte zwar gerne etwas heller sein, hinterlässt aber sonst einen guten Eindruck. Schnelles LTE und andere moderne Übertragungsstandards ermöglichen es ohne große Verzögerungen und unkompliziert, den eigenen Content zu teilen oder auf externen Geräten wiederzugeben.
Die Telefoneigenschaften des Testgerätes sind eher durchschnittlich und der Lautsprecher kann bei vereinzelten Tonlagen als Folterinstrument genutzt werden. Außerdem zeigt das Lumix bei den Ultra-HD-Aufnahmen schwächen. Lediglich 15 fps sind einfach zu wenig.
Eine starke Kamera, flottes LTE und ein hochauflösendes Display machen das Lumix DMC-CM1 zu einer vielseitigen Smartcam. Die Wärmeentwicklung und die durchschnittlichen Akkulaufzeiten trüben den Gesamteindruck jedoch.
Wer bereit ist, die rund 900 Euro für das Lumix DMC-CM1 auszugeben, erhält eine sehr gute Kompaktkamera, die zudem auch das Smartphone ersetzen kann. Wer auf der Suche nach einem Smartphone mit einer guten Kamera ist, sollte sich auch bei der Konkurrenz umschauen, welche teilweise im Low-Light-Bereich noch stärker ist und Ultra-HD-Videos auch flüssig aufzeichnen kann.
Panasonic Lumix DMC-CM1
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01.04.2015 v4 (old)
Daniel Schmidt