Test Oukitel OT8 – Budget-Tablet mit langen Laufzeiten, LTE und viel Platz
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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81.3 % v7 (old) | 02 / 2024 | Oukitel OT8 T7200, Mali-G57 MP1 | 515 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 11.00" | 1920x1200 | |
84.2 % v7 (old) | 02 / 2024 | Samsung Galaxy Tab A9+ SD 695 5G, Adreno 619 | 480 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 11.00" | 1920x1200 | |
83.5 % v7 (old) | 01 / 2024 | Xiaomi Redmi Pad SE SD 680, Adreno 610 | 481 g | 128 GB eMMC Flash | 11.00" | 1920x1200 | |
79.3 % v7 (old) | 12 / 2023 | Teclast T40 HD T7200, Mali-G57 MP1 | 462 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 10.36" | 2000x1200 |
Gehäuse und Ausstattung – Metallchassis knarzt ab und an
Unser Testsample des Oukitel OT8 steckt in einem grauen Metallrahmen und besitzt eine gleichfarbige Rückseite, ebenfalls aus Metall. Beim Kameramodul mit den zwei sehr wuchtigen Öffnungen zeigen sich rot glänzende Akzente. Dahinter steckt nur ein wesentlich kleineres Kameraobjektiv und der LED-Blitz.
Das alles sieht modern aus und auch an der Vorderseite sind die Ränder um den Bildschirm nicht allzu breit. So kann man das Tablet noch bequem in der Hand halten, ohne ständig versehentlich den Touchscreen zu bedienen.
Die Stabilität des Gehäuses ist eher mittelmäßig: Verwindet man das Tablet etwas, so ist ein deutliches Klackgeräusch zu hören und das Bildschirmmodul verschiebt sich auch mal etwas gegenüber dem Rahmen. Für die Preisklasse ist die Steifigkeit aber in Ordnung und die Verarbeitung sauber.
Das Tablet kommt mit 6 GB RAM zu Kunden und Kundinnen, was durchaus üppig ist, wenn man ähnlich teure Tablets betrachtet. Auch 256 GB Massenspeicher sieht man in dieser Preisklasse sonst selten. NFC gibt es nicht, dafür einen Dual-SIM-Slot und somit die Möglichkeit, auch das Mobilfunknetz für den Internetzugang und sogar Telefonate zu nutzen.
Der microSD-Slot teilt sich einen Steckplatz mit einer SIM-Karte. Hier muss man sich also entscheiden, ob man lieber Dual-SIM oder eine SIM und eine microSD-Karte nutzen möchte. Der Kartenleser macht seine Sache insgesamt auf Klassenniveau, was die Übertragungsraten von und zu unserer Referenz-Karte Angelbird V60 angeht. Allerdings zeigt das Samsung Galaxy Tab A9+, dass hier auch noch höhere Datenraten möglich sind.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy Tab A9+ (Angelbird AV Pro V60) | |
Teclast T40 HD (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Oukitel OT8 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Mit LTE-Support
Das Tablet bietet WiFi 5 als schnellsten Standard. In unseren Tests mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 sind die Datenraten über das WLAN auf Klassenniveau um die 300 - 350 MBit/s und relativ stabil, auch in mehreren Wiederholungen. Eine Gigabit-Internetleitung kann das Tablet also nicht voll ausnutzen, für den alltäglichen Gebrauch ohne größere Downloads ist das WLAN aber schnell genug.
Das LTE-Netz lässt sich ebenfalls für den Internetzugang nutzen. Dafür stehen einige Frequenzen bereit. Auf weiteren Reisen, vor allem in die USA oder nach Mexiko sollte man aber überprüfen, ob das Tablet die entsprechenden Bänder unterstützt, das empfiehlt auch Oukitel auf seiner Website. Während unseres Tests war der Empfang im städtischen Umfeld gut, aber nicht ganz auf dem Niveau von High-End-Smartphones.
Der Hersteller installiert Android 13 auf dem Tablet und nimmt am System auch kaum Änderungen vor. Die Sicherheitspatches stammen zum Testzeitpunkt vom November 2023 und sind damit schon älter. Drittanbietersoftware ist nicht vorinstalliert. Erfreulicherweise unterstützt das Tablet Googles DRM-Standard Widevine L1, sodass Streamingangebote ohne Beschränkungen bei der Auflösung angesehen werden können.
Der Touchscreen arbeitet zwar nur mit maximal 120 Hz Sampling Rate und das Display kann nur maximal 60 Bilder pro Sekunde darstellen, aber die Bedienung ist dennoch einigermaßen flüssig möglich. Schon eher im Weg steht die geringe Systemleistung, welche schon beim Entsperren ab und an zu Wartezeiten führt.
Mit in der Packung: Ein Eingabestift, allerdings handelt es sich hier nur um ein passives Modell, also ohne Bluetooth-Verbindung zum Gerät. Man kann damit Eingaben vornehmen und etwas feiner navigieren als mit dem Finger. Es gibt aber keine Druckstufen, etwa für unterschiedlich starke Pinselstriche in Mal- und Zeichen-Apps.
Einen Fingerabdrucksensor bringt das günstige Tablet nicht mit, dafür eine Gesichtserkennung über die Frontkamera. Diese arbeitet ohne einen Infrarotsensor, sodass sie nicht ganz so sicher ist wie teurere Lösungen. Allerdings funktioniert sie zuverlässig und einigermaßen schnell, wenn man ein Gesicht einmal angelernt hat.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast T40 HD | |
Oukitel OT8 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Teclast T40 HD | |
Oukitel OT8 |
Kameras – Die Selfie-Kamera macht ordentliche Bilder
Eine 13-Megapixel-Kamera bringt das Tablet an der Rückseite mit. Sie macht wenig detaillierte Bilder, bei welchen es auch mit der Schärfe nicht so weit her ist. Nimmt die Lichtstärke ab, so verlieren sich zunehmend Details in dunkleren Bereichen während verbleibende Lichtquellen überstrahlen.
Videos lassen sich maximal in 1080p und 30 fps aufzeichnen. Dabei braucht der Autofokus teils recht lange, bis er sich auf neue Situationen eingestellt hat. Auch die Belichtungskorrektur ist nicht die schnellste. Insgesamt wirken die Videos wenig farbstark und besonders in weniger optimalen Lichtbedinungen schnell unscharf und wenig ansprechend.
An der Vorderseite ist im Rahmen oberhalb des Bildschirms die Selfie-Kamera versteckt. Die entstehenden Bilder sind brauchbar, in der Vergrößerung fällt schnell eine grobe Körnung des Fotos auf. Ansonsten ist aber die Detailwiedergabe ordentlich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – Nicht ganz so hell
Mit seinem 11-Zoll Display und einer leicht auf 16:10 erweiterten Full-HD-Auflösung ist das Bildschirm auf dem Niveau ähnlich teurer Tablets. Die maximale Helligkeit liegt allerdings unter 400 cd/m², das machen die Vergleichsgeräte von Samsung oder Xiaomi besser.
Solange man sich in Innenräumen befindet, wird das meistens keine große Rolle spielen, im Garten oder im Außenbereich eines Cafés können die entstehenden Spiegelungen auf dem Display aber dafür sorgen, dass man den Bildschirminhalt nicht mehr erkennen kann.
PWM-Flackern stellen wir auch bei sehr niedriger Helligkeit nicht fest. In unseren Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN erkennen wir einen deutlichen Blaustich im Display, vor allem helle Blau- und Grüntöne werden recht stark verfälscht dargestellt. Insgesamt wirkt die Farbdarstellung etwas flau.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 390 cd/m²
Kontrast: 1500:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 5.19 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.6 | 0.5-98 Ø5.2
95.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.244
Oukitel OT8 IPS, 1920x1200, 11" | Samsung Galaxy Tab A9+ TFT-LCD, 1920x1200, 11" | Xiaomi Redmi Pad SE TFT-LCD, 1920x1200, 11" | Teclast T40 HD IPS, 2000x1200, 10.4" | |
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Response Times | -16% | -3% | 1% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42.2 ? | 53.81 ? -28% | 47.92 ? -14% | 44 ? -4% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 29.92 ? -3% | 26.38 ? 9% | 27.4 ? 6% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -3% | 24% | -22% | |
Helligkeit Bildmitte | 390 | 493 26% | 473 21% | 367 -6% |
Brightness | 376 | 460 22% | 449 19% | 346 -8% |
Brightness Distribution | 88 | 90 2% | 85 -3% | 90 2% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.35 -35% | 0.28 -8% | 0.4 -54% |
Kontrast | 1500 | 1409 -6% | 1689 13% | 918 -39% |
Delta E Colorchecker * | 5.19 | 6 -16% | 3 42% | 6.54 -26% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.19 | 11.7 -5% | 6 46% | 14.53 -30% |
Delta E Graustufen * | 7.6 | 8.2 -8% | 2.7 64% | 8.7 -14% |
Gamma | 2.244 98% | 2.21 100% | 2.27 97% | 2.169 101% |
CCT | 8625 75% | 9131 71% | 6589 99% | 7952 82% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-5% | 11% /
19% | -11% /
-17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.4 ms steigend | |
↘ 14.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.8 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Mehr Power wäre gut
Der Unisoc T606 ist nicht gerade als Leistungschampion bekannt und kommt eher in sehr günstigen Handys und Tablets zum Einsatz. Damit reicht es für das Oukitel OT8 meist nur für die hinteren Plätze im Vergleichsfeld. Auch die Grafikleistung ist gering, Gamer sollten sich also eher anderweitig umschauen.
Überraschend flott ist hingegen der Speicher: Hier setzt der Hersteller auf UFS-2.2-Flash, der auch noch in vielen Mittelklasse-Handys zum Einsatz kommt und mit dem das Tablet deutlich an den Vergleichsgeräten vorbeiziehen kann. Der langsame Prozessor macht auch hier schnelle Ladezeiten nicht immer möglich, aber der fixe Speicher kann die Defizite zumindest ein wenig ausgleichen.
Eine Erwärmung unter längerer Last ist am Gehäuse kaum spürbar und in den Stresstests des 3DMark zeigt sich auch, dass die Leistung auf sehr ähnlichem Niveau bleibt.
Gleich vier Lautsprecher besitzt das Tablet und die können ziemlich laut werden. Sie klingen auch insgesamt ordentlich und können sogar einige tiefe Mitten hörbar machen. Per 3,5mm-Buchse oder Bluetooth 5.0 kann man auch externe Audiogeräte anschließen. Mit aptX HD und LDAC werden für die drahtlose Audioübertragung auch zwei höherwertige Codecs unterstützt.
Die Batterie ist mit 8.800 mAh sehr kapazitätsstark und schafft in unserem WLAN-Test auch sehr gute Laufzeiten von knapp über 18 Stunden. Damit sollten einem verregneten Tag mit dem Oukitel OT8 ohne Ladevorgang eigentlich nichts im Wege stehen. Wenn das Tablet doch mal an die Steckdose muss, kann man es mit bis zu 18 Watt laden. 4 Stunden dauert eine volle Ladung damit ungefähr.
Oukitel OT8 | Samsung Galaxy Tab A9+ | Xiaomi Redmi Pad SE | Teclast T40 HD | Durchschnittliche 256 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -29% | -51% | -37% | 14% | 7% | |
Sequential Read 256KB | 930 | 485.96 -48% | 297.47 -68% | 688.9 -26% | 887 ? -5% | 1045 ? 12% |
Sequential Write 256KB | 606 | 476.37 -21% | 228.97 -62% | 188 -69% | 694 ? 15% | 684 ? 13% |
Random Read 4KB | 162.2 | 130.67 -19% | 102.41 -37% | 137 -16% | 228 ? 41% | 189.2 ? 17% |
Random Write 4KB | 224.7 | 162.9 -28% | 146.92 -35% | 143.8 -36% | 238 ? 6% | 189.5 ? -16% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 29.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Oukitel OT8 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Teclast T40 HD Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Oukitel OT8 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Samsung Galaxy Tab A9+ | |
Teclast T40 HD | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 1764, n=78, der letzten 2 Jahre) |
Pro
Contra
Fazit – Oukitel-Tablet mit guter Ausstattung
Das Oukitel OT8 bietet in seiner Preisklasse unter 200 Euro einige Highlights: Da ist zunächst der sehr große und schnelle Massenspeicher, welcher von 6 GB RAM unterstützt wird. Es gibt pures Android, ein schickes Metallgehäuse und über gleich 2 SIM-Karten kann man bei Bedarf auch das Handynetz anfunken. Die vier Lautsprecher bringen ordentlich Wumms mit und der Akku hält lange durch.
Allerdings erweist sich das Tablet auch in mancher Form als Blender: Der Hersteller spricht beispielsweise von 30 GB RAM, welche allerdings nur über eine 24 GB große Auslagerungsdatei im internen Speicher erreicht werden können. Diese wäre aber vergleichsweise langsam und für die allermeisten Nutzer wohl auch unnötig. Zudem ist der beiliegende Eingabestift kein Stylus, wie man ihn von teureren Tablets kennt, sondern lediglich eine Unterstützung für präzisere Eingaben.
Die Leistungsfähigkeit des Tablets ist, abseits des wirklich flotten Speichers, deutlich begrenzt und nur für den grundlegenden Alltag ausreichend. Die Kameras sind ein Notbehelf, nur die Selfiekamera an der Vorderseite bringt passable Ergebnisse.
Beim Oukitel OT8 bekommt man viel Ausstattung und lange Laufzeiten für sein Geld. Große Leistungsreserven bringt das Tablet allerdings nicht mit.
Deutlich flotter ist das Samsung Galaxy Tab A9+, außerdem werden hier auch Updates für 4 Jahre zugesichert. Allerdigns muss man hier mit weniger Speicher auskommen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Oukitel OT8 kann man direkt beim Hersteller für knapp 160 Euro kaufen.
Bei amazon.de kostet das Tablet zum Testzeitpunkt 199 Euro, allerdings gibt es einen Gutschein über 20 Euro, welchen man einlösen kann.
Oukitel OT8
- 25.02.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
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So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.