Test Microsoft Surface Pro 7: Ein i7-Upgrade, das Grafikleistung bringt
Vor dem Kauf eines neuen Surface Pro 7 stellt sich die Frage: Welcher Prozessor soll es werden, und lohnt sich gegebenenfalls der Aufpreis für eine i7-CPU? Eine mögliche Antwort soll dieser Test liefern.
Unser vorliegender Surface Kandidat wird nahezu mit der Maximalkonfiguration bestückt (16 GB RAM, Intel Core i7-1065G7, 256-GB-SSD). Erst vor wenigen Monaten haben wir schon das Surface-Pro-Modell mit der i5-Variante auf unserem Teststand unter die Lupe genommen. Nun wollen wir beide Konfigurationen vergleichen und bei der Entscheidung helfen, ob aus einem Aufpreis auch ein Mehrwert generiert wird. Unser Testkandidat ist mit einem 256-GB-Festspeicher das günstigste Modell der i7-Reihe und liegt aktuell im Microsoft-Online-Store bei 1.600 Euro. Die Intel-Core-i5-1035G4-Modelle starten preislich bei 915 Euro und können je nach Konfiguration bis zu 1.220 Euro kosten.
Wir fokussieren uns in diesem Test hauptsächlich auf den Vergleich zwischen der i5- und i7-Variante des Surface Pro 7 Computers. Für weitere Details sei an unseren ausführlichen Test des Microsoft Convertibles verwiesen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.1 % v7 (old) | 02 / 2020 | Microsoft Surface Pro 7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 790 g | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
88.4 % v7 (old) | 11 / 2019 | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU) | 1.1 kg | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
89.6 % v6 (old) | 07 / 2017 | Microsoft Surface Pro (2017) i7 i7-7660U, Iris Plus Graphics 640 | 1.1 kg | 8.5 mm | 12.30" | 2736x1824 | |
86.3 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.3 kg | 13 mm | 13.40" | 1920x1200 | |
88.4 % v7 (old) | 12 / 2019 | HP Spectre x360 13-aw0013dx i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.2 kg | 16.9 mm | 13.30" | 1920x1080 |
SDCardreader
Die mit einer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte gemessenen Werte liegen gleichauf mit dem Alternativmodell sowie den Surface Modellen der letzten Generation. Insgesamt befinden sich die Übertragungsraten auf einem durchschnittlich guten Niveau.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Microsoft Surface Book 2 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=27, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Microsoft Surface Pro 7 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Chuwi UBook Pro (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Microsoft Surface Go MHN-00003 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Microsoft Surface Book 2 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=26, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Pro 7 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Microsoft Surface Go MHN-00003 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Chuwi UBook Pro (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Um die WLAN-Leistung zu analysieren verwenden wir den WiFi 6 Tri-Band-Router Netgear Nighthawk AX12. Das im Testgerät eingesetzte Intel-Wi-Fi-6-AX201-Modul funkt mit Übertragungsraten im Bereich von 634-836 MBit/s. Damit erzielt es nahezu die maximal erreichbaren Bruttowerte von 866 MBit/s. Die Convertible-Konkurrenz kann mit unserem Surface Pro 7 kaum mithalten.
Display
Im Westen nichts Neues. Auch in der i7-Variante wird das gleiche Displaypanel wie in unserem bereits getesteten Modell des Microsoft Computers verwendet. Allerdings messen wir im Durchschnitt eine um 60 cd/m² verminderte Leuchtkraft. Die Helligkeit des IPS-Displays ist mit 420 cd/m² immer noch ordentlich und für die meisten Szenarien mehr als ausreichend.
|
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 435 cd/m²
Kontrast: 1359:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 1.18 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.49
ΔE Greyscale 1.12 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
Microsoft Surface Pro 7 LG Philips LP123WQ112604, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 LG Philips LP123WQ112604, IPS, 2736x1824, 12.3" | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 Sharp LQ134N1, IPS, 1920x1200, 13.4" | Chuwi UBook Pro BOE TV123WAM-ND0, IPS, 1920x1280, 12.3" | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB LGPhilips LP123WQ112604, IPS, 2736x1824, 12.3" | |
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Display | 1% | 8% | -1% | 3% | |
Display P3 Coverage | 63.7 | 66 4% | 69.9 10% | 63.3 -1% | 67.1 5% |
sRGB Coverage | 95.8 | 93.8 -2% | 99.2 4% | 94 -2% | 95.5 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.7 | 66.9 2% | 71.5 9% | 65.1 -1% | 67.9 3% |
Response Times | 2846% | 292% | 14% | 2901% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 34.8 ? 13% | 47.6 ? -19% | 30.8 ? 23% | 43 ? -8% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 26.4 ? 6% | 29.2 ? -4% | 26.8 ? 4% | 25 ? 11% |
PWM Frequency | 250 ? | 21550 ? 8520% | 2500 ? 900% | 22000 ? 8700% | |
Bildschirm | -92% | -16% | -90% | -58% | |
Helligkeit Bildmitte | 435 | 480.4 10% | 549.8 26% | 867.6 99% | 484 11% |
Brightness | 422 | 485 15% | 520 23% | 818 94% | 473 12% |
Brightness Distribution | 90 | 91 1% | 86 -4% | 83 -8% | 91 1% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.48 -50% | 0.39 -22% | 0.78 -144% | 0.33 -3% |
Kontrast | 1359 | 1001 -26% | 1410 4% | 1112 -18% | 1467 8% |
Delta E Colorchecker * | 1.18 | 5 -324% | 2.12 -80% | 4.64 -293% | 4.29 -264% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.27 | 7.72 -240% | 3.66 -61% | 9.22 -306% | 6.46 -185% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.49 | 2.44 30% | 1.37 61% | 2.31 34% | 1.34 62% |
Delta E Graustufen * | 1.12 | 5.9 -427% | 2.6 -132% | 6.1 -445% | 4.3 -284% |
Gamma | 2.3 96% | 2.38 92% | 2.3 96% | 2.22 99% | 2.51 88% |
CCT | 6502 100% | 7805 83% | 6884 94% | 7346 88% | 7315 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 60.3 1% | 65.4 9% | 59 -2% | 62 3% |
Color Space (Percent of sRGB) | 96 | 93.2 -3% | 99.7 4% | 93.7 -2% | 95 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 918% /
443% | 95% /
43% | -26% /
-61% | 949% /
475% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Abweichung der Farben und Graustufen fallen, wie von einem hochwertigen IPS zu erwarten ist, sehr gut aus. Die Abdeckung im sRGB-Raumt beträgt 96 % und im großen AdobeRGB-Raum 60 %.
Im Außengebrauch stört das spiegelnde Display zunehmend. Die ausreichende Leuchtkraft sorgt aber für einen problemlosen Einsatz in schattigen oder dunkleren Umgebungen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 250 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Regulierung der Helligkeit verläuft mittels Pulse-Wide-Modulation. Bei einer Helligkeit von 50 % messen wir 250 Hz. Bei besonders empfindlichen Augen können hier bei längeren Arbeitstagen Beschwerden aufkommen.
Leistung
Wenn es um das Thema Leistung geht, hat unsere vorliegende Konfiguration all das unter der Haube, was Microsoft zur Verfügung stellt. Für die Rechenleistung steht ein Intel Core i7-1065G7 bereit, welcher von einem 16 GB großen DDR4-Arbeitsspeicher unterstützt wird. Laut dem Hersteller soll diese Kombination genügend Performance bereitstellen, um die täglichen Aufgaben des beruflichen und privaten Alltags zu erfüllen.
Zusätzlich an Board ist eine 256 GB große SSD. In diesem uns vorliegendem Setting liegt der Shop-Preis bei 1.600 Euro. Wem die Festspeicherausstattung nicht zusagt, erhält für 1.780 Euro eine 500-GB-SSD. Für einen 1 TB großen Speicher müssen wir noch tiefer in die Tasche greifen: Der Kaufpreis liegt hier bei 2.430 Euro.
Es geht auch günstiger: Das Einstiegsmodell mit Intel Core i3-1005G1, 4 GB RAM und 128 GB liegt aktuell bei 780 Euro.
Prozessor
Nach unserem ausführlichen Test des Microsoft Surface Pro 7 Convertibles mit Intel Core i5-1035G4 wollen wir nun herausfinden, wie viel Leistung die Intel-Core-i7-Variante mit sich bringt.
Das Herzstück in unserem Testkandidaten bildet ein Intel Core i7-1065G7. Mit seinen vier Kernen erreicht die CPU einen Takt von 1.300-3.500 MHz (3.900 MHz zwei Kerne gleichzeitig) und damit rund 200 MHz mehr als die i5-Variante des Surface. Auch der Level-3-Cache ist in unserer Variante um 2 MB größer und beträgt somit 8 MB.
Folglich können wir auf dem Datenblatt die höhere Leistungsbereitschaft erkennen. Ob dies auch in die Tat umgesetzt wird und ob sich der Aufpreis von rund 380 Euro (je nach Variante) lohnt, wollen wir anhand des Cinebench-R15-Benchmarks analysieren.
Während eines Kaltstarts erzielt unser Testgerät 783 Punkte und somit über 20 % mehr als die günstigere Konfigurationsvariante. Allerdings kann dieses Niveau nicht auf Dauer aufrecht erhalten werden. Während des Kaltstartes rechnet die CPU zu Beginn mit 3,5 GHz und verringert sich zum Ende des Benchmarks auf 2,8 GHz. Im vierten Durchlauf verringert sich die Frequenz um weitere 400 MHz auf 2,4 GHz. Insgesamt pendelt sich die Punktzahl auf Dauer bei 560 Punkten ein. Die Performance dieses Langzeitverhaltens liegt 12 % höher als die unseres bereits getesteten Microsoft Computers.
Obacht: Im Akkubetrieb muss mit deutlich weniger Leistung gerechnet werden. Im Multicore-Test des Cinebench R15 fällt unser Surface von 783 Punkten auf lediglich 262 (Single Core: 49 Punkte). Die durchschnittliche Taktrate beträgt hier 2,4-2,5 GHz.
Weitere Details zur eingesetzten CPU und weitere Benchmarks und Vergleiche finden sich in unserem gesonderten Artikel.
System Performance
Während unserer Testlaufzeit erleben wir insgesamt eine sehr positive Leistungsbereitschaft. Die Kombination aus großem Dual-Channel-Arbeitsspeicher und PCIe-Festspeicher wirkt sich positiv auf die täglichen Arbeiten am Gerät aus. Dieses subjektive Gefühl wird vom PCMark 10 bestätigt. Die Punktedifferenz zur bereits getesteten i5-Variante ist allerdings vernachlässigbar.
Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass im Akku-Betrieb das Testgerät deutlich schlechter abschneidet. Rund 30 % weniger Punkte werden im mobilen Einsatz in den einzelnen Testkategorien des PCMark 10 erzielt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3660 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3440 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4367 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie schon in der Rubrik Leistung beschrieben, kann allein die Speicherausstattung einen monetären Unterschied vom bis zu 800 Euro ausmachen. In unserem Fall befassen wir uns mit der kleinsten Version der i7-Variante. Die verbaute 256-GB-SSD wird über PCIe angesprochen und erreicht sequentielle Lese- und Schreibraten jenseits der 1.500 MB/s.
Microsoft Surface Pro 7 Toshiba KBG40ZNS256G NVMe | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G | Microsoft Surface Pro (2017) i7 Samsung PM971 KUS040202M | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB Toshiba KBG30ZPZ512G | Durchschnittliche Toshiba KBG40ZNS256G NVMe | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -5% | -16% | -39% | -13% | |
Write 4K | 131.3 | 118.5 -10% | 131.6 0% | 83.2 -37% | 112.1 ? -15% |
Read 4K | 52.4 | 54.1 3% | 43.34 -17% | 43.84 -16% | 50.6 ? -3% |
Write Seq | 1613 | 1166 -28% | 905 -44% | 636 -61% | 961 ? -40% |
Read Seq | 1613 | 1676 4% | 985 -39% | 900 -44% | 1562 ? -3% |
Write 4K Q32T1 | 411.6 | 330.5 -20% | 421.6 2% | 192.9 -53% | 299 ? -27% |
Read 4K Q32T1 | 415.6 | 393.1 -5% | 498.9 20% | 247.4 -40% | 359 ? -14% |
Write Seq Q32T1 | 2340 | 1569 -33% | 970 -59% | 861 -63% | 1366 ? -42% |
Read Seq Q32T1 | 1568 | 2390 52% | 1670 7% | 1615 3% | 2170 ? 38% |
Write 4K Q8T8 | 410.9 | 380 ? -8% | |||
Read 4K Q8T8 | 1033 | 852 ? -18% | |||
AS SSD | -31% | -275% | -60% | -23% | |
Seq Read | 1881 | 1590 -15% | 1070 -43% | 1154 -39% | 1752 ? -7% |
Seq Write | 703 | 714 2% | 171 -76% | 393.6 -44% | 720 ? 2% |
4K Read | 52.3 | 50.7 -3% | 41 -22% | 34.42 -34% | 47.3 ? -10% |
4K Write | 154.1 | 109.4 -29% | 0.2 -100% | 68.9 -55% | 118.6 ? -23% |
4K-64 Read | 1048 | 924 -12% | 1015 -3% | 494.1 -53% | 866 ? -17% |
4K-64 Write | 703 | 294.6 -58% | 34 -95% | 171.3 -76% | 402 ? -43% |
Access Time Read * | 0.069 | 0.066 4% | 0.04 42% | 0.213 -209% | 0.1034 ? -50% |
Access Time Write * | 0.221 | 0.697 -215% | 7.6 -3339% | 0.3 -36% | 0.3076 ? -39% |
Score Read | 1288 | 1133 -12% | 1164 -10% | 644 -50% | 1088 ? -16% |
Score Write | 927 | 475 -49% | 52 -94% | 280 -70% | 592 ? -36% |
Score Total | 2826 | 2157 -24% | 1774 -37% | 1225 -57% | 2197 ? -22% |
Copy ISO MB/s | 1160 | 1177 1% | 1036 -11% | 985 -15% | 926 ? -20% |
Copy Program MB/s | 454.7 | 406 -11% | 386 -15% | 143.1 -69% | 372 ? -18% |
Copy Game MB/s | 991 | 923 -7% | 582 -41% | 676 -32% | 714 ? -28% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -18% /
-21% | -146% /
-181% | -50% /
-52% | -18% /
-19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Auch das potentere Microsoft Convertible wird mit einer Intel Iris Plus Graphics G4 bestückt. Der kleine und möglicherweise ausschlaggebende Unterschied liegt hier im Detail. Die maximale Taktrate ist von 1.050 auf 1.100 MHz erhöht worden. Zusätzlich sind weitere Details wie eine erhöhte Pixel- und Texture-Fillrate vorhanden.
Den handfesten Unterschied zeigen die Benchmarks: Im 3DMark 11 erzielt unsere aktuelle Konfiguration 30 % mehr Punkte als die i5-Version. Im modernen Time-Spy-Test liegt der Unterschied bei 14 %.
Leider kann diese Mehrleistung nicht im Akkubetrieb abgerufen werden. Wir messen im 3DMark rund 25-33 % weniger Leistung.
Weitere Vergleiche zu den verschiedenen Grafikeinheiten finden sich in unserem Artikel der Benchmark-Liste aktueller Notebook-Grafikkarten.
3DMark 11 Performance | 4504 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 14315 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2833 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 793 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Den erst gerade analysierten Grafikboost können wir nahtlos in der Spielewelt erleben. Deutlich flüssige Bildraten sind mit der i7-Variante des Surface erreichbar.
Weitere Benchmarks und Spieletests finden sich in unserem separaten Gaming-Artikel.
Rocket League | |
1920x1080 Quality AA:Medium FX | |
Microsoft Surface Pro 7 | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 | |
HP Spectre x360 13-aw0013dx | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Microsoft Surface Pro 7 | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 | |
HP Spectre x360 13-aw0013dx | |
Microsoft Surface Pro (2017) i7 | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 |
Shadow of the Tomb Raider - 1280x720 Lowest Preset | |
Microsoft Surface Pro 7 | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 | |
HP Spectre x360 13-aw0013dx | |
Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 | |
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 112.5 | 72.8 | 60.2 | 21.96 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 49.16 | 30 | 15.97 | 12.56 |
Rocket League (2017) | 95.7 | 67.5 | 44.7 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 33 | 14 | 13 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Microsoft Surface Pro 7 ist stets ein ruhiger Begleiter, obwohl es im Gegensatz zur i3/i5-Variante nicht passiv gekühlt wird. Selbst unter Lastbedingungen dreht der Lüfter mit einer maximalen Lautstärke von 33,7 dB(A) nicht laut auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 31.4 / 33.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
Mehr Performance und ein kühleres Gehäuse. Unser vorliegendes Modell ist exakt gleich dimensioniert wie die schwächere i5-Variante, die wir bereits getestet haben. Trotz dem potenteren i7-Prozessor messen wir unter Last maximale Gehäusetemperaturen von rund 41 °C, also 7 °C weniger als das Alternativmodell. Eine Ursache ist wahrscheinlich der aktive Lüfter.
Um den Grund des besseren Ergebnisses zu verstehen, blicken wir im Stresstest auf die Temperaturen im Inneren.
Sobald wir unseren Stresstest mittels FurMark und Prime95 beginnen, fällt die Taktfrequent auf 1,4 GHz herab. Nach zwei Minuten erreichen die Kerntemperaturen über 90 °C, und das Gerät muss throtteln und hält seinen Takt bei lediglich 800 MHz. Aus diesem Grund können die niedrigen Oberflächentemperaturen garantiert werden. Im Laufe des Stresstests verharren die Kerntemperaturen bei rund 60 °C. Etwas mehr Spielraum für mehr Performance unter Last wäre denkbar gewesen.
Im Anschluss des Szenarios muss der Testkandidat erst abkühlen, bevor die volle Leistung abgerufen werden kann. Nur ein Drittel der Leistung ist laut 3DMark nach dem Stresstest abrufbar.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-11.3 °C).
Lautsprecher
Microsoft Surface Pro 7 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 56% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 57% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle ist die Leistungsaufnahme nahezu identisch zu der günstigeren i5-Variante. Auch bei voller Last liegt das potentere Testgerät auf dem gleichen Niveau. Aufgrund des vorhin festgestellten Throttlings liegt der maximale Energiebedarf bei 61 W.
Aus / Standby | 0.2 / 0.8 Watt |
Idle | 4.4 / 8.7 / 9.6 Watt |
Last |
44 / 61 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Microsoft Surface Pro 7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Toshiba KBG40ZNS256G NVMe, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB i7-8650U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZPZ512G, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro (2017) i7 i7-7660U, Iris Plus Graphics 640, Samsung PM971 KUS040202M, IPS, 2736x1824, 12.3" | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), Toshiba BG4 KBG40ZPZ256G, IPS, 2736x1824, 12.3" | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), Toshiba BG4 KBG40ZPZ512G, IPS, 1920x1200, 13.4" | Durchschnittliche Intel Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | 0% | -1% | 26% | 12% | -9% | |
Idle min * | 4.4 | 3.2 27% | 4.2 5% | 4.5 -2% | 2.6 41% | 3.91 ? 11% | 5.26 ? -20% |
Idle avg * | 8.7 | 8.7 -0% | 10.1 -16% | 9.2 -6% | 5.3 39% | 7.33 ? 16% | 8.18 ? 6% |
Idle max * | 9.6 | 10.4 -8% | 14 -46% | 9.6 -0% | 7 27% | 9.16 ? 5% | 11.2 ? -17% |
Last avg * | 44 | 29.2 34% | 37.4 15% | 42 5% | 43.1 2% | 39.2 ? 11% | 45.9 ? -4% |
Last max * | 61 | 40.8 33% | 34 44% | 63.5 -4% | 49 20% | 49.8 ? 18% | 67 ? -10% |
Witcher 3 ultra * | 38.1 | 43.1 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auch bei der i7-Konfiguration müssen wir keine Abstriche bei der Akkulaufzeit in Kauf nehmen. Im praxisnahen WLAN-Test übersteht das Surface Convertible selbst einen längeren Arbeitstag.
Als Hinweis sei gegeben: Ausschließlich im Idle-Test hat unser Testgerät mit 11,5 h deutlich schlechter als seine kostengünstigere Variante abgeschnitten. Den Grund können wir nicht ausfindig machen, obwohl wir den Test zweimal gefahren haben.
Microsoft Surface Pro 7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 45 Wh | Microsoft Surface Pro 7 Core i5-1035G4 i5-1035G4, Iris Plus Graphics G4 (Ice Lake 48 EU), 45 Wh | Microsoft Surface Pro (2017) i7 i7-7660U, Iris Plus Graphics 640, 45 Wh | Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU), 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 32% | 11% | -8% | 47% | |
Idle | 690 | 1336 94% | 1344 ? 95% | ||
H.264 | 403 | 614 52% | 773 ? 92% | ||
WLAN | 586 | 597 2% | 489 -17% | 537 -8% | 589 ? 1% |
Last | 115 | 116 1% | 112 -3% | 114.9 ? 0% | |
Witcher 3 ultra | 115 | 90 ? |
Pro
Contra
Fazit
Nach unserem ausführlichen Test des Microsoft Surface Pro 7 (Intel Core i5, 8 GB) durften wir das Microsoft Convertible nun in seiner stärksten Version testen. Doch schon in den ersten Tests konnten wir einiges feststellen: So viel ändert sich eigentlich nicht. Besonders im Langzeitverhalten der CPU und im Rahmen der Systemperformance. Überrascht hat uns die Grafikleistung, die in unserer Konfiguration spürbar besser war. Insgesamt müssen wir für die Mehrleistung weder Abstriche in der Temperaturentwicklung noch bei den Akkulaufzeiten machen.
Die Frage, die im Raum steht, lautet: Ist es das wert?
Das Surface Pro 7 mit Intel Core i7 richtet sich an Power User, die noch etwas Rechenleistung herauskitzeln wollen und besonders auf mehr Grafikleistung setzen.
Wie wir in den System-Benchmarks analysiert haben: Die Rechenleistung macht die i7-Variante nicht aus. Die Grafikleistung ist das, was einen Kaufgrund/Aufpreis rechtfertigt.
Für mehr Details zur Surface Reihe sei an unser bereits getestetes Modell verwiesen.
Microsoft Surface Pro 7
- 20.02.2020 v7 (old)
Nino Ricchizzi