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Test Lenovo Thinkpad W500 Notebook

Performance pur.

Bisher galten die um die kurze Endung -p erweiterten Thinkpad T-Modelle von Lenovo als Anlaufstelle für professionelle User mit hohen Leistungsanforderungen. Im Rahmen einer vollständigen Neuausrichtung der Lenovo Produktpalette, zeitgerecht zum Intel Centrino 2 Launch, startet Lenovo nun einige neue Notebook Serien. Unter anderen die neuen mobilen Workstations mit der Bezeichnung W500 und W700. Sie sollen die Thinkpad Txxp Modelle ersetzen.

Lenovo Thinkpad W500

Insgesamt fünf verschiedene Serien umfasst die neue Thinkpad Modellpalette. Die Einstiegsklasse bildet dabei die SL Serie, die zu einem attraktiven Preis die Basic Thinkpad Vorteile bieten soll. Gefolgt von der bekannten R-Serie, die bereits über eine breitere Ausstattungspalette verfügt. Die T-Serie wurde zu einem echten Allrounder weiterentwickelt, der mit einer Wechselfunktion zwischen integrierter und dezidierter Grafikkarte sowohl für einen mobilen Einsatz, als auch hohen Leistungsanforderungen gerecht wird. Die neue W-Serie richtet sich letztlich speziell an professionelle Grafik-Anwender, die maximale Perfomance gepaart mit einer praxistauglichen Mobilität suchen. Die X-Serie von Lenovo beinhaltet wie gewohnt kompakte Business Notebooks mit besonderer Ausrichtung hinsichtlich Mobilität.

Hinweis: Das uns vorliegende Thinkpad W500 zeigte hinsichtlich Hardwareausstattung eine zu den für den Verkauf bestimmten Konfigurationen abweichende Ausstattung (ATI Radeon HD3650 Grafik). Die direkt damit zusammenhängenden Punkte Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit wurden daher vorerst außer Acht gelassen und werden nach der Verfügbarkeit eines adäquat ausgestatteten Samples ergänzt.

Das Lenovo Thinkpad W500 unterscheidet sich äußerlich kaum von den bekannten T-Modellen. Dies gilt neben dem Gehäusedesign auch für die Materialwahl und Haptik des Gehäuses. Die Form des W500 fällt bekannt nüchtern, mit geradlinigen Seitenkanten und einem streng geometrischen Format aus. Gut durchdacht wurde das Gehäuse an den ergonomisch wichtigen Stellen sanft abgerundet. Dies ist etwa an der Vorderkante der Baseunit, bei der Einfassung der Tastatur, insbesondere den Cursor-Tasten, als auch bei der Touchpad-Trackpoint Kombination gut zu erkennen.

Den alten Werten treu bleibt Lenovo auch bei der optischen Aufbereitung der W-Serie. Schwarz dominiert dabei das gesamte Gehäuse, wobei lediglich die blaue Enter-Taste und der knallrote Trackpoint inmitten der Tastatur, welcher es mittlerweile auch schon in das Thinkpadlogo geschafft hat (roter i-Punkt), am Gehäuse für farbige Akzente sorgen.

Bei der Materialwahl treffen beim Thinkpad W500 zwei unterschiedliche Komponenten zusammen. Einerseits die metallisch-robusten Bauteile der Gehäusewanne und des Displaydeckels und andererseits die Kunststoffbauteile an der Innenseite des Notebooks, die noch immer den traditionellen IBM-Kunststoff-Charme versprühen. Haptisch überzeugen dabei vor allem die hochwertigen Metallbauteile, insbesondere der Displaydeckel, der mit einer samtig-weichen Oberfläche versehen wurde. Dieser gibt sich damit auch überaus beständig gegen auffällige Abnutzungsspuren.

Der mit einer ebenso leicht angerauten Oberfläche versehene Kunststoff im Handballenbereich fühlt sich zwar durchaus angenehm an, kann aber vor allem aufgrund der dumpfen Geräusche beim Klopfen und Rubbeln auf diesem, nicht an den hohen Qualitätseindruck der anderen Bauteile anschließen. Hinzu kommt, dass unter punktueller Druckbelastung zwar nur minimale Formveränderungen zu beobachten sind, jedoch das eine oder andere Knarrgeräusch auf sich aufmerksam macht. Vergleichsweise formstabil gibt sich auch die Unterseite der Baseunit.
Zu einer bekannten Stärke der Thinkpads gehört das überaus robuste Display, dessen Backcover selbst hohe Druckkräfte aufnehmen kann. Wie schon beim Lenovo Thinkpad X300 ist es auch beim wesentlich größeren W500 möglich, das Notebook am Display zu packen und ohne Probleme von der Unterlage abzuheben. Übermäßige Verformungen oder Bildveränderungen des aktivierten Displays bleiben dabei aus.

Nichts verändert hat man auch an den massiven Metall-Displayscharnieren, welche den Bildschirm sowohl stabil in Position halten, als auch eine lange fehlerfreie Benutzung des Gerätes sicherstellen. Im zugeklappten Zustand umgreift das Display im Clamshell Design die Baseunit und schließt so nahezu hermetisch ab. Die weit auseinander liegenden Verschlusshaken sichern dabei das Display zusätzlich vor dem Eindringen von Fremdkörpern in den Innenraum.

Wie eingangs schon erwähnt, verrichtet der innovative Display-Klappmechanismus eine einwandfreie Arbeit. Abgesehen von leisen Knarzgeräuschen lässt sich das Panel ohne Probleme in eine für den Benutzer angenehme Position bringen. Auf einen Verriegelungsmechanismus wird dabei jedoch verzichtet.

Wichtigstes Anschlussfeature bei einem Business Notebook ist und bleibt nun mal die Docking Schnittstelle. Damit kann auch das W500 mit einer Reihe von angebotenen Docking-Stations verbunden werden, und so bequem und schnell aus ihrem Office Umfeld mit externem Monitor, Netzwerk, Drucker,… usw. entfernt werden. Nach Ende des mobilen Einsatzes genügt es, das Gerät platziert wieder in die Docking-Lösung zu drücken, und alle externen Geräte stehen promt wieder zur Verwendung bereit.

Die darüber hinaus direkt am Notebook angebotenen Schnittstellen konzentrieren sich in erster Linie an der linken Gehäusekante. An der rechten Seite finden beispielsweise lediglich das optische Laufwerk sowie der Modemanschluss im hinteren Bereich Platz. Die Rückseite wird von einem Kensington Lock und dem Netzanschluss in Anspruch genommen. Zentrale Rolle spielt hier der Akku, der über die Rückseite in das Notebook eingeschoben wird. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise auch das W500 mit einem optionalen 9-Zellen Akku ausgestattet werden kann, der die Akkulaufzeit des Gerätes im Vergleich zum Betrieb mit dem Standard 6-Zellen Akku mit einer Kapazität von 56.16 Wh, um bis zu 50% erhöhen kann. Dieser steht jedoch an der Rückseite etwa 2-3 Zentimeter hervor.

Die Vorderkante bietet nunmehr einen Firewire 1394a Port, einen Hardwareschalter zur Steuerung des integrierten WLan Moduls als auch die beiden Audio Ports (Mikrofon/LineIn, Kopfhörer/LineOut). Außerdem bietet das W500 einen 7in1 Media Card Reader an der Vorderkante, mit dem alle gängigen Speicherkartenformate wie sie etwa in Handys und Digi-Cams verwendet werden, gelesen werden können.

Die linke Seitenkante bietet folglich alle übrigen Ports, die der Verwendung als Workstation entsprechen sollen. Dazu gehört etwa der immer noch viel verwendete analoge Display Port, der gerade für den Anschluss von Beamern eine noch immer eine übliche Lösung darstellt. Dennoch hat Lenovo beimW500 bereits einen Schritt in das digitale Zeitalter gemacht, und das Thinkpad W500 auch mit einem neuen digitalen Displayport ausgestattet.

Neben einem oftmals entscheidenden Vorteil der im Vergleich zu einem DVI-Port wesentlich kleineren Baugröße, wodurch der Display Port auch bei kompakten Modellen eingesetzt werden kann, bietet der der Displayport 1.1 auch Kompatibilität zu VGA, DVI und HDMI. Die dafür notwendigen Adapter sind im Handel erhältlich. Lt. Spezifikation des Ports soll die neue Schnittstelle auch eine Unterstützung von externen Monitoren bis 30“ und einer Auflösung von bis zu 2560x1600 Pixel gewährleisten, was bei aktuellen HDMI Ports erst ab Version 1.3 der Fall ist.

Im Anschluss an den Displayport folgt die Buchse für den LAN Anschluss sowie drei, relativ eng zusammen liegende USB Ports. Im vorderen Bereich findet man außerdem noch die bewährte Kombination aus ExpressCard und PCCard Slot für diverse Erweiterungsmodule.

Zur Anordnung der einzelnen Ports ist zu sagen, dass diese vor allem Rechtshändern zu Gute kommt. Nahezu alle Ports werden an der linken Gehäusekante platziert. Linkshänder werden damit also eher wenig Freude haben. Sofern man das Notebook aber mit einer passenden Docking Station betreibt, sollten alle Sorgen in diese Richtung Vergangenheit sein. Nicht besonders günstig gelöst sind auch die drei USB Ports, die komprimiert an der linken Seite angeboten werden. Zumindest einer davon wäre an der rechten Seite mit Sicherheit hilfreicher gewesen.

Vorderseite: Firewire, Audio Ports, Media Card Reader
Vorderseite: Firewire, Audio Ports, Media Card Reader
Linke Seite: VGA Ausgang, Display Port, LAN, 3x USB 2.0, PCCard, ExpressCard
Linke Seite: VGA Ausgang, Display Port, LAN, 3x USB 2.0, PCCard, ExpressCard
Rückseite: Kensington Lock, Akku, Netzanschluss
Rückseite: Kensington Lock, Akku, Netzanschluss
Rechte Seite: opt. Laufwerk, Modem
Rechte Seite: opt. Laufwerk, Modem
Innovativer Klappmechanismus am HDX9320EG

Ausgestattet mit Intels neuer Centrino 2 Plattform (Montevina), verfügt das Lenovo Thinkpad W500 über einen Gigabit Netzwerk Adapter (Intel 82567LM) sowie auch hinsichtlich drahtloser Kommunikation über Hardware auf dem letzten Stand der Technik. Unser Testsample war hier mit einem Intel WiFi Link 5300 AGN Modul ausgestattet. Im Gegensatz zum Intel 5100 WLAn Modul (max. 300 Mbps) können mit dem 5300 Modul Übertragungsraten von bis zu 450 Mbps erreicht werden.

Zur Basisausstattung gehört wie auch bei allen anderen Thinkpad Modellen, mit Ausnahme der R-Serie, ein integriertes UMTS Breitband Modul. Einen entsprechenden Vertrag mit einem örtlichen Betreiber vorausgesetzt, kann das Thinkpad W500 damit nahezu unbegrenzt ins Internet gebracht werden und somit auch mobil ohne Einschränkungen gearbeitet werden.
Zur Standardausstattung zählt weiters auch Bluetooth 2.0, womit sie beispielsweise drahtlos Daten mit ihrem Handy, Organizer oder PDA austauschen können.

Ein absolutes „Must“ stellt bei einem Business Notebook wie dem Thinkpad W500 eine adäquate Ausstattung mit diversen Sicherheitsfeatures dar. Das Notebook bietet in dieser Hinsicht einen integrierten Fingerprint Scanner, mit dem der Zugriff zum Notebook, einzelne Benutzerkonten oder aber die Eingabe von Passwörtern gemanaged werden können. Auch der integrierte TMP v1.2 Chip dient zur Sicherheit ihrer Daten, sofern dessen Verschlüsselungsfeatures auch genutzt werden.

Das W500 bietet darüber hinaus noch eine ganze Reihe an vorinstallierter Software, wie etwa Intervideo WinDVD, Roxio Creator oder Adobe Acrobat Reader bzw. auch die bekannten Thinkvantage Tools, die das Arbeiten mit dem Gerät, insbesondere das Vornehmen verschiedenster Einstellungen erleichtern (Access Connections, Power Manager, Rescue and Recovery,…)
Lt. Lenovo soll auch eine Webcam im Gerät optional verbaut werden können. Unser Testsample verfügte lediglich über das bekannte ThinkLight, eine weiße LED am oberen Displayrahmen, mit der die Tastatur von oben her beleuchtet werden kann.

Auf einen alten Bekannten trifft man beim Lenovo Thinkpad W500 auch bei der Tastatur, zumindest was das Layout betrifft. Bei der verbauten Tastatureinheit findet man die Thinkpad-typische Tastengruppierung der F-Tasten und der diversen Funktionstasten oberhalb der Standard-Zifferntasten. Um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen muss allerdings erwähnt werden, dass unser Testsample ein englischsprachiges Tastaturlayout aufwies, und somit lediglich über eine einzeilige Entertaste verfügte. Abweichungen zum deutschsprachigen Layout sind daher auch im Bereich der Umlaute festzuhalten. Etwas gewöhnungsbedürftig bei beinahe allen Thinkpads ist die Anordnung der FN und der Strg-Taste im linken unteren Bereich.

Auffällig wurde im Test auch, dass sich die Tastatureinheit teils doch sehr deutlich durchbiegen lies. Während sich die beobachtbaren Verformungen unter Druck im zentralen Displaybereich sehr in Grenzen hielten, konnte im linken Tastaturbereich und insbesondere in rechten Bereich oberhalb des optischen Laufwerks ein überdurchschnittliches, ganz und gar Thinkpad untypisches Nachgeben unter Druckeinwirkung beobachtet werden. Auch wenn sich die Auswirkungen dadurch auf das Tippgefühl in Grenzen halten, der Qualitätseindruck des Thinkpads W500 wird dadurch auf jeden Fall geschmälert.

Das Tippgefühl am Thinkpad W500 ist als bekannt angenehm zu beschreiben, wobei vor allem der feste aber nicht abrupte Anschlag der einzelnen Tasten sowie die angenehme Geräuschkulisse als wichtiges Erkennungsmerkmal der Thinkpad Tastaturen gilt. Leider widersetzt sich eine überaus wichtige Taste beim W500 dieser Philosophie. Die Leertaste schlägt unter Druck  mit einem lauten Klacken bis auf die Tastaturwanne durch und fällt damit sowohl hinsichtlich Tippgefühls als auch in Bezug auf ihre Geräuschemissionen negativ auf.

Die gewohnten Qualitäten bietet allerdings die Touchpad/Trackpoint Kombination im Gerät. Das Touchpad bietet etwa eine überaus gleitfreudige Navigationsfläche von 7.0 x 3.7 Zentimetern mit optisch gekennzeichnetem horizontalen und vertikalen Scrollbereich. Aber auch mit dem roten Trackpoint lässt sich der Mauszeiger zielgenau und vor allem rasch am Display bewegen.

Lenovo Thinkpad W500 Touchpad
Touchpad
Lenovo Thinkpad W500 Tastatur
Tastatur

Zwei 15-Zoll Bildschirm-Varianten bietet Lenovo vorerst für den US-amerikanischen Markt an. Ein WSXGA Panel mit einer Auflösung von 1680x1050 Pixel sowie ein WUXGA Display mit einer maximalen Auflösung von 1920x1200 Pixel, beide mit einem matten Non-Glare Display. Schon an den möglichen Displayvarianten kann man die Bestimmung des W500 Notebooks erkennen. Mit zwei hoch auflösenden Panels eignet sich das Gerät ausgezeichnet für den Einsatz bei Grafik- und CAD Programmen. Sie ermöglichen beispielsweise ein gleichzeitiges Arbeiten mit mehreren Fenstern sowie eine gute Übersicht bei Arbeitsoberflächen mit zahlreichen Werkzeugkästen und Tools.

So positiv die erste Beurteilung hinsichtlich Auflösung auch ausfällt, bei der Messung der Displayhelligkeit des in unserem Testgerät verbauten WUXGA Panels kann dieses kaum punkten. Den Maximalwert hinsichtlich Displayhelligkeit liefert das Panel im zentralen unteren Bereich mit 159.4 cd/m². Der Helligkeitsabfall in den oberen Eckbereichen drückt die Ausleuchtung des Bildschirmes auf gerade einmal 78.4%.

125
cd/m²
134.6
cd/m²
131.5
cd/m²
135.3
cd/m²
140.9
cd/m²
132.2
cd/m²
155.1
cd/m²
159.4
cd/m²
149.6
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 159.4 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 140.4 cd/m²
Ausleuchtung: 78 %
Kontrast: 503:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)

Die Helligkeit des Displays wirkt auch subjektiv nur eher mäßig, reicht aber ohne Probleme für ein vernünftiges Arbeiten in Innenräumen aus. Für eine gute Bildqualität spricht auch der gute maximale Kontrastwert, den das Notebook mit einem Schwarzwert von niedrigen 0.28 cd/m² erreicht: 569:1.
Im Test der Farbdarstellung mit Hilfe des Spyder 3 Displaykalibrators der Firma Datacolor konnte kann festgehalten werden, dass auch das Thinkpad W500 im unkalibrierten Zustand ein zu kühles, Blau-Ton dominiertes Bild zeigt.

Während die Blickwinkelstabilität des Displays im horizontalen Bereich als durchaus passabel zu bezeichnen ist und selbst bei ungünstigen flacheren Blickwinkeln ein einigermaßen farbstabiles Bild liefert, kommt es im vertikalen Bereich wesentlich schneller zu einem sichtbaren Kontrastverlust und einer verfälschten Bilddarstellung. Hier kann durchaus auch im Normalbetrieb des Notebooks hin und wieder ein Nachjustieren des Displayöffnungswinkels für eine einwandfreie Darstellung notwendig werden.

Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität
Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität
Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität
Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität
Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität
Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität
Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität
Thinkpad W500 Blickwinkelstabilität



Video der Einsichtbereiche des Displays

Leider stand uns lediglich ein internes Pre-Sample des Lenovo Thinkpad W500 für einen Test zur Verfügung. Dieses war mit nicht für den Verkauf bestimmten Hardwarekomponenten, unter anderem einer ATI Radeon HD3650 Grafikkarte, bestückt. Genaue Aussagen über die Leistungsfähigkeit des Systems können daher nicht getroffen werden.

Das W500 wird jedoch mit Prozessoren der aktuellen Intel Penryn Palette ausgestattet werden. Als leistungsstärkste CPU wird dabei die T9600 CPU mit 2.8 Ghz 6MB L2-Cache und 1066 MHz FSB zur Wahl stehen. Detaillierte Informationen über die aktuelle Intel Centrino 2 Prozessor Palette finden Sie in diesem Spezialartikel.

Für die Grafik wird im Thinkpad W500 eine Profi Grafikkarte von ATI, eine FireGL V5700 mit 512MB Videospeicher zu Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um eine für professionelle Anwendungen optimierte Grafikkarte, die hardwaretechnisch auf dem Consumer-Chip HD 3650 von ATI basiert. Speziell in der CAD relevanten OpenGL Performance liegen diese dank optimierten Treibern leistungstechnisch meist deutlich über den Consumer Pendants.

Auch wenn das Thinkpad W500 in der uns vorliegenden Aussattung mit T9400 CPU und ATI Radeon HD3650 Grafik mit überaus niedrigen Emissionen, sowohl hinsichtlich Lautstärke als auch in Richtung Oberflächentemperatur positiv auffiel, können diesbezüglich aufgrund der abweichenden Ausstattung noch keine konkreten Messdaten vorgelegt werden. Die Testrubriken Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit werden ergänzt, sobald uns ein neues Sample vorliegt, welches auch den für den Verkauf bestimmten Ausstattungsrichtlinien entspricht.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
HDTune
Systeminformationen Lenovo Thinkpad W500

Keine Überraschungen bringt das Lenovo Thinkpad W500 im Hinblick Gehäuse und Verarbeitung mit sich. Lenovo liefert ein bekannt robustes Chassis im klassischen Thinkpad-Design, welches vor allem aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber alltäglich auftretender Belastungen punkten kann.

Bei den gebotenen Anschlussoptionen kann vor allem der neue digitale Display Port positiv erwähnt werden. Mit diesem kann nunmehr auch ohne eine optionale Docking Lösung ein externer Bildschirm mit einer hohen Auflösung bei bester digitaler Übertragungsqualität an das Notebook angeschlossen werden. Für Pluspunkte sorgt außerdem auch des serienmäßig integrierte UMTS Breitbandmodul, mit dem eine ortsunabhängige, kabellose Internetverbindung möglich wird.

Abgesehen von dem gewohnten Tippgefühl der bekannten, noch aus IBM-Zeiten stammenden Thinkpad Tastatur, und dem etwas gewöhnungsbedürftigem Tastenlayout, zeigt die Tastatureinheit unseres Testsamples leider ein paar Schwächen. So lies sich die Tastatureinheit teils deutlich eindrücken, und auch das Anschlagverhalten der Leertaste lies zu wünschen über.

Das Display bot zwar eine großzügige und übersichtliche Auflösung von 1920x1200 Pixel, konnte aber bei der gebotenen Displayhelligkeit mit durchschnittlich 140 cd/m² nicht wirklich überzeugen. Abzüge gibt es auch bei der Ausleuchtung des Panels mit gerade einmal 78.4%.

Fairerweise muss bei all den angesprochenen Punkten erwähnt werden, dass es sich bei dem getesteten Gerät um ein nicht für den Verkauf bestimmtes Pre-Sample gehandelt hat. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass am Notebook noch Änderungen vorgenommen werden.Sobald uns ein aktuelles Gerät vorliegt werden wir natürlich nochmals ausführlich darüber berichten, und den Test bericht um die Punkte Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit ergänzen.

 

Lenovo Thinkpad W500
Lenovo Thinkpad W500
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Innovativer Klappmechanismus am HDX9320EG
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Lenovo Thinkpad W500
Im Test: Lenovo Thinkpad W500

Datenblatt

Lenovo Thinkpad W500 2055-51U (Thinkpad W Serie)
Grafikkarte
ATI Mobility Radeon HD 3650 - 512 MB VRAM, Kerntakt: 600 MHz, Speichertakt: 700 MHz, GDDR3 VRAM, 7.14.10.0583
RAM
2048 MB 
, 2x1024MB, max. 4096MB
Bildschirm
15.40 Zoll 16:10, 1920 x 1200 Pixel, WUXGA TFT, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel PM45
Massenspeicher
160 GB - 7200 rpm, 160 GB 
, 7200 U/Min, Hitachi HTS722016K9S
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
1 PC-Card, 1 Express Card 54mm, 3 USB 2.0, 1 Firewire, 1 VGA, 1 DisplayPort, 1 Modem, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Mikrofon/LineIn, Kopfhörer/LineOut, Card Reader: 7in1 Media Reader
Netzwerk
Intel(R) 82567LM Gigabit Network Connection (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless WiFi Link 5300 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GSA-U20N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 34 x 255 x 358
Akku
5616 Wh Lithium-Ion, 6-Cell 10.8V 5200mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows Vista Business 32 Bit
Sonstiges
Intervideo WinDVD, Roxio Creator, Adobe Acrobat Reader, Thinkvantage Tools, 36 Monate Garantie
Gewicht
2.76 kg, Netzteil: 400 g
Preis
2000 Euro

 

Nach der bereits getesteten SL-Serie, bringt Lenovo mit dem W500 einweiteres Produkt im Notebook Segment.
Nach der bereits getesteten SL-Serie, bringt Lenovo mit dem W500 einweiteres Produkt im Notebook Segment.
Leider konnte das Panel hinsichtlich Displayhelligkeit und Ausleuchtung nicht wirklich überzeugen.
Leider konnte das Panel hinsichtlich Displayhelligkeit und Ausleuchtung nicht wirklich überzeugen.
Das Display ist mit einer Auflösung von 1680x1050 oder aber mit maximal 1920x1200 Pixel erhältlich.
Das Display ist mit einer Auflösung von 1680x1050 oder aber mit maximal 1920x1200 Pixel erhältlich.
Die gewohnten Qualitäten bietet die Touchpad/Trackpoint Kombination im Lenovo Thinkpad W500.
Die gewohnten Qualitäten bietet die Touchpad/Trackpoint Kombination im Lenovo Thinkpad W500.
Bei der praktischen Verwendung fällt allerdings eine starke mögliche Verformung unter Druckeinwirkung auf die Tastatur auf.
Bei der praktischen Verwendung fällt allerdings eine starke mögliche Verformung unter Druckeinwirkung auf die Tastatur auf.
Die Tastatur zeigt aufs erste keine Auffälligkeiten und die übliche Tasten-Gruppierung und das Thinkpad typische Layout.
Die Tastatur zeigt aufs erste keine Auffälligkeiten und die übliche Tasten-Gruppierung und das Thinkpad typische Layout.
Mit Ausnahme der R-Serie findet man in den neuen Thinkpad Modellen serienmäßig ein UMTS Modul.
Mit Ausnahme der R-Serie findet man in den neuen Thinkpad Modellen serienmäßig ein UMTS Modul.
Für weitere Anschlussoptionen steht eine Docking Schnittstelle zur Verfügung.
Für weitere Anschlussoptionen steht eine Docking Schnittstelle zur Verfügung.
Das Thinkpad W500 bietet direkt am Gerät einen neuen digitalen Display Port sowie 3 USB Anschlüsse.
Das Thinkpad W500 bietet direkt am Gerät einen neuen digitalen Display Port sowie 3 USB Anschlüsse.
Zusätzliche Sicherheit bietet das Clamshell Design des Displays, welches das Panel vor einwirkenden Scherkräften, etwa bei einem Sturz, schützt.
Zusätzliche Sicherheit bietet das Clamshell Design des Displays, welches das Panel vor einwirkenden Scherkräften, etwa bei einem Sturz, schützt.
Dank des Doppelhaken Verschlusses kann das Display auch im zugeklappten Zustand gesichert werden.
Dank des Doppelhaken Verschlusses kann das Display auch im zugeklappten Zustand gesichert werden.
Ein Wippendes Display durch abgenutzte oder zu gering dimensionierte Scharniere ist damit so gut wie ausgeschlossen.
Ein Wippendes Display durch abgenutzte oder zu gering dimensionierte Scharniere ist damit so gut wie ausgeschlossen.
Mit dabei ist auch wieder das massive Metall Scharnier, welches das Display fest in Position hält.
Mit dabei ist auch wieder das massive Metall Scharnier, welches das Display fest in Position hält.
...als auch bezüglich Gehäusestabilität und Verarbeitung, steht das neue W500 den bekannten Thinkpads um nichts nach.
...als auch bezüglich Gehäusestabilität und Verarbeitung, steht das neue W500 den bekannten Thinkpads um nichts nach.
Sowohl hinsichtlich Design, mit dem durchgehend schwarzen Gehäuse und dem markanten roten Trackpoint inmitten der Tastatur,...
Sowohl hinsichtlich Design, mit dem durchgehend schwarzen Gehäuse und dem markanten roten Trackpoint inmitten der Tastatur,...
Kaum Veränderungen zu den aktuellen Modellen der T-Serie kann man beim Gehäuse des Thinkpad W500 Notebooks feststellen.
Kaum Veränderungen zu den aktuellen Modellen der T-Serie kann man beim Gehäuse des Thinkpad W500 Notebooks feststellen.
Die neuen Workstations von Lenovo sind speziell für den professionellen CAD und Grafik Anwender gedacht, und bieten eine leistungsorientierte Ausstattung.
Die neuen Workstations von Lenovo sind speziell für den professionellen CAD und Grafik Anwender gedacht, und bieten eine leistungsorientierte Ausstattung.
Ausgestattet mit leistungsfähigen Intel Prozessoren und AI FireGL V5700 Grafik, zielt das W500 vor allem auf professionelle CAD Anwender ab.
Ausgestattet mit leistungsfähigen Intel Prozessoren und ATI FireGL V5700 Grafik, zielt das W500 vor allem auf professionelle CAD Anwender ab.

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Autor: J. Simon Leitner (Update: 30.04.2019)