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Test Lenovo ThinkPad Edge E530 (NZQBQGE) Notebook

Mainstreamer. Lenovos ThinkPad Edge E530 soll die Qualitäten der Business-Sparte mit den Bedürfnissen der Heimanwender kombinieren. Ob der Name "ThinkPad" gepaart mit Nvidia GT 630M Grafik, Intel Core i5-2450M CPU und mattem Bildschirm wirklich die Masse überzeugen kann, haben wir ausführlich getestet.

Das Lenovo ThinkPad Edge E530 ist eine Kombination aus Business-Notebook und Consumer-Notebook im klassischen 15,6"-Format. Während man Fingerabdruckleser, Windows 7 Professional und matten Bildschirm noch als eindeutige Business-Features finden kann, bleiben ein Dockingport oder speziellere Schnittstellen den in der ThinkPad-Hierarchie höher angesiedelten Serien vorbehalten. Stattdessen findet man eine spieletaugliche Einsteigergrafikkarte, eine üppig dimensionierte Festplatte, USB 3.0 und einen HDMI-Ausgang.

Die derzeitig verfügbaren Modelle unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich der CPU (bis zu Core i7-3612QM), der RAM-Ausstattung, der Festplattengröße und ob eine dedizierte Nvidia-GPU integriert ist oder nicht. Eine etwas exotischere Variante verfügt darüber hinaus über ein zusätzliches 16-GB-SSD-Modul (Systembeschleunigung per SSD-Caching) und einen höher auflösenden Bildschirm (1600x900). Zudem wird in Lenovos Datenblatt ein Spiegeldisplay genannt, das aber derzeit hierzulande in keiner Zusammenstellung zu finden ist. In Lenovos Online-Shop kann man sich sein "Wunschmodell" zusammenstellen und so Kombinationen wählen, die es vorkonfiguriert nicht bei den Händlern gibt.

Unser Testmodell ist eine der Händlerversionen (NZQBQGE) und kommt mit dem matten Standard-HD-Display (1366x768), einer 750 GB großen Festplatte, 4 GB RAM, Nvidia GT 630M Grafik und Intel Core i5-2450M CPU. Damit verfügt unser Testmodell zwar schon über die Ivy-Bridge-Plattform Panther Point, wird aber noch mit einer Sandy-Bridge-CPU bestückt. Der Straßenpreis beginnt derzeit bei etwa 720 Euro.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das grundsätzlich im Business-Grau gehaltene Gehäuse wird im Gegensatz zu den klassischen ThinkPads durch kleinere Akzente etwas aufgelockert. Dazu gehören ein schmaler Alurahmen um das Display herum, die etwas dunklere Farbgebung des Displaydeckels (gibt es alternativ auch in rot oder blau) und der bei der Edge-Serie rot leuchtende i-Punkt in den ThinkPad-Schriftzügen. Ebenfalls abweichend ist der unverständlicherweise in Hochglanzlackierung durchzogene Tastenbereich. Einen echten Schönheitswert hat diese Maßnahme nicht. Sie führt eher dazu, dass Staub, Fingerabdrücke und Mikrokratzer schneller sichtbar werden.

Die Gehäusequalität kann sich insgesamt durchaus mit den besseren Business-Notebooks messen und bietet eine ordentliche Festigkeit. Lediglich an den kritischen Stellen wie dem Displaydeckel, über dem optischen Laufwerk und über dem Akkuschacht lässt sich das Oberflächenmaterial eindrücken. Die Wertigkeit der Materialien erreicht nicht ganz das Niveau der etablierten Platzhirsche wie Latitude, ProBook oder der ThinkPads ohne "Edge"-Zusatz. Die Handballenablage wiederum ist fest, der Displaydeckel ansonsten verwindungssteif und die Displayscharniere greifen sicher zu. Ein Nachwippen ist hier nicht feststellbar. 

Der Unterboden verfügt über zwei Klappen unter denen alle wichtigen Komponenten schnell und einfach erreichbar sind. Auch ohne Akku steht das Notebook dank separaten Füßen stabil. Die Verarbeitung ist ordentlich, abstehende Grate, Passungenauigkeiten oder scharfe Kanten sind uns nicht aufgefallen. Das Gewicht entspricht mit knapp 2,5 kg der althergebrachten 15"-Klasse und ist damit einige hundert Gramm von den derzeit modisch-leichten Ultrabook-Flundern entfernt.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Das ThinkPad Edge E530 verfügt über eine solide Schnittstellenausstattung, die für die meisten Fälle gut gerüstet ist. Im Gegensatz zum Edge E520 muss man allerdings auf den eSata-Port und den ExpressCard-Slot verzichten. Zudem hat sich einiges an der Schnittstellenpositionierung geändert. Wie gehabt, binden VGA und HDMI analog beziehungsweise digital externe Bildschirme und Fernseher an. Neu sind die drei USB-3.0-Anschlüsse, die nun für eine schnelle Integration externer Peripherie wie Festplatten (129 MB/s, seq. lesen) sorgen. Wieder mit an Bord ist der USB-2.0-Port mit Ladefunktion, der ein Aufladen externer Geräte auch im ausgeschalteten Zustand ermöglicht. Die kombinierte Audiobuchse schränkt auch beim E530 die Auswahl an Headsets mit Klinke-Anschluss erheblich ein und verhindert dadurch weiterhin den weiteren Einsatz schon vorhandener Peripherie die über zwei separate Ein- und Ausgänge verfügt.

Die Schnittstellen sind aufgrund der frontlastigen Positionierung gut erreichbar, haben deshalb aber den Nachteil bei angeschlossenen Geräten den Arbeitsbereich teilweise zu blockieren. Lenovo hat hier die Schnittstellen im Vergleich zum Vorgänger zwar alle ein bisschen durcheinander gewürfelt, eine Verbesserung können wir aber nicht erkennen. Zudem sind die Abstände auf der linken Seite wie gehabt etwas knapp bemessen, vor allem, wenn es darum geht breitere USB-Erweiterungen gleichzeitig mit anderen Geräten zu nutzen. Hier muss man dann gegebenenfalls auf Nachbar-Anschlüsse ausweichen und dazwischen liegende Schnittstellen ungenutzt lassen.

Frontseite: Cardreader
Frontseite: Cardreader
Linke Seite: Kensington, VGA, USB 3.0, HDMI, 2x USB 3.0
Linke Seite: Kensington, VGA, USB 3.0, HDMI, 2x USB 3.0
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Rechte Seite: kombinierter Audioport, USB 2.0 mit Ladefunktion, optisches Laufwerk, LAN, Netzanschluss
Rechte Seite: kombinierter Audioport, USB 2.0 mit Ladefunktion, optisches Laufwerk, LAN, Netzanschluss
Alle wichtigen Teile inklusive Lüfter sind über Klappen am Unterboden erreichbar.
Alle wichtigen Teile inklusive Lüfter sind über Klappen am Unterboden erreichbar.

Kommunikation

Gigabit-LAN und schnelles W-LAN (802.11n) sorgen zusammen mit der 720p Webcam für eine standesgemäße Netzwerk- und Kommunikationsanbindung. Die verbaute Intel Wireless N2230 Karte unterstützt Datenraten von bis zu 300 Mbit/s und beinhaltet auch gleichzeitig ein Bluetooth-4.0-Modul. Eine UMTS-Nachrüstung wäre dank vorhandener mSATA-Schnittstelle und einem SIM-Karten-Slot zwar grundsätzlich möglich, leider fehlen jedoch die notwendigen Antennen beim Testmodell, was eine nachträgliche Ergänzung deutlich erschweren würde. Allerdings bietet Lenovo auch Varianten mit UMTS-Vorbereitung oder bereits eingebautem UMTS-Modul an.

Sicherheit 

Neben den üblichen Passwortoptionen verfügt unser Edge E530 über einen Fingerprintreader (nur bestimmte Modelle), der sich neben dem TouchPad befindet und eine alternative Zugangsregulierung zum System eröffnet. Darüber hinaus bieten alle E530 Intels Anti-Theft-Technology, mit der man im Falle eines Diebstahls seinen Rechner entweder automatisch oder über das Internet sperren kann. Sicherheitsfeatures wie Smartcardreader, Trusted-Plattform-Module und ähnliches, bleiben weiterhin den klassischen ThinkPad-Modellen vorbehalten.

Zubehör

Gerätespezifisches Zubehör gibt es für das ThinkPad Edge E530 kaum. Lediglich Akkus mit weiteren Kapazitäten sind gelistet. Lenovo bietet jedoch universelle USB-Dockingstationen, externe Festplatten, Mäuse und vieles mehr an, die serienübergreifend eingesetzt werden können. Hier lohnt sich jedoch wie immer auch ein Blick auf den Zubehörmarkt der Drittanbieter.

Wartung

Festplatte, RAM-Slot und Lüfter sind leicht über die große Bodenklappe erreichbar. Einer Aufrüstung oder Reinigung steht somit lediglich das Lösen weniger Schrauben im Weg. Zudem verfügt das ThinkPad Edge E530 über einen freien mSata-Slot unter der kleinen Klappe, der zum Beispiel mSata-SSDs wie Crucials M4 aufnehmen kann. Mehr dazu im Kapitel Massenspeicher.

Garantie

Unser Testmodell verfügt über die übliche, gesetzlich vorgeschriebene, Gewährleistung von 24 Monaten und darüber hinaus über ein Jahr Herstellergarantie innerhalb der ersten 12 Monate. Lenovo bietet gegen Aufpreis Garantieerweiterungen für bis zu weitere 3 Jahre an (insgesamt dann 4 Jahre).

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur mit normal großen Tasten enthält einen separaten Ziffernblock und füllt damit nahezu die gesamte Gehäusebreite aus. Die Tasten verfügen über einen mittleren Hub, einen etwas harten Anschlag und ein gut hörbares Tippgeräusch. Etwas klapprig hören sich wie üblich nur die größeren Tasten, wie Space und Return, an. Die Tastaturmatte liegt im linken Drittel sehr fest auf und gibt nicht nach. Zur rechten Seite hin verliert die Auflage jedoch an Festigkeit und lässt sich insbesondere über dem optischen Laufwerk merklich durchbiegen. Im Alltagsbetrieb hängt es vom persönlichen Schreib- und Anschlagsverhalten ab, ob sich das negativ auswirkt. Vielschreiber könnten sich ohnehin am Tastendesign stören und werden eher zu einem Modell mit der etablierten ThinkPad-Tastatur alter Art greifen.

Touchpad

Das TouchPad ist groß, nimmt Eingaben sehr gut an und bietet ein gutes Gleitverhalten. Mehrfingergesten werden im üblichen Rahmen unterstützt und können dank der großen Fläche auch sehr komfortabel umgesetzt werden. Separate Tasten hat das TouchPad im Gegensatz zum ThinkPad Edge E520 nicht mehr, vielmehr dient die gesamte Fläche als solche. Das funktioniert recht gut, verlangt aber etwas Umgewöhnung, insbesondere wenn man oft zwischen Point und Pad als Eingabehardware hin und her springt. Beim normalen Tippen hat unser Modell allerdings geklackert, da hier anscheinend etwas Spiel zwischen Padfläche und Unterbau besteht. Auf Dauer kann das nerven. Der TrackPoint funktioniert wie immer tadellos und lässt keinen Unterschied zu den Modellen in den anderen ThinkPads erkennen.

Tastatur
Tastatur
Vertauschte Strg+FN Taste
Vertauschte Strg+FN Taste
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Lenovo bietet das Edge E530 grundsätzlich mit drei verschiedenen Bildschirmen an. Zwei HD-Displays mit 1366x768 Bildpunkten (einmal spiegelnd und einmal matt) sowie ein HD+-Display mit 1600x900 Bildpunkten (matt). In unserem Testmodell findet sich das matte 15,6"-Standard-Display. Konfigurationen mit dem Glare-Type-Bildschirm haben wir bisher noch nicht ausmachen können. Die relativ geringe Auflösung führt beim 15"-Bildschirm zu einer großen Symboldarstellung und kommt damit der generellen Erkennbarkeit zugute. Dafür ist aber auch eine deutliche Rasterung auffällig, die für eine sehr grobkörnige Darstellung sorgt.

226
cd/m²
221
cd/m²
197
cd/m²
234
cd/m²
245
cd/m²
222
cd/m²
225
cd/m²
233
cd/m²
215
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LEN40B0 LTN156AT24401 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 245 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 224.2 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 245 cd/m²
Kontrast: 122:1 (Schwarzwert: 2.01 cd/m²)52% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
50.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Die maximale Helligkeit der Anzeige haben wir an neun Messpunkten überprüft und reicht von minimal 197 cd/m² in der rechten oberen Ecke bis hin zu 245 cd/m² im Zentrum. Die Ausleuchtung beträgt 80% und die durchschnittliche Helligkeit liegt bei 224 cd/m². Das sind insgesamt gute Werte, die einen Einsatz in Innenräumen wie auch im Außenbereich ermöglichen. Dank der matten Oberfläche und der folglich fehlenden Spiegelbilder, lassen sich in Innenräumen ergonomische Helligkeitswerte von um die 150 cd/m² nutzen. Die Helligkeit kann man in 15 Stufen regulieren, ca. 150 cd/m² werden bei Stufe 10 erreicht.

Beim Outdooreinsatz kann man auch im Akkubetrieb von der vollen Helligkeit profitieren, eine Limitierung findet nicht statt. Bildinhalte sind unter freiem Himmel ausreichend erkennbar und lassen bei gut gewählter Sitzposition sogar ein relativ entspanntes Arbeiten zu. Nur eine direkte Sonneneinstrahlung sollte man vermeiden, da die Hintergrundbeleuchtung dann doch an ihre Grenzen stößt. 

Edge E530 vs Adobe RGB (t)
Edge E530 vs Adobe RGB (t)
Edge E530 vs sRGB (t)
Edge E530 vs sRGB (t)

Wie bei den Notebookstandard-Displays üblich, liefert auch der Bildschirm im Testmodell einen sehr geringen Kontrast von 122:1. Farben wirken blass, schwarz wird grau dargestellt und bei Fotos und Filmen geht dadurch sehr viel an Stimmung verloren. Der Farbraum erreicht etwa 78 % des sRGB Farbraums und übertrifft damit sonstige Standarddisplays um etwa 20-30 Prozentpunkte. Dennoch deckt auch dieses Ergebnis lediglich Standardansprüche ab, da für Bildbearbeitungs- oder Grafikaufgaben der sRGB-Farbraum zumindest annähernd erreicht werden sollte.

Die Blickwinkelstabilität ist TN-typisch horizontal recht gut, schwächelt aber vertikal ganz massiv. Die Folge ist ein starkes Ausbleichen oder Invertieren der Bildinhalte, wenn man das Display zu sehr in die eine oder in die andere Richtung neigt. Die optimale Darstellung findet in einem eng begrenzten Winkel statt, der somit nur ein geringes Verändern der Sitzposition während des Arbeitens erlaubt.

Blickwinkel Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge
Blickwinkel Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge

Lenovo macht bei unserem Testmodell von der Möglichkeit Gebrauch Sandy-Bridge-CPUs mit der Ivy-Bridge-Plattform (Panther Point) zu kombinieren. Das hat vielleicht Kostengründe, könnte aber auch an der noch besseren Verfügbarkeit der letzten CPU-Generation liegen. Im Testmodell finden wir daher bereits den Intel HM77 Express Chipsatz der jedoch noch mit der bekannten Intel Core i5-2450M CPU bestückt ist. Da der Leistungszuwachs bei den Ivy-Bridge CPUs eher moderat ausfällt und wenn es drauf ankommt die Grafikleistung bei unserem E530 durch Nvidias Geforce GT 630M erbracht wird, hat man leistungsmäßig kaum Nachteile zu erwarten.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ
Systeminfo GPUZ
DPC Latenzen
Systeminformationen Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge

Prozessor

Die CPU Benchmarks fördern keine Überraschungen zutage sondern bewegen sich im üblichen Rahmen der Werte einer Intel Core i5-2450M CPU. Dank TurboBoost und Hyperthreading ist man für alle Lebenslagen gut gerüstet und kann über eine flotte Rechenleistung verfügen. Beim Cinebench R10 werden 4839 (single 64 bit) und 10408 (multi 64bit) Punkte erreicht. Die wPrime 1024m Berechnung (Multi-Core) erfolgt in 546 s und der superPi 32m Test (single-Core) benötigt 700 s.

Im Akkubetrieb können wir keine Taktreduzierung feststellen. Bei den Cinebench Tests werden mit 4831 (4839) und 10037 (10408) Punkten nahezu identische Werte erreicht. Ein Hitze- oder Netzteilthrottling haben wir beim Testmodell ebenfalls nicht festgestellt.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3899
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
8495
Cinebench R10 Shading 32Bit
5639
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4839 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
10408 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5637 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.78 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
24.75 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.19 Points
Hilfe

System Performance

Übliche Anwendungen wie Office, Internet und Kommunikationsanwendungen sind für das ThinkPad Edge E530 Nebenbei-Aufgaben, die das Notebook nur minimal belasten. Auch Bildbearbeitung, Tabellenkalkulationen oder Konvertierungen bereiten dem System keinerlei Kopfzerbrechen und können anstandslos beauftragt werden.

Für die Konvertierung unserer MP3-Files ins AAC Format erreicht iTunes eine 40,9-fache Geschwindigkeit und das Umwandeln einiger Testvideos mit Elementals Badaboom geschieht ebenfalls sehr flott. Dabei haben wir Elephants Dream und Big Bug Bunny in eine iPhone kompatibles Format transferiert (480x270). Die reine CPU-Konvertierung erreichte dabei im Schnitt 106 fps. Eine Konvertierung per Grafikchip konnte nicht durchgeführt werden. Cyberlinks Media Espresso verweigerte sogar ganz den Dienst, da das Programm kurz nach dem Start immer wieder abgestürzt ist. Eventuell liegt hier ein Treiberproblem oder eine Inkompatibilität mit einem der vorinstallierten Progrämmchen vor. Eine Aktualisierung auf Media Espresso 6.5.2830.44298 und des Intel Grafik-Treibers auf 8.15.10.2761 hat keine Besserung gebracht. Eine genauere Ursachenforschung konnten wir aus zeitlichen Gründen nicht durchführen. In früheren Tests haben wir aber, wenn alles funktioniert, festgestellt, dass eine Konvertierung per GPU das System deutlich weniger belastet (ca. 20-50%) als die reine CPU-Berechnung, die knapp 100 % abverlangt. 

Eine kostengünstige Performancesteigerung lässt sich mit dem Einsetzen eines zweiten RAM-Moduls erreichen. Neben einem größeren Arbeitsspeicher profitiert das System dann auch vom Dual-Channel-Mode, was zu einer verbesserten Geschwindigkeit und damit auch zu einer gesteigerten Performance der integrierten Intel HD Graphics 3000 führt. Beim PC-Mark 11 werden mit einem zweiten 4-GB-Modul beispielsweise 2281 Punkte anstatt 2047 Punkte erreicht (beides mit Intel HD Graphics). Selbst das Ergebnis mit Nvidia-GPU und einem RAM-Modul (2170 Punkte) wird mit etwa 100 Punkten übertroffen. Auch die Windows 7 Speicherbewertung im Leistungsindex steigt von 5,9 auf 7,9 Punkte.

4.8
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.8
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.7
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
6940 Punkte
PCMark 7 Score
2170 Punkte
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Massenspeicher

Als Massenspeicher kommt eine konventionelle 750-GB-Festplatte von Western Digital zum Einsatz. Sie arbeitet mit 5400 U/min und ist akustisch kaum wahrnehmbar. Leistungsmäßig muss das Laufwerk aber eher als unterdurchschnittlich eingestuft werden, da mit maximal 89,6 MB/s und durchschnittlich 75,9 MB/s heutzutage kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Linderung könnte der freie mSata-Slot bringen, der die Möglichkeit eröffnet ein zusätzliches Solid State Drive als Systemlaufwerk oder zum SSD-Caching einzusetzen.

Wir haben die Performance des mSata-Slots mit einer 64 GB Crucial M4 mSata SSD ausprobiert und deutlich bessere Ergebnisse erzielt, als man sie von herkömmlichen Festplatten erwarten kann. 266 MB/s beim sequentiellen Lesen und 160 MB/s beim Dauertransfer können sich sehen lassen. Insbesondere die geringen Zugriffszeiten von 0,1 ms sorgen für einen gefühlt hohen Geschwindigkeitszuwachs. Allerdings haben wir auch festgestellt, dass das SSD ausgebremst wird. An einem SATA 6G Anschluss (Desktop-PC) mit mSATA-Adapter haben wir Lesegeschwindigkeiten von knapp 500 MB erreicht. Da die mSata-Schnittstelle im Edge E530 mit einer der 3G-Schnittstellen angebunden ist, tritt beim Testmodell die typische 3-Gbit/s-Limitierung ein und die Übertragungsrate wird auf etwa 260 MB/s (Lesen) beschränkt. Wer hier aufrüsten möchte, muss also nicht zum schnellsten Modell greifen, sondern kann Preis und Kapazität bei der Auswahl stärker gewichten.

Crucial M4 mSata
Crucial M4 mSata
WD 750 GB HDD
WD 750 GB HDD
Crucial M4 mSata
Crucial M4 mSata
WD 750 GB HDD
WD 750 GB HDD
Crucial M4 mSata
Crucial M4 mSata
WDC Scorpio Blue WD7500BPVT-08HXZT1
Minimale Transferrate: 49.5 MB/s
Maximale Transferrate: 89.6 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 75.9 MB/s
Zugriffszeit: 18.8 ms
Burst-Rate: 89.2 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

Die Grafikleistung richtet sich dank Nvidia-Optimus-Technologie automatisch nach dem Bedarf oder nach den persönlichen Voreinstellungen, die man in der Nvidia-Systemsteuerung treffen kann. Wie beim Prozessor, soll auch hier die jeweils optimale Lösung zum Einsatz kommen, um so die Akkulaufzeit zu verlängern. Während Intels HD Graphics 3000 bereits für die meisten Aufgaben vollkommen ausreichend ist, kann die dedizierte Nvidia GT 630M vor allem bei Spielen ihren Geschwindigkeitsvorteil geltend machen. Beim 3D Mark Vantage kann sie zum Beispiel mit 4685 zu 1806 Punkten einen Performancevorteil von über 100% für sich verbuchen. Auch die sonstigen Ergebnisse wie 5637 Punkte beim OpenGL Shading (Cinebench 64 bit) oder 1067 beim 3D Mark 11 können sich sehen lassen und reihen sich im oberen Bereich unserer bisher ermittelten GT 630M Werte ein. Siehe zum Vergleich auch unsere umfangreiche GPU-Benchmarkliste.

Während wir bei der CPU kein Throttling feststellen konnten, zeigt GPU-Z bei der Nvidia-Grafik bei gleichzeitiger Auslastung von CPU und GPU eine Taktreduzierung auf 135 MHz Kerntakt, 405 MHz Speichertakt und 270 MHz Shadertakt. Dies erklärt auch die reduzierte Leistungsaufnahme bei Vollauslastung auf etwa 53 Watt. Wenn in erster Linie die GPU gefordert wird (3D Mark`06) nimmt sich der Rechner etwa 63 Watt..

Im Akkubetrieb haben wir darüber hinaus generell eine Leistungsreduzierung festgestellt. Mit der Nvidia Geforce GT 630M wurden beim OpenGL Shading (Cinebench R10 64 bit) lediglich 2016 Punkte (5637 am Netz) erreicht. Das entspricht einem Performanceeinbruch von fast 2 Dritteln. Auch beim 3D Mark´06 fällt das Ergebnis mit 2819 anstatt 7919 Punkten sichtbar geringer aus.

3DMark 06 Standard Score
7979 Punkte
3DMark 11 Performance
1067 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Bei der Spieleleistung liefert das Testgerät eine der gehobenen Einstiegsklasse entsprechende Performance ab. Die getesteten Titel lassen sich in nativer Displayauflösung flüssig wiedergeben und es besteht sogar noch Luft, um so manchen Qualitätsregler etwas aufzudrehen. Mit angeschlossenem Netzteil konnten wir keine Performanceeinbrüche, auch nicht nach längerem Spielen, feststellen. Somit bekommt man gegenüber der integrierten Intel HD Graphics 3000 deutlich mehr Spielspaß geboten. Im Mobilbetrieb, wird das gute Ergebnis allerdings durch die generelle Taktreduzierung im Akkubetrieb getrübt.

min.mittelhochmax.
World of Warcraft (2005) 202 148 51
StarCraft 2 (2010) 111 42 29
Anno 2070 (2011) 79 28 20
Diablo III (2012) 95 64 47

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Das ThinkPad Edge E530 ist grundsätzlich ein leises Notebook, dessen Lüfter bei geringer Last kaum hörbar (30,7 dB(A)) aber fast ständig aktiv ist. Nur bei längerem Nichtstun schaltet sich das aktive Kühlsystem gelegentlich ganz ab. Ändert man das Energiesparprofil, so dreht der Lüfter etwas schneller, bleibt aber auch dann mit maximal 31,9 dB(A) und sonorem Klang grundsätzlich zurückhaltend. Nur nach längerer Lastphase kann sich der Lüfter im Leerlauf irgendwie nicht entscheiden und pulsiert zwischen verschiedenen Drehzahlen hin und her. Belastet man das System, so schwankt die Kühlintensität ebenfalls und bewegt sich wechselhaft von 35,4 dB(A) über 36,4 dB(A) bis hin zu 38,1 dB(A) in der Spitze. Wie schon öfter bei Lenovo festgestellt, könnte hier eines der bestimmt noch folgenden Bios-Updates für eine Verbesserung sorgen.

Lautstärkediagramm

Idle
30.7 / 31.7 / 31.9 dB(A)
HDD
31 dB(A)
DVD
33.4 / dB(A)
Last
36.4 / 38.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Mit maximal 39,8°C bleibt das Testgerät selbst nach 1 Stunde Last sehr kühl. Eine Schoßnutzung ist uneingeschränkt möglich und eine eventuell mal anstehende Lüfterreinigung, wie bereits im Kapitel Wartung beschrieben, sehr einfach durchführbar. Ein Hitzethrottling konnten wir nicht feststellen.

Max. Last
 39.8 °C35.2 °C26 °C 
 38.8 °C38.3 °C25.8 °C 
 30.7 °C30.1 °C27.3 °C 
Maximal: 39.8 °C
Durchschnitt: 32.4 °C
25.5 °C35.8 °C33.9 °C
24.5 °C34 °C32.7 °C
24.8 °C33.2 °C29.2 °C
Maximal: 35.8 °C
Durchschnitt: 30.4 °C
Netzteil (max.)  59.2 °C | Raumtemperatur 22.5 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3 °C).

Lautsprecher

Die kleine in der Front eingelassene Boxenleiste tönt wie üblich sehr höhenlastig, bietet kaum Bässe und Mitten und eignet sich daher lediglich für anspruchslose Soundausgaben. Bereits günstige Ohrhörer oder USB-Boxen können für eine hörbare Verbesserung sorgen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Das Edge E530 verfügt über einen 6-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 48 Wh. Darüber hinaus wird im Online-Shop noch ein 6-Zellen-Akku mit gleicher Bezeichnung (75+), aber einer Kapazität von 62 Wh zu einem Aufpreis von 11,90 Euro angeboten.

Netzseitig haben wir Stromverbräuche von minimal 9,3 Watt bis hin zu 63,1 Watt gemessen. Diesen Maximalwert erreicht das System beim 3D Mark`06. Wird das Edge E530 mit Furmark und Prime 95 gleichermaßen gefordert, reduziert die Grafikkarte ihre Taktrate und die Gesamtleistungsaufnahme sinkt auf etwa 53 Watt. Siehe dazu auch das Kapitel Grafikkarte.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 9.3 / 11.2 / 12.4 Watt
Last midlight 63.1 / 53.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Insgesamt verfügt das Consumer-ThinkPad über gute Voraussetzungen praxisgerechte Akkulaufzeiten erreichen zu können. Ohne Netzanschluss zeigt sich der Energieverbrauch nochmals sparsamer und ermöglicht beim Battery Eater Readers Test (maximal mögliche Laufzeit mit allen Funkmodulen aus, minimale Helligkeit) eine Laufzeit von 401 min. Rechnerisch sind das etwa 7,1 Watt anstatt den gemessenen 9,3 Watt.

Beim praxisgerechteren W-LAN-Surf-Test (Helligkeit ca. 150 cd/m², Energiesparprofil) sind immer noch 4 Stunden Netzunabhängigkeit möglich und DVDs können bei maximaler Helligkeit, ebenfalls im Energiesparprofil und wieder mit ausgeschalteten Funkmodulen, gute 3 Stunden lang wiedergegeben werden. Beim Battery Eater Classic Test (Minimale Laufzeit, alles an, maximale Helligkeit) erreicht das Testgerät noch 1 Stunde Laufzeit, wobei hier das relativ gute Ergebnis auch auf die Taktreduzierung der GPU zurückzuführen ist. Rein rechnerisch werden hier lediglich 44 Watt anstatt der netzseitig maximal gemessenen 63,1 Watt abverlangt. Dies ist in der Regel auch so gewollt, da ein zu schnelles Entladen des Akkus dessen Lebensdauer beeinträchtigt oder sogar zu einer Überhitzung und/ oder einem sofortigen Ableben führen kann.

Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test Nvidia 65 min
Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Reader Test Intel 401 min
Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Reader Test Nvidia 320 min
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
6h 41min
Surfen über WLAN
4h 03min
DVD
3h 11min
Last (volle Helligkeit)
1h 05min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Lenovo hat die beiden Welten gut miteinander kombiniert und liefert ein insgesamt solides Notebook ab. Die Ausstattung stimmt und lässt kaum Wünsche offen. Die Leistungsfähigkeit ist grundsätzlich gut und auch die Akkulaufzeiten erreichen dank Optimus-Technologie praxisgerechte Werte im Bereich von um die 4 Stunden. Mit geringem Aufwand hat man zudem einige Möglichkeiten die Systemperformance zu steigern.

Das, womit reinrassige Office-Notebooks meist nicht aufwarten können, ist eine ausreichende Spielefähigkeit. Hier liefert das Testgerät mit der Nvidia Geforce GT 630M ansehnliche Werte auf dem Niveau der gehobenen Einstiegsklasse ab und ermöglicht so eine relativ gute Spieleperformance. Getrübt wird dieser Mehrwert durch eine generelle Taktreduzierung der GPU im Akkubetrieb und einen Leistungsabfall der Nvidia-Grafik bei gleichzeitiger CPU-Auslastung.

Leider wird zudem mal wieder beim Display gespart und leider hat Lenovo mal wieder die Lüftertätigkeit zum Erscheinungstermin nicht so richtig im Griff. Hier hat jedoch die Vergangenheit gezeigt, dass man herstellerseitig recht schnell mit Bios-Updates reagiert und zumindest die Lüfterproblematik in den Griff bekommen sollte.

Die Material- und Verarbeitungsqualität liegt zwar über sonstigen Einsteigernotebooks, reicht aber nicht an die echten Business-Vertreter heran. Auch die Eingabegeräte sollten vielen Anwendern genügen, erfordern aber auch bei diesen Nutzern hier und da kleinere Kompromisse. Das klackende TouchPad ohne separate Tasten oder die teils nachgiebige Tastatur sind zumindest gewöhnungsbedürftig.

Zusammenfassend handelt es sich beim Edge E530 um einen ordentlichen Allrounder mit kleinen Schwächen, der sich insbesondere im Home-Office mit Gaming-Anteilen wohlfühlt und somit als Familienrechner dienen könnte.

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Im Test:  Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge
Im Test: Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge (ThinkPad Edge E530 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-2450M 2 x 2.5 - 3.1 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 630M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 660 MHz, Speichertakt: 900 MHz, Nvidia Optimus mit Intel HD Graphics 3000, nvlddmkm 8.17.12.9056 (Forceware 290.56)
RAM
4 GB 
, 1x 4GB DDR3 PC3-12800, 1 Slot frei
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LEN40B0 LTN156AT24401, spiegelnd: nein
Massenspeicher
WDC Scorpio Blue WD7500BPVT-08HXZT1, 750 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: kombinierter Audio in/out, Card Reader: 4 in 1 (MMC, SDHC, SDXC, SD), 1 Fingerprint Reader, USB 2.0 mit Ladefunktion
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Intel Centrino Wireless-N 2230 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Centrino Wirless Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
Optiarc DVD RW AD-7740H
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 35 x 377 x 245
Akku
48 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p
Gewicht
2.43 kg, Netzteil: 450 g
Preis
720 Euro

 

Das ThinkPad Edge E530 ist ein Vertreter der 15"-Klasse und...
Das ThinkPad Edge E530 ist ein Vertreter der 15"-Klasse und...
Ohne Webcam geht es nicht mehr, mit an Bord ein Modell mit 720p-Auflösung.
Ohne Webcam geht es nicht mehr, mit an Bord ein Modell mit 720p-Auflösung.
MSata-Steckplatz, beim Testmodell ist keine Antennenvorbereitung für UMTS-Module vorhanden.
MSata-Steckplatz, beim Testmodell ist keine Antennenvorbereitung für UMTS-Module vorhanden.
Gut zugänglich ist der Unterboden, der alle wichtigen Teile offen legt.
Gut zugänglich ist der Unterboden, der alle wichtigen Teile offen legt.
Ein RAM-Steckplatz ist noch frei.
Ein RAM-Steckplatz ist noch frei.
Die Festplatte hat mit 750 GB eine hohe Kapazität, arbeitet dafür aber recht gemächlich.
Die Festplatte hat mit 750 GB eine hohe Kapazität, arbeitet dafür aber recht gemächlich.
Das Netzteil hat eine übliche Größe...
Das Netzteil hat eine übliche Größe...
...und liefert mit 90 Watt ausreichend Power.
...und liefert mit 90 Watt ausreichend Power.
Unhandlich zeigt sich jedoch der starre Stromanschluss, eine abgewinkelte Variante würde uns besser gefallen.
Unhandlich zeigt sich jedoch der starre Stromanschluss, eine abgewinkelte Variante würde uns besser gefallen.
Das ThinkPad Edge gehört zu den klassischen Notebookvertretern...
Das ThinkPad Edge gehört zu den klassischen Notebookvertretern...
...und bietet daher auch einen abnehmbaren/ austauschbaren Akku.
...und bietet daher auch einen abnehmbaren/ austauschbaren Akku.
Unser 6-Zellen-Modell hat eine Kapazität von 48 Wh.
Unser 6-Zellen-Modell hat eine Kapazität von 48 Wh.
Der kombinierte Audioport erfordert neue Peripherie, wenn es um Headsets & Co. geht.
Der kombinierte Audioport erfordert neue Peripherie, wenn es um Headsets & Co. geht.
Der Netzwerkanschluss war beim E520 noch am Heck untergebracht.
Der Netzwerkanschluss war beim E520 noch am Heck untergebracht.
...verbindet Business-Qualitäten mit Consumer-Ausstattung.
...verbindet Business-Qualitäten mit Consumer-Ausstattung.
Typische ThinkPad Designelemente werden durch dezente Zusätze ergänzt...
Typische ThinkPad Designelemente werden durch dezente Zusätze ergänzt...
...und man kann sogar zwischen drei verschiedenen Gehäusedeckeleinfärbungen wählen.
...und man kann sogar zwischen drei verschiedenen Gehäusedeckeleinfärbungen wählen.
Gewicht und Gehäusemaße liegen auf traditionellem Klassenniveau.
Gewicht und Gehäusemaße liegen auf traditionellem Klassenniveau.
Material- und Verarbeitungsqualität liegen über der Einsteigerklasse aber unter den etablierten Businessvertretern.
Material- und Verarbeitungsqualität liegen über der Einsteigerklasse aber unter den etablierten Businessvertretern.
Die Rechenleistung ist gut und kann viele denkbare Aufgaben gut abarbeiten.
Die Rechenleistung ist gut und kann viele denkbare Aufgaben gut abarbeiten.
Die Grafikleistung liegt dank Nvidia GT 630M auf gehobenem Einstiegsniveau, wird aber im Akkubetrieb gedrosselt.
Die Grafikleistung liegt dank Nvidia GT 630M auf gehobenem Einstiegsniveau, wird aber im Akkubetrieb gedrosselt.
Der maximale Displayöffnungswinkel ist eingeschränkt.
Der maximale Displayöffnungswinkel ist eingeschränkt.
Die Anschlussausstattung ist mit HDMI und USB 3.0 praxisgerecht ausgefallen.
Die Anschlussausstattung ist mit HDMI und USB 3.0 praxisgerecht ausgefallen.
Verbesserungsbedürftig ist nach wie vor die Schnittstellenanordnung.
Verbesserungsbedürftig ist nach wie vor die Schnittstellenanordnung.
Typisch für die Edge-Serie sind die leuchtenden i-Punkte in den ThinkPad-Schriftzügen.
Typisch für die Edge-Serie sind die leuchtenden i-Punkte in den ThinkPad-Schriftzügen.

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Test Bibliothek

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Gute Systemleistung
+ Gute Aufrüstmöglichkeiten
+ Helles und nicht spiegelndes Display
+ Kühles Gehäuse

Contra

- Kontrastschwaches, blickwinkelabhängiges und grob auflösendes Display
- Teilweise pulsierender Lüfter
- Leistungsreduzierung der GPU im Akkubetrieb

Shortcut

Was uns gefällt

Gelungene Symbiose aus Consumer- und Business-Klasse mit ausgewogenen Eigenschaften.

Was wir vermissen

Ein besseres Standarddisplay, eine praxisgerechtere Schnittstellenverteilung und in manchen Situationen ein weniger wechselhaftes Lüftergeräusch.

Was uns verblüfft

Dass es tatsächlich Hersteller gibt, die eine Mischung aus Sandy- und Ivy-Bridge im Notebook verbauen.

Die Konkurrenz

Reine Consumer-Notebooks und reine Business-Vertreter bieten in ihrer jeweiligen Klasse mehr fürs Geld. Wer sich jedoch nicht entscheiden kann oder genau die Mischung des Edge E530 gesucht hat, findet derzeit keine echte Alternative.

Bewertung

Lenovo ThinkPad Edge E530, Sandy Bridge - 17.06.2012 v3 (old)
Tobias Winkler

Gehäuse
86%
Tastatur
85%
Pointing Device
84%
Konnektivität
72%
Gewicht
82%
Akkulaufzeit
81%
Display
69%
Leistung Spiele
78%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
89%
Lautstärke
86%
Auf- / Abwertung
84%
Durchschnitt
82%
83%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Tobias Winkler (Update: 30.04.2019)