Test Lenovo ThinkCentre M920z All-in-One Desktop
Im Jahr 2017 konnte uns das ThinkCentre M910z von Lenovo mit seiner guten Systemleistung, tollem Design und überraschend vielseitigen Wartungsmöglichkeiten begeistern. Nun ist es an der Zeit, den Verkaufsschlager des Nachfolgemodells ThinkCentre M920z unter die Lupe zu nehmen. Unser erster Eindruck zeigt: Dem Grundkonzept bleibt Lenovo treu und Verbesserungen werden dezent umgesetzt.
Mit Intels Core i5-8500 steht Nutzern eine vollwertige Desktop-CPU mit sechs Kernen zur Verfügung, die auf 8 GB RAM und eine 256 GB fassende SSD zurückgreifen kann. Für die Darstellung von Bildinhalten ist eine Intel UHD Graphics 630 verantwortlich. Mit dieser Ausstattung ist der Einsatz in Office-Umgebungen problemlos möglich und Dank guter Wartungsmöglichkeiten lassen sich die Komponenten, inklusive der CPU, auch nachträglich ergänzen oder austauschen.
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Details
Gehäuse - Webcam mit mechanischem Verschluss
Auf den ersten Blick wirkt das Lenovo ThinkCentre M920z sehr schlicht. Das Design des schwarzen Kunststoffgehäuses fügt sich somit zwar dezent in jeden Arbeitsplatz ein, hat aber eine deutliche Aufwertung gegenüber dem Vorgänger erhalten. Der Displayrahmen ist jetzt nahezu rahmenlos und die Zierleiste am unteren Rand des Bildschirms verläuft nun durchgängig von links nach rechts. Dadurch fallen die Einkerbungen an den Seiten weg und der All-in-One-PC wirkt wie aus einem Guss.
Hinter der Zierleiste verbergen sich auf jeder Seite ein Lautsprecher. Alle Anschlüsse sowie ein DVD-Brenner sind hinter den seitlichen Rändern verborgen bzw. befinden sich auf der Rückseite. Über allem steht die aufgesetzte optionale Webcam, die allerdings etwas instabil wirkt und möglichst keinen größeren Belastungen ausgesetzt werden sollte. Dafür kann die Kamera um 180 ° nach hinten gedreht werden und bietet außerdem einen mechanischen Verschluss, der Anwender vor ungewollten Blicken schützt.
Mit einer Displaydiagonale von 23,5 Zoll und einem Gewicht von etwas mehr als 6 kg findet das Lenovo ThinkCentre M920z auch auf kleineren Tischen platz. Der Standfuß hat einen Durchmesser von circa 25 cm und benötigt eine dementsprechend große Stellfläche.
Ausstattung - All-in-One-PC mit DVD-Laufwerk
Das Lenovo ThinkCentre M920z bietet eine solide Grundausstattung, die unter anderem einen USB-3.1-Gen2-Port mit Rapid Charge sowie einen USB-Typ-C-Anschluss bietet. Letzterer kommt mit USB-3.1-Gen1-Standard und bietet keine Möglichkeit, einen Monitor anzuschließen. Daher sind Nutzer in diesem Punkt auf den DisplayPort beschränkt. Lenovo bietet außerdem den optionalen Einbau einer seriellen Schnittstelle an.
Während sich das DVD-Laufwerk am linken Rand recht leicht ertasten lässt, fällt die Erreichbarkeit der Anschlüsse auf der rechten Seite etwas schlechter aus. Durch blindes Ertasten lassen sich zwar der Power-Knopf und das Kartenlesegerät wiederfinden, um an die USB-Anschlüsse heranzukommen mussten wir das Gerät aber immer wieder drehen oder uns neben den All-in-One-PC beugen. Die Ports auf der Rückseite sollten zudem mit Steckern zum dauerhaften Verbleib belegt werden, da sie ebenfalls nur schlecht zu erreichen sind.
SDCardreader
Lenovo stattet das ThinkCentre auf Wunsch mit einem 3-in-1-Kartenleser aus. Dieser nimmt SD-Karten allerdings nicht vollständig auf, sondern lässt diese circa eineinhalb Zentimeter überstehen. In unserem Test erreicht der All-in-One-PC mit 30,7 MB/s beim Lesen und 18,6 MB/s bei der Übertragung von Daten nur unterdurchschnittliche Werte.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkCentre M920z | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkCentre M920z | |
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das ThinkCentre bietet einen Gigabit-LAN-Anschluss auf der Rückseite und wird auf Wunsch mit WLAN ausgestattet. Dafür stehen drei Adapter mit Unterstützung für schnelles ac-WLAN zur Verfügung, die entweder auf 1x1- oder 2x2-MIMO-Antennentechnik zurückgreifen. Die dritte Option bietet zum 2x2-MIMO auch Intels vPro-Unterstützung.
Sicherheit
Das Lenovo ThinkCentre M920z bietet zahlreiche Sicherheitsfeatures zu denen neben TPM 2.0 und dem Port für ein Kabelschloss auch ein Einbruchssicherungsschalter, eine Kamerasperre, BIOS-basierte Smart USB Protection, die Sperrung einzelner USB-Anschlüsse und Computrace gehören.
Zubehör
Für Lenovos All-in-One-PC ist zahlreiches Zubehör erhältlich. Neben verschiedenen Eingabegeräten und zusätzlichen Monitoren bietet der Hersteller Adapterkabel für den DisplayPort an, beispielsweise ein 0,5 Meter langes DisplayPort-zu-Dual-DisplayPort-Kabel. Außerdem können Kaufinteressenten diverse Halterungen bestellen, mit denen sich das ThinkCentre flexibel anbringen lässt. Für mehr Flexibilität auf dem Schreibtisch empfiehlt sich der UltraFlex-III-Ständer, da dieser einen deutlich größeren Stellwinkel als der Standardfuß ermöglicht.
Wartung
Auf der Rückseite des ThinkCentre M920z befindet sich eine Abdeckung aus Kunststoff, die sich durch einen Hebel entriegeln und ohne Werkzeug abnehmen lässt. Darunter wird der direkte Zugriff auf einen SATA-Schacht frei, der ebenfalls ohne Werkzeug mit einem passenden 2,5-Zoll-Massenspeicher bestückt werden kann. Genauso leicht wird der Zugriff auf das Mainboard frei, nachdem eine weitere Abdeckung entfernt ist. Dort lassen sich dann RAM und SSD erweitern bzw. austauschen sowie die CPU entnehmen. Ein Schraubenzieher wird lediglich für die Reinigung des Lüfters benötigt, da sich dieser unter einer mit vier Schrauben gesicherten Platte befindet.
Garantie
Lenovo bietet Käufern des ThinkCentre M920z einen Onsite-Support von drei Jahren. Dieser kann auf bis zu fünf Jahre verlängert und um verschiedene Services, wie den Einbau von Komponenten durch geschulte Techniker, erweitert werden.
Eingabegeräte - ThinkCentre mit einfacher Tastatur
Tastatur
Im Lieferumfang des ThinkCentre M920z befindet sich eine einfache kabelgebundene Standard-Tastatur, deren Tasten einen großen Hubweg und nur sehr weiches Feedback bieten. Längere Schreibarbeiten werden durch die Federung auf Dauer anstrengend, zudem lässt sich kein klarer Druckpunkt ausmachen.
Lenovo bietet Käufern auch eine kabellose Professional-Tastatur an, deren Tasten deutlich flacher sind. Ein klarer Druckpunkt wird hier allerdings ebenfalls nicht geboten. Zudem sind Oberflächen recht glatt und bieten den Fingerkuppen keinen guten Halt. Von der Qualität der Eingabegeräte eines ThinkPads ist auch die Professionell-Tastatur weit entfernt.
Maus
Die einfache Standard-Maus des Lenovo ThinkCentre M920z fühlt sich in der Hand sehr billig und minderwertig an. Der leichte Kunststoff, dessen Verarbeitung und sehr laute, kräftig zu bedienende Maustasten vermitteln keinen hochwertigen Eindruck. Auch hier bietet Lenovo als Equivalent zur Professional-Tastatur eine Professional-Maus ohne Kabel an. Diese ist deutlich kleiner und lässt sich durch ihr etwas höheres Gewicht besser führen. Die Navigation auf dem Desktop geht damit deutlich besser vonstatten, Nutzer mit großen Händen könnten aber mit den geringen Abmessungen unzufrieden sein.
Display - Lenovo-Desktop bietet FullHD-Auflösung
Der Bildschirm des ThinkCentre M920z besteht aus einem 23,8 Zoll großen entspiegelten IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt laut Hersteller bei 250 cd/m² und ist für normale Büroumgebungen mehr als ausreichend. Das Kontrastverhältnis wird mit 1000:1 und die Farbraumabdeckung mit 72 Prozent im NTSC-Standard angegeben. Lenovo bietet auch einen 10-Punkt-Multi-Touch-Lösung an, Auflösung und Bildqualität bleiben dabei identisch.
Das IPS-Panel des Lenovo ThinkCentre M920z ist sehr blickwinkelstabil. Aus nahezu allen Richtungen lassen sich Bildinhalte ablesen, ohne dabei verzerrt oder mit verfälschten Farben dargestellt zu werden. Durch die matte Bildschirmoberfläche entstehen zudem keine störenden Spiegelungen von Objekten oder Lichtquellen in der Umgebung.
Leistung - Desktop-PC mit guter Office-Leistung
In Lenovos ThinkCentre sorgt ein Intel Core i5-8500 mit integrierter UHD Graphics 630 für einen flüssigen Systembetrieb. In Verbindung mit 8 GB Arbeitsspeicher und einer 256 GB fassenden SSD ist die Leistung für Büroanwendungen und einfache Bildbearbeitung mehr als ausreichend. Laut Datenblatt kann der RAM auf bis zu 32 GB erweitert werden. Zudem sollen CPUs bis zu Intels Core i7 der 8. Generation in Frage kommen. Anstelle einer M.2-SSD können Anwender das Lenovo-All-in-One auch mit Intel-Optane-Speicher bestellen oder einfach selbst bestücken. Der Einbau eines 2,5 Zoll großen SATA-Massenspeichers ist ebenfalls möglich.
Prozessor
Intels Core i5-8500 ist ein Desktop-Prozessor der Coffee-Lake-Generation mit sechs Kernen und bietet einen Basistakt von 3 GHz. Unter Last kann der Turbotakt auf bis zu 4,1 GHz ansteigen, womit diese CPU auch für anspruchsvollere Anwendungen geeignet ist. Die Fertigung erfolgt im 14-nm-Prozess und der TDP liegt bei 65 Watt. Die dadurch entstehende Abwärme sollten entsprechend ausgelegte Kühlsystem problemlos abführen können, sodass nicht mit Leistungseinbußen wegen zu hoher Temperaturen gerechnet werden muss.
Unser Cinebench-R15-Dauertest zeigt, dass die Leistung des Core i5-8500 auch über einen längeren Zeitraum problemlos aufrecht erhalten werden kann. Der direkte Vergleich mit der Vorgänger-CPU und dem Vorgängermodel des ThinkCentre M920z macht außerdem deutlich, dass Anwender nur eine geringe Steigerung der Single-Core-Performance, aber einen deutlich Schub der Mulit-Core-Leistung erwarten dürfen. Letztere liegt circa 60 Prozent über dem Ergebnis eines Intel Core i5-7500.
System Performance
In den PCMark-Benchmarks erfüllt das Lenovo Thinkcentre M920z nicht unsere Erwartungen. Die Ergebnisse liegen im PCMark 8 nur so knapp über denen des Vorgängermodells ThinkCentre M910z, dass kaum von einem Unterschied der Systemleistung gesprochen werden kann. Im PCMark 10 liegt der Gesamtscore immerhin 6 Prozent über dem des Vorgängermodells.
Im Alltag zeigt das Lenovo-All-in-One keine Schwächen. Der Systemstart geht sehr schnell vonstatten, auf Dateien lässt sich ohne Verzögerung zugreifen und Programmen werden zügig geöffnet.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3586 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5052 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4134 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im ThinkCentre M920z kommt die schnelle Samsung-SSD PM981 zum Einsatz. Diese bietet sehr gute Schreib- und Leseraten und trägt maßgeblich zur guten Systemperformance bei. Mit einer Steigerung von 28 Prozent gegenüber der SSD im Vorgängermodell ThinkCentre M910z, ist der Datenzugriff hier deutlich schneller möglich. Anwender haben zudem die Möglichkeit die M.2-SSD zu ersetzen oder überhaupt erst einzubauen. Außerdem steht ein SATA-Schacht zur Verfügung, der den Einsatz von größeren Massenspeichern im 2,5-Zoll-Format erlaubt.
Wie Samsungs SSD PM981 im Lenovo ThinkCentre im Vergleich mit anderen von uns getesteten Massenspeichern abschneidet, kann auf unserer SSD-/HDD-Benchmarkseite nachgelesen werden.
Lenovo ThinkCentre M920z Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS Toshiba NVMe THNSF5512GPUK | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -28% | 38% | |
Write 4K | 130.6 | 43.62 -67% | 116.1 ? -11% |
Read 4K | 41.78 | 49.85 19% | 189.5 ? 354% |
Write Seq | 1419 | 1021 -28% | 1409 ? -1% |
Read Seq | 1517 | 1101 -27% | 1624 ? 7% |
Write 4K Q32T1 | 459.2 | 120.9 -74% | 360 ? -22% |
Read 4K Q32T1 | 522 | 591 13% | 396 ? -24% |
Write Seq Q32T1 | 1417 | 1062 -25% | 1492 ? 5% |
Read Seq Q32T1 | 3436 | 2154 -37% | 3313 ? -4% |
AS SSD | -9% | 31% | |
Seq Read | 2614 | 1685 -36% | 2032 ? -22% |
Seq Write | 1345 | 611 -55% | 1339 ? 0% |
4K Read | 51.1 | 41.14 -19% | 46.1 ? -10% |
4K Write | 107 | 74 -31% | 107.4 ? 0% |
4K-64 Read | 530 | 678 28% | 712 ? 34% |
4K-64 Write | 365 | 451.9 24% | 999 ? 174% |
Access Time Read * | 0.107 | 0.075 30% | 0.07076 ? 34% |
Access Time Write * | 0.034 | 0.051 -50% | 0.04352 ? -28% |
Score Read | 842 | 888 5% | 961 ? 14% |
Score Write | 607 | 587 -3% | 1240 ? 104% |
Score Total | 1832 | 1886 3% | 2671 ? 46% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -19% /
-17% | 35% /
34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Für die Darstellung von Bildinhalten ist die integrierte Grafikeinheit Intel UHD Graphics 630 verantwortlich. Diese GPU eignet sich nur für einfache Anwendungen, die geringe Ansprüche an die Grafikleistung stellen. Einfache Bildbearbeitungen sind aber dennoch möglich, unter Umständen laufen auch ältere Spiele auf niedrigen Grafikeinstellungen flüssig.
Als direkter Nachfolger der Intel HD Graphics 630 zeigt sich in unserem Test die Leistungssteigerung auch recht deutlich. Während die Ergebnisse im 3DMark-11-Benchmark um etwas mehr als 10 Prozent höher liegen, kann die UHD Graphics 630 in den Firestrike- und Cloudgate-Benchmarks eine knapp 20 Prozent höhere Punktzahl erreichen.
Welche Performance andere Grafikkarten in unseren Benchmarks erzielen konnten, lässt sich auf unserer GPU-Benchmarkseite nachlesen.
3DMark 06 Standard Score | 11920 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1990 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 9000 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1063 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Intels UHD Graphics 630 ist nicht für grafisch aufwendige Spiele geeignet. Einfache Titel aus dem Windows Store und sehr alte Games sind allerdings flüssig spielbar, zum Teil aber nur auf niedrigen Grafikeinstellungen. In unserem Test war das mittlerweile sechs Jahre alte Bioshock Inifinite auf mittleren Einstellungsstufen gut spielbar und konnte mit einer Auflösung von 1.366 x 768 auch auf der Voreinstellung "High" noch 27 FPS erreichen..
Da die Intel UHD Graphics 630 stark von einer Dual-Channel-Konfiguration profitiert, können Anwender mit dem Einsatz eines zweiten RAM-Moduls noch eine FPS mehr erwarten, als es mit der Single-Channel-Ausstattung unsere Testgeräts möglich ist.
Welche Spiele außerdem mit Intels UHD Graphics 630 flüssig laufen, kann unserer GPU-Spieleliste entnommen werden.
BioShock Infinite | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 630 (8.1 - 15, n=4) | |
Lenovo ThinkCentre M920z | |
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS | |
1366x768 High Preset | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 630 (27.3 - 37.1, n=4) | |
Lenovo ThinkCentre M920z | |
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS | |
1366x768 Medium Preset | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 630 (34.4 - 41.8, n=5) | |
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS | |
Lenovo ThinkCentre M920z | |
1280x720 Very Low Preset | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 630 (58.7 - 82.4, n=4) | |
Lenovo ThinkCentre M920z | |
Lenovo ThinkCentre M910z-10NR000KUS |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 64.6 | 34.4 | 27.3 | 8.1 |
Emissionen - Coil-Whining im ThinkCentre M920z
Geräuschemissionen
Der Lüfter des Lenovo ThinkCentre M920z schaltet sich nur bei stärkere Belastung ein und ist daraufhin mit einem wahrnehmbaren Rauschen zu hören. Dabei wird er aber nie laut und lässt sich gut durch Nebengeräusche ausblenden. Während einfacher Office-Arbeiten bleibt der zudem aus, sodass Anwender ein fast lautloses Gerät vor sich haben. In unserem Test konnten wir vor allem beim Datenzugriff gelegentliches Coil-Whining wahrnehmen.
Das DVD-Laufwerk ist überraschend leise. Beim Einlesen einer DVD ist lediglich der sich bewegende Laserkopf zu hören.
Temperatur
In unserem Test konnten wir keine auffällige Erwärmung der Oberflächen des Lenovo ThinkCentre M920z wahrnehmen. Da auch in unserem Dauerlasttest keine Performanceeinbrüche zu verzeichnen waren, müssen Nutzer zudem nicht mit Leistungseinbußen durch zu hohe Temperaturen rechnen.
Lautsprecher
Das Lenovo ThinkCentre M920z ist mit zwei 3 Watt starken Lautsprechern auf der Vorderseite ausgestattet. Diese bieten eine Klangqualität, mit der gelegentliche Medienwiedergaben in einer guten Lautstärke möglich sind. Für den längeren Einsatz sollten Anwender aber lieber auf externe Lautsprecher oder Kopfhörer umsteigen. Dafür steht ein kombinierter 3,5-mm-Audioanschluss an der linken Geräteseite zur Verfügung. Dieser nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Audioqualität nicht negativ.
Energieverwaltung - PC-Netzteil mit 90 Prozent Wirkungsgrad
Energieaufnahme
Im ThinkCentre M920z kommt ein integriertes 150-Watt-Netzteil zum Einsatz, welches laut Hersteller einen Wirkungsgrad von 90 Prozent aufweist. Dieses wird über ein mitgeliefertes Netzkabel mit dem Stromanschluss verbunden und stellt, je nach Konfiguration, das einzige wirklich notwendige Kabel am Lenovo-All-in-One dar.
Fazit - Solider All-in-One-PC mit guten Wartungsmöglichkeiten
Pro
Contra
In unserem Test zeigt sich das Lenovo ThinkCentre M920z als solides Office-All-in-One mit einer guten Systemleistung. Die verfügbare Leistung ist für die meisten Office-Anwendungen mehr als ausreichend und bietet genug Reserven für einfache Bildbearbeitung. Die integrierte Grafikeinheit ist zwar nicht für aufwendige Spiele geeignet, kann aber sehr alte Titel und Casual-Games für zwischendurch flüssig darstellen. Der optionale WLAN-Adapter bietet schnelles ac-WLAN und macht damit unter Umständen einen GigabitLAN-Anschluss überflüssig. Für einige exotische Anwendungen steht sogar eine serielle Schnittstelle zur Wahl, statt des DisplayPorts hätten wir uns aber einen HDMI-Anschluss gewünscht.
Das Lenovo ThinkCentre M920z AIO bietet vielfältige Wartungsmöglichkeiten und eine gute Systemleistung.
Abseits der reinen Performance sind auch die Wartungsmöglichkeiten hervorragend, durch die sich Komponenten wie Arbeitsspeicher, Festplatte, SSD und CPU wechseln lassen. Der dezente Lüfter trägt sein Übriges zum guten Gesamteindruck bei, das gelegentlich auftretende Coil-Whining ist aber ein deutlicher Kritikpunkt. Auch die Webcam ist mit ihrem mechanischem Verschluss zwar gut gedacht, hinterlässt aber einen recht instabilen Eindruck. Wer mit diesen kleinen Mängeln leben kann, erhält mit dem Lenovo ThinkCentre M920z ein schlichtes, solides und leistungsstarkes All-in-One für den Office-Betrieb.