Test Lenovo G50-80 Notebook
Lenovos G50-Reihe dient zur Bewältigung von Standardaufgaben im alltäglichen Betrieb. Die Modelle dieser Reihe fangen deshalb schon bei einem Preis von rund 300 Euro an. Bei der Grundausstattung muss allerdings ausschließlich auf AMD-Komponenten zurückgegriffen werden. In unserem Fall dürfen wir eines der gehobenen Geräte dieser Reihe genauer unter die Lupe nehmen. Das 15,6 Zoll große G50-80 wird mit Intel Core i5-Prozessor, 8 GB RAM und einer 1 TB großen SSHD ausgestattet. Diese Kombination ist aktuell für einen Kaufpreis von 615 Euro erhältlich. Wer mit halb so großen Speichereinheiten zurechtkommt, kann die 15 Euro günstigere Variante wählen. Laut Herstellerseite sollen noch Versionen mit potenterer Intel Core i7-CPU und BluRay-Laufwerk zur Verfügung stehen. Im deutschen Store werden diese jedoch noch nicht angeführt. Gerade in dieser Einstiegsklasse finden sich einige Konkurrenzprodukte. Wir werden im Laufe des Tests Vergleiche mit Modellen wie dem Medion Akoya E6418 anführen.
Gehäuse & Ausstattung
Das Gehäuse des Lenovo G50 wird ausschließlich aus Kunststoffelementen gefertigt. Bis auf den Displaydeckel werden matte Oberflächen verwendet. Der glatte und glänzende Displayrücken glitzert leicht im Licht und ist besonders empfindlich für Fingerabdrücke. Ebenfalls unschön: Die Rückseite des Displays lässt sich leider leicht eindrücken.
Bei genauer Tuchfühlung stoßen wir auf viele Kanten und Ecken. Die Verarbeitung ist jedoch insgesamt solide anzusehen. Allerdings wirkt das Gehäuse nicht so, als könnte es Stürze unbeschadet überstehen.
Die beiden eingesetzten Scharniere scheinen für ein 15-Zoll-Gerät etwas zu schmal geraten zu sein. Im Auslieferungszustand sind diese zwar angenehm leichtgängig, dafür wippt die Displayeinheit leider etwas nach.
Mit einem Gewicht von 2,3 kg und einer Bauhöhe von 2,5 cm gehört es zwar nicht der Oberklasse der schlanken Federgewichte an, es ist jedoch möglich, das Notebook in Taschen zu transportieren.
Auf der Unterseite lässt sich, neben einer großen Wartungsklappe, der Akku mittels einer einfachen Vorrichtung entnehmen. Lenovo verwendet eine große Wartungsklappe, die mittels Schraubvorrichtung entfernt werden kann.
Eingabegeräte
Die eingesetzte Tastatur ist rein optisch schon von diversen anderen Produkten von Lenovo bekannt (Lenovo IdealPad G50-70). Alle Tasten besitzen eine ideale Größe und eine leicht angeraute Oberfläche. Durch den kurzen Hub und das eher weiche Druckgefühl empfinden wir besonders schnelle Eingaben als etwas schwammig. Für gelegendliche Office-Arbeiten genügt die Tastatur jedoch allemal. Ein schon länger festgestelltes Manko: Die Tastatur lässt sich zur Mitte hin besonders stark eindrücken.
Das unterhalb der Tastatur eingesetzte Touchpad besitzt eine noch ausreichende Dimensionierung von 10,1 x 5,4 cm. Eingaben werden auf der rauen Oberfläche ordentlich umgesetzt.
Auch Multitouchgesten erkennt das Eingabemedium zumindest meistens recht gut. Problembereiche bleiben die Ecken. Hier werden Fingerbewegungen oft verfälscht erkannt.
Die im unteren Bereich eingesetzten Maustasten besitzen einen weichen und langen Hub.
Display
Das eingesetzte matte Dispaly löst mit einer HD-Auflösung von 1.366 x 768 Pixel auf. Lenovo verwendet leider nur ein günstiges und blickwinkelinstabiles TN-Panel. Dadurch werden die Farben und Helligkeit bei Kippbewegungen verfälscht. Auch die Helligkeit könnte höher ausfallen. Wir ermitteln hier einen Durchschnittswert von rund 224,8 cd/m². Alternativen bietet der Hersteller leider nicht an. Der Kontrast von 466:1 und der Schwarzwert von 0,47 cd/m² können leider keinen satten Schwarzton erzeugen. Besser: Das Medion Akoya E6418 ist mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 230 cd/m² wohl kaum besser, dafür wird ein hochwertiges IPS-Full-HD-Panel verwendet. Dazu kommt noch ein Schwarzwert von 0,25 cd/m² und der daraus resultierende Kontrast von 948:1, die das Konkurrenzprodukt äußerst interessant gestalten.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 178 cd/m²
Kontrast: 466:1 (Schwarzwert: 0.47 cd/m²)
ΔE Color 12.25 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.19 | 0.5-98 Ø5.2
62% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.29% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.94% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Lenovo G50-80 80E5039SGE Iris Graphics 6100, 5257U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Medion Akoya E6418-MD99620 Iris Graphics 6100, 5257U, Phison 128GB PS3109-S9 | Acer Aspire ES1-521-87DN Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-6410, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | Asus ASUSPRO Essential P2520LA-XO0167H HD Graphics 5500, 5200U, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | |
---|---|---|---|---|
Display | -5% | -3% | -6% | |
Display P3 Coverage | 40.94 | 38.96 -5% | 39.83 -3% | 38.55 -6% |
sRGB Coverage | 61.6 | 58.5 -5% | 59.5 -3% | 57.8 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.29 | 40.25 -5% | 41.19 -3% | 39.84 -6% |
Response Times | 46% | -1% | -2% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 46 ? | 9 ? 80% | 47 ? -2% | 48 ? -4% |
Response Time Black / White * | 26 ? | 23 ? 12% | 26 ? -0% | 26 ? -0% |
PWM Frequency | 50 ? | 1000 ? | 198 ? | |
Bildschirm | 29% | 8% | 5% | |
Helligkeit Bildmitte | 219 | 237 8% | 245 12% | 228 4% |
Brightness | 225 | 230 2% | 238 6% | 220 -2% |
Brightness Distribution | 89 | 80 -10% | 88 -1% | 85 -4% |
Schwarzwert * | 0.47 | 0.25 47% | 0.42 11% | 0.42 11% |
Kontrast | 466 | 948 103% | 583 25% | 543 17% |
Delta E Colorchecker * | 12.25 | 5.52 55% | 10.49 14% | 10.22 17% |
Delta E Graustufen * | 13.19 | 4.7 64% | 11.47 13% | 11.08 16% |
Gamma | 2.31 95% | 2.41 91% | 2.52 87% | 2.46 89% |
CCT | 14272 46% | 7230 90% | 13286 49% | 12762 51% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39 | 37 -5% | 38 -3% | 37 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 62 | 58 -6% | 60 -3% | 58 -6% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16.84 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 23% /
24% | 1% /
5% | -1% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im nächsten Schritt werfen wir einen Blick auf die CalMAN-Analyse. Schon rein subjektiv betrachtet fällt der deutliche Blaustich unseres Testgeräts auf. Die DeltaE-Abweichungen der Farben (12,25) und der Graustufen (13,19) fallen ebenfalls eher schlecht aus, was für ein günstiges TN-Panel nicht anders zu erwarten ist.
Der Außenbereich bereitet dem Testgerät gleich auf zwei Weisen Probleme. Das erste Problem ist die magere Helligkeit und das zweite das spiegelnde Display. Aus diesem Grund sind nur schattige Umgebungen empfehlenswert.
Leistung
Lenovo verbaut eine Grundausstattung für den Alltag in der Multimedia- und Office-Welt. Neben eines Intel i5-Prozessors unterstützt ein im Dual-Channel arbeitender 8 GB DDR3-Arbeitsspeicher die Recheneinheit. Anfallende Daten sollen auf einer großen 1 TB SSHD ihren Platz finden. Wie schon anfangs angedeutet, stehen noch nicht alle Konfigurationsvarianten im Lenovo-Shop zur Verfügung.
Prozessor
Aus der Broadwell-Generation entstammt der hier verwendete Intel Core i5-5257U. Als sparsamer Prozessor zielt Intel besonders auf einen niedrigen Stromverbrauch. Den im Datenblatt angegebenen TDP halten wir mit 28 W fest. Dennoch sollten auch anspruchsvollere Programme und Multitasking meist kein Problem darstellen. Mit einer Taktfrequenz von 2,7 GHz rechnen zwei Kerne und können mittels Turbo-Boost Frequenzraten von bis zu 3,1 GHz erreichen. Im Cinebench R15 prüfen wir die Effektivität und Belastbarkeit der CPU. Während des Tests kann der Prozessor nicht den Turbo-Takt aufrechterhalten. Schon nach einigen Sekunden wird mit 2,7 GHz gerechnet. Nach einiger Zeit pendelt sich die CPU bei rund 2,8 GHz ein. Das Medion Akoya E6418 erzielt trotz gleichem Prozessor eine bessere Punktzahl. Im Akkubetrieb ändert sich die Punktzahl drastisch und fällt auf rund 200 Punkte ab. Der Blick auf die Taktraten verrät das Problem. Die CPU rechnet größtenteils nur noch zwischen 1.800 – 2.000 MHz.
System Performance
Das Arbeiten am Lenovo G50 verläuft insgesamt relativ flott. Die Komponenten sorgen für einen angenehmen Betriebsfluss. Die SSHD sorgt im Gegensatz zur herkömmlichen HDD für schnellere Reaktionszeiten. Die integrierten 8 GB-SSD-Cache genügen allerdings nicht aus, um vollständig mit einem reinen SSD-Festspeicher mitzuhalten. Im PCMark 8 Home kann sich unser Test-Gerät beweisen und schneidet ähnlich wie das Vergleichsmodell ab.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo G50-80 80E5039SGE | |
Medion Akoya E6418-MD99620 |
PCMark 7 Score | 4259 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3364 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datenspeicher verwendet Lenovo eine 1 TB SSHD-Speicher mit 8 GB SSD-Cache.
Die Datenübertragung stimmt mit dem Standard einer mit 5.400 RPM rotierenden Festplatte überein. Besonders bei den Leseraten und den wichtigen 4K-Werten ist die 128 GB SSD im Medion Akoya E6418 um einiges schneller.
Grafikkarte
Als Grafikkarte dient die integrierte Prozessorgrafikkarte. Die Intel Iris Graphics 6100 entstammt der Broadwell-Generation und sollte leistungstechnisch für den normalen Multimedia-Betrieb ausreichen. Selbst einige ältere Spiele werden eine flüssige Einstellung finden. Im 3DMark 11 zeigt sich unser Testkandidat jedoch schwächer als das äquivalent ausgestattete Medion Akoya E6418. Dieses Verhältnis ändert sich allerdings im 3DMark Ice Storm.
Anders als beim Prozessor: Im Akkubetrieb kann die gleiche Performance abgerufen werden.
Weitere Vergleiche zu der eingesetzten Intel-Grafikeinheit finden sich in unserer Benchmarktabelle aktueller Notebook-Grafikkarten.
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo G50-80 80E5039SGE | |
Medion Akoya E6418-MD99620 | |
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2015-03 |
3DMark 11 Performance | 1581 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 60813 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5881 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 829 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Zumindest muss der FIFA-Abend nicht ins Wasser fallen. Bei hohen Einstellungen ist das beliebte Fußballspiel noch flüssig spielbar. Die meisten Spiele der letzten Jahre finden allerdings hauptsächlich mit niedrigen Einstellungen eine flüssige Darstellung.
Welche Spiele dies sind, lässt sich aus unserem Artikel der Spieleleistung aktueller Notebook Grafikkarten in Erfahrung bringen.
FIFA 16 - 1366x768 High Preset AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo G50-80 80E5039SGE | |
Medion Akoya E6418-MD99620 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
FIFA 16 (2015) | 51.2 | 37.1 | ||
Anno 2205 (2015) | 28.9 | 15.8 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 9.7 | |||
XCOM 2 (2016) | 13.1 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Weder unter Idle, noch unter Last, ist der eingebaute Lüfter störend wahrnehmbar. Selbst in den 3D-Benchmarks blieb das Notebook stets leise. Wir messen lediglich eine maximale Lautstärke von 34,5 dB(A). Das Medion Akoya E6418 zeigt sich allerdings mit bis zu 40 dB(A) nicht viel lauter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.2 / 32.3 / 32.3 dB(A) |
HDD |
| 32.2 dB(A) |
DVD |
| 35.5 / dB(A) |
Last |
| 34.5 / 34.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Temperatur
Ein ebenso positives Ergebnis wie schon bei der Lautstärke, erzielt das Lenovo G50 bei der Hitzeentwicklung. Das Kunststoffgehäuse bleibt im Idle unter 23 °C und wärmt sich im Auslastungsbetrieb gerade mal auf 35,8 °C auf.
Als nächstes wollen wir ein Blick ins Innere werfen. Um das Testgeräte maximal zu fordern, setzen wir es einer maximalen Last aus. Hierzu verwenden wir die Programme Prime95 und FurMark. Schon zu Beginn fällt der Kerntakt der CPU auf 1,4 – 1,5 GHz herab und schwankt in diesem Bereich. Die Prozessortemperatur liegt dadurch im Durchschnitt bei rund 56 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.5 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.7 °C).
Lautsprecher
Die erzeugte Gesamtlautstärke der eingesetzten Lautsprecher ist angemessen. Der erzeugte Klang ist sehr mitten-lastig. Für alltägliche YouTube-Videos sollten sie jedoch allemal ausreichen.
Energieaufnahme
Die Verwendung eines sparsamen Prozessors macht sich bei dem Stromverbrauch bemerkbar. Im Idle verlangt der Testkandidat zwischen 6,3 W und 8,5. Unter Lastbedingungen können bis zu 33 W benötigt werden. Unser gewählter Konkurrent braucht in diesem Zustand bis zu 12,5 W mehr Leistung. Die Erklärung: Unser Testgerät throttelt im Last-Zustand, weshalb die CPU nicht ihre volle Leistung abrufen kann.
Im Standby benötigt das Lenovo G50 mit 0,48 W rund das Doppelte als im gänzlich ausgeschalteten Zustand (0,25 W).
Aus / Standby | 0.25 / 0.48 Watt |
Idle | 6.3 / 7 / 8.5 Watt |
Last |
32 / 33 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Lenovo verbaut im G50 einen Vier-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 31,7 Wh. Für eine paxisnahe Laufzeitsimulation messen wir die Dauer im Surf-Betrieb. Leider muss nach nur etwas mehr als drei Stunden das Test-Notebook in den Ruhezustand schalten. Ganze 1,5 h mehr erzielt der Vergleichspartner aus dem Hause Medion.
Battery Runtime - WiFi Websurfing (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo G50-80 80E5039SGE | |
Medion Akoya E6418-MD99620 |
Pro
Contra
Fazit
Neu aber doch schon altbekannt wirkt Lenovos neues G50. Das liegt daran, dass der Hersteller ein bereits von älteren Generationen bekanntes Gehäuse verwendet. Neben einigen Schwachstellen in der Verarbeitung passt das Gesamtbild. Etwas mager fällt jedoch das eingesetzte TN-Panel aus. Trotz gleichen Preises nutzt unser Vergleichsmodell ein hochwertiges IPS-Display.
Hinsichtlich der Systemleistung punktet das Lenovo G50. Der alltägliche Betrieb gelingt flott und die Komponenten verfügen noch über einige Leistungsreserven. Neben äußerst guten Emissionswerten trafen wir auf einige eher mäßige Laufzeiten des Akkus. Auch hier steht das Konkurrenz-Gerät aus dem Hause Medion besser dar.
Das Lenovo G50 kämpft zwar mit einigen Schwächen, hinterlässt aber im tatsächlichen Multimedia-Alltag einen soliden Eindruck.
Ein Blick auf das gleichteure Medion Akoya E6418 oder auf die 15 Euro teurere und potentere Version des G50 bleibt empfehlenswert.
Lenovo G50-80 80E5039SGE
- 11.02.2016 v4.1 (old)
Nino Ricchizzi