Test HP Stream 13-c102ng Notebook
Das HP Stream-13-c100np stellt sich nun in zweiter Generation als ein farbenfrohes Notebook vor, welches durch seinen geringen Preis von 300 Euro vor allem den kleinen Geldbeutel ansprechen soll. Als Hauptunterschied gilt das Upgrade des Prozessors von einem Intel Celeron N2840 auf einen Intel Celeron N3050. Obwohl der Preis auch in der neuen Version gering erscheint, verzeichnen wir gegenüber unserem bereits getesteten Modell einen Preisaufschlag von 50 Euro. Die inneren Werte haben sich sonst nicht verändert. Weiterhin soll ein 2 GB großer Arbeitsspeicher, ein mattes Display mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixel und ein kleiner 32-GB-eMMC-Speicher genügen. Eine geringe Veränderung bemerken wir bei der Speicherlösung: Ein inkludierter Cloud-Speicher wurde von 1 TB auf lediglich 100 GB heruntergestuft. Dafür steht dieser nun mit zwei Jahren doppelt so lange zur Verfügung wie in der ersten Version.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Das kräftige Blau, welches von HP als Cobalt Blue bezeichnet wird, sticht unter den sonst eintönigen Notebooks angenehm heraus. In Kontrast dazu wurde die Tastatur in Weiß gehalten. Es wurden ausschließlich Kunststoffelemente verwendet, was jedoch für ein Notebook in der Preisklasse durchaus normal ist.
Das Notebook liegt mit seinem Gewicht von rund 1,5 kg angenehm in den Händen. Auch die Haptik des 2 cm schmalen Gehäuses stimmt, und wir treffen auf keinerlei Patzer bei der Verarbeitung. Das Displayscharnier ist angenehm schwergängig und hinterlässt einen robusten Eindruck. Die Rückseite des Displays lässt sich allerdings leicht eindrücken. Auf der Unterseite wird schnell klar, dass das 13-Zoll-Notebook nicht für Wartungsarbeiten gemacht ist. Nicht einmal der Akku ist austauschbar. Wie es sich im letzten Test schon herausgestellt hat, ist selbst der Arbeitsspeicher verlötet und nicht erweiterbar.
Mit im Gepäck sind ein HDMI-Anschluss sowie zwei USB-Anschlüsse, von dem jedoch leider nur einer den 3.0-Standard verfolgt. Außerdem hat auch ein MicroSD-Speicherkartenleser seinen Platz bei den Anschlüssen gefunden. Wie bei dem Vorgänger wurden auch hier die Anschlüsse im hinteren Bereich platziert, so dass beim Arbeiten keine störenden Kabel umherliegen werden.
Eingabegeräte
Einen Unterschied zum Vorgänger können wir hinsichtlich der Eingabegeräte nicht feststellen. Die Chiclet-Tastatur lässt sich besonders zur Mitte hin etwas eindrücken, und der Tastaturhub könnte etwas fester sein. Positiv zu vermerken ist allerdings der gute Grip und der ordentliche Druckpunkt. Alle Tasten verfügen über eine ausreichende Steifheit und geben an den Ecken nicht zu stark nach.
Die Oberfläche des 9,5 x 6,5 cm dimensionierten Touchpads ist äußerst glatt, was schnelle Bewegungen ermöglicht. In den Ecken fehlt es jedoch an Reaktionsfreudigkeit. Unterhalb des Touchpads können mittels eines kurzen Hubs die Maustasten genutzt werden. Unangenehm sind Klappergeräusche, die schon bei leichtem Druck auf das Pad entstehen.
Insgesamt jedoch hinterlassen die Tastatur und das Touchpad für diese Preisklasse einen sehr soliden Eindruck.
Display
Das Display galt schon in der letzten Version als Problemkind. Leider können wir keinen positiven Fortschritt verzeichnen. Das mit 1.366 x 768 Pixel auflösende Panel weist eine sehr magere Helligkeit von durchschnittlich nur 179 cd/m² auf. Besonders ärgerlich: Die Helligkeit fällt im Akkubetrieb noch einmal leicht auf 158 cd/m² ab. HP verwendet weiterhin ein mattes Panel, dadurch spiegelt das 13-Zoll-Gerät nicht. Lichtquellen kann das schwache Display allerdings nicht trotzen. Ein deutlich helleres Display liefert beispielsweise das 50 Euro teurere Acer Aspire E13. Mit durchschnittlich 254,4 cd/m² liegt es weit über unserem Testkandidaten.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 158 cd/m²
Kontrast: 576:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 9.84 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.32 | 0.5-98 Ø5.2
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.32% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.68% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.48
HP Stream 13-c102ng HD Graphics (Braswell), N3050, 32 GB eMMC Flash | HP Stream 13-c002ng HD Graphics (Bay Trail), N2840, 32 GB eMMC Flash | Acer Aspire E13 ES1-311-P87D HD Graphics (Bay Trail), N3540, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0 | Acer Aspire ES1-331-C5KL HD Graphics (Braswell), N3150, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Toshiba CB30-B-104 HD Graphics (Bay Trail), N2840 | |
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Display | -13% | 9% | 12% | ||
Display P3 Coverage | 40.68 | 35.05 -14% | 44.03 8% | 45.56 12% | |
sRGB Coverage | 59.8 | 52.8 -12% | 65.8 10% | 68 14% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.32 | 36.21 -14% | 45.52 8% | 47.12 11% | |
Response Times | |||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45 ? | ||||
Response Time Black / White * | 25 ? | ||||
PWM Frequency | 201 ? | ||||
Bildschirm | 3% | -52% | -4% | 40% | |
Helligkeit Bildmitte | 190 | 210 11% | 279 47% | 289 52% | 378 99% |
Brightness | 179 | 205 15% | 254 42% | 266 49% | 374 109% |
Brightness Distribution | 85 | 92 8% | 86 1% | 87 2% | 94 11% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.43 -30% | 1.71 -418% | 0.68 -106% | 0.5 -52% |
Kontrast | 576 | 488 -15% | 163 -72% | 425 -26% | 756 31% |
Delta E Colorchecker * | 9.84 | 11.95 -21% | 10.73 -9% | 10.9 -11% | |
Delta E Graustufen * | 10.32 | 1.42 86% | 11.98 -16% | 12.65 -23% | |
Gamma | 2.48 89% | 2.31 95% | 2.19 100% | 2.11 104% | |
CCT | 11884 55% | 6504 100% | 13164 49% | 14520 45% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 34 -11% | 42 11% | 42 11% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 60 | 53 -12% | 67.9 13% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-1% | -22% /
-35% | 4% /
-0% | 40% /
40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 201 Hz | ≤ 30 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 201 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 30 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 201 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farb- und Graustufenabweichung wollen wir als nächstes mit CalMAN analysieren. Schon rein subjektiv betrachtet fällt ein deutlicher Blaustich auf, den die Grayscale bestätigt. Die DeltaE-Abweichungen von rund 10 der Graustufen und Farben können nicht überzeugen, sind jedoch für ein TN-Panel normal.
Der Einsatz im Outdoor-Bereich ist nur bei bewölkter oder schattiger Umgebung möglich. Das Display wirkt draußen schnell düster.
Aus der Wahl eines TN-Panel schließt sich eine eher schlechte Blickwinkelstabilität. Besonders bei Kippbewegungen werden die Farben und Helligkeiten deutlich verfälscht. Ein größerer Kritikpunkt ist der geringe Öffnungswinkel von lediglich 125 °.
Leistung
Das äußere Erscheinungsbild und das eher schlicht gestrickte Datenblatt erinnern an die Google-Chromebook-Reihe. HP zielt mit dem Stream 13 also auf ein Windows basiertes Konkurrenzprodukt. Für rund 300 Euro verpackt der Hersteller nur eine Grundausstattung. Hierzu gehört eine sparsame Braswell-Intel-Celeron-CPU, ein 2 GB großer Arbeitsspeicher und ein 32-GB-Festspeicher. Andere Konfigurationen stehen leider nicht zur Verfügung. Die einzige Option besteht in der Farbe: HP verzichtet in der aktuellen Stream Reihe auf das pinkfarbene Modell und liefert stattdessen eine violette Alternative.
Prozessor
Als Recheneinheit dient ein Intel Celeron N3050 der Braswell Architektur. Mit zwei Kernen arbeitet die CPU unter einem Takt von 1,6 GHz. Mittels des automatischen Boosts erreicht der Prozessor Taktraten von bis zu 2.160 MHz. Leistungstechnisch sollen hauptsächlich Alltagsanwendungen abgedeckt werden. Bei komplexen Webseiten oder Multitasking wird allerdings schnell das Limit der Performance erreicht.
Die 64-Bit-CPU soll laut Herstellerangabe lediglich bis zu 6 W (TDP) fordern.
Wir wollen zunächst einen genaueren Blick auf die Leistung werfen und wählen hierzu den Cinebench R15. Das Multi-Core-Ergebnis von 59 Punkten lässt auf die eher spärliche Performance schließen. Immerhin nimmt die Leistung nicht während des Akkubetriebes ab. Das schon eben genannte Acer Aspire E13 erreicht dank stärkerem Quad-Core-Prozessor ein weitaus besseres Ergebnis von 157 Punkten.
System Performance
Obwohl im blauen Stream 13 keine potente Hardware steckt, lief das System stets sehr rund. Bei einigen Animationen und im Mehrprogrammbetrieb kam unser Testkandidat hin und wieder ins Stocken. Im PCMark 8 wollen wir nun ein handfestes Ergebnis erhalten, um einen Vergleich zum Vorgänger ziehen zu können. Im Home Benchmark schneidet die letzte Stream-Version rund 20 % schlechter ab. Im Work-Test liegt unser Testgerät allerdings etwas hinter der vorherigen Generation.
HP Stream 13-c102ng HD Graphics (Braswell), N3050, 32 GB eMMC Flash | Acer Aspire E13 ES1-311-P87D HD Graphics (Bay Trail), N3540, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0 | HP Stream 13-c002ng HD Graphics (Bay Trail), N2840, 32 GB eMMC Flash | Acer Aspire ES1-331-C5KL HD Graphics (Braswell), N3150, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Lenovo IdeaPad 300S-11IBR HD Graphics (Braswell), N3050, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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PCMark 7 | |||||
Score | 2434 | 1635 -33% | |||
PCMark 8 | 3% | -7% | 1% | -7% | |
Home Score Accelerated v2 | 1568 | 1485 -5% | 1273 -19% | 1640 5% | 1511 -4% |
Work Score Accelerated v2 | 1331 | 1470 10% | 1396 5% | 1283 -4% | 1205 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 3% /
3% | -7% /
-7% | -16% /
-11% | -7% /
-7% |
PCMark 7 Score | 2434 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1568 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 1331 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie schon in der letzten Version kommt ein 32-GB-eMMC-Speicher zum Einsatz. Durch das Windows Betriebssystem der vorinstallierten Software und der Recovery Partition bleiben uns nur etwas mehr als 17 GB. Die Leseraten sind typischerweise für einen eMMC-Speicher ganz ordentlich, liegen aber hinter denen des letzten Stream 13. Besonders bei den Schreibwerten hapert es. Eine Aufrüstung des Speichers ist nur via Micro-SD-Karte möglich.
HP Stream 13-c102ng HD Graphics (Braswell), N3050, 32 GB eMMC Flash | HP Stream 13-c002ng HD Graphics (Bay Trail), N2840, 32 GB eMMC Flash | Acer Aspire E13 ES1-311-P87D HD Graphics (Bay Trail), N3540, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0 | Asus Transformer Book Flip TP200SA-FV0108TS HD Graphics (Braswell), N3050, 32 GB eMMC Flash | Lenovo IdeaPad 300S-11IBR HD Graphics (Braswell), N3050, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -16% | -50% | 4% | -58% | |
Read Seq | 152.8 | 171.2 12% | 99.5 -35% | 164.5 8% | 92 -40% |
Write Seq | 76.9 | 69.9 -9% | 98 27% | 67.8 -12% | 80.3 4% |
Read 4k | 18.28 | 19.57 7% | 0.415 -98% | 18.05 -1% | 0.308 -98% |
Write 4k | 16.78 | 4.639 -72% | 1.161 -93% | 20.49 22% | 0.576 -97% |
Grafikkarte
Das grafische Geschehen gelingt durch eine Intel HD Graphics (Braswell). Mit einem Kerntakt zwischen 320-600 MHz kann die Grafikeinheit 4K/H.265-Videos flüssig wiedergeben. Die Spielesektion muss dagegen umgangen werden. Nur meist alte Klassiker können eine flüssige Darstellung finden. Auch der 3DMark 11 bestätigt dieses Anwendungsgebiet mit einer geringen Punktzahl von 310. Dieses Resultat ist allerdings rund 36 % besser als die vom Vorgänger erzielten 236 Punkte.
Weitere Vergleiche und Tests zur eingesetzten Grafikkarte finden sich in unserem Artikel der mobilen Grafikkarten.
3DMark 11 Performance | 310 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 15693 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 1404 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das HP Stream 13 ist nicht für die Spielewelt geschaffen worden. Wer allerdings nicht auf einen kurzen Zeitvertreib in der Freizeit verzichten möchte, sollte sich bei älteren Spieleklassikern oder dem Windows Store bedienen. Trackmania Nations Forever aus dem Jahre 2008 ist bei minimalen Einstellungen durchaus spielbar. Welche Spiele noch möglicherweise eine flüssige Darstellung finden, lässt sich anhand unseres gesonderten Artikels nachlesen.
Trackmania Nations Forever | |
640x480 Minimum Quality AA:0x AF:Bilinear (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Stream 13-c102ng | |
HP Stream 13-c002ng | |
Acer Aspire One Cloudbook 11 AO1-131-C58K | |
1024x768 High Quality AA:0x AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Stream 13-c102ng | |
HP Stream 13-c002ng | |
Acer Aspire One Cloudbook 11 AO1-131-C58K |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Trackmania Nations Forever (2008) | 97.6 | 22.9 |
Emissionen & Energie
Temperatur
In unserem letzten Test des Stream 13 konnten wir trotz lüfterloser Bauweise eine sehr gute Hitzeentwicklung des Gehäuses festhalten. Auch hier bleibt das Testgerät im Idle stets angenehm. Nur unter einem Auslastungsszenario können wir einen Hotspot von bis zu 51,6 °C an der Unterseite feststellen. Die Tastatureinheit wärmt sich zum Glück nicht zu sehr auf. Allerdings ist dieses Szenario im alltäglichen Gebrauch eher unwahrscheinlich und tritt gegebenenfalls kurzzeitig bei einigen Spielen auf.
Wir wollen nun die Komponenten im Inneren bei solch einem Stressszenario betrachten. Schon nach einigen Minuten unterschreitet der Prozessor seinen Basistakt. Nach einiger Zeit arbeitet die CPU konstant mit 1,2 GHz.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (+3.3 °C).
Lautsprecher
Stimmen und Klänge werden ziemlich klar wiedergegeben. Auch die Lautstärke passt und ist in der Lage, eine kleinere Geräuschkulisse übertönen. Einen satten Sound und Bässe kann das Stream 13 jedoch nicht erzeugen.
Energieaufnahme
Das Testgerät wird ausschließlich mit sparsamen und leistungsschwachen Komponenten bestückt. Dies spiegelt auch der Stromverbrauch wieder: Selbst während maximaler Last verlangt das HP Stream 13 gerade einmal 13,2 W. Es macht kaum einen Unterschied, ob das Gerät im Standby ist (0,3 W) oder komplett heruntergefahren wird (0,2 W).
Aus / Standby | 0.2 / 0.3 Watt |
Idle | 4.6 / 6.8 / 6.5 Watt |
Last |
12.7 / 13.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Laut Spezifikationen verwendet der Hersteller den gleichen 37-W-Lithium-Ion-Akku wie in der letzten Generation. Allerdings stehen nach HWInfo nur 35 Wh zur Verfügung.
Um ein praxisnahes Szenario zu kreieren, soll die Laufzeit während des Surfens im Internet gemessen werden. Nach rund 6 Stunden schaltet das Testgerät in den Ruhezustand und zeigt sich damit von der guten Seite. Zum Vergleich: Das bereits getestete HP Stream 13 schaffte eine Stunde mehr.
Battery Runtime - WiFi Websurfing (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Stream 13-c102ng | |
HP Stream 13-c002ng | |
Acer Aspire E13 ES1-311-P87D |
Pro
Contra
Fazit
Verspielt, jugendlich und alternativ ist die Optik des neuen HP Stream 13 zu bezeichnen. Nicht zum ersten Mal hatten wir die Modellreihe in unseren Händen. Seit der letzten Version hat der Hersteller hauptsächlich den Prozessor ausgetauscht und dabei alte Problempunkte vergessen. Zwar treffen wir auf eine äußerst solide Verarbeitung und Eingabegeräte, aber hinsichtlich des Displays hätten wir uns mehr gewünscht. Die Wahl eines matten Panels ist das einzig positive zu erwähnende Merkmal des sonst düsteren Displays.
Der neue Prozessor sorgt insgesamt für mehr Performance und genügt fürs Surfen und für Office-Anwendungen. Auch die Akkulaufzeit ist mehr als zufriedenstellend.
Insgesamt präsentiert HP uns mit dem Stream 13 eine günstige Chromebook Alternative.
Wer auf der Suche nach einem Chromebook ist, sich aber von den Windows Programmen wie Microsoft Office nicht loslösen kann, könnte im Stream 13 eine wahre Alternative finden.
Dennoch sollte ein Blick auf die Konkurrenz geworfen werden, die oft für einen kleinen Aufpreis mehr Leistung und ein besseres Display besitzen.
HP Stream 13-c102ng
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04.02.2016 v4.1 (old)
Nino Ricchizzi