Test Fujitsu-Siemens Amilo Mini Ui3520
Amilo im Kleinformat.
Ausgelöst vom Erscheinen des Eee PCs von Asus (Testbericht Eee Pc 901), ist der allgemeine Trend hin zu kleinen Netbooks kaum noch aufzuhalten. Immer mehr Hersteller springen auf den Zug auf und bieten somit immer mehr Alternativen zum Netbook-Klassiker Eee Pc. So auch der Hersteller Fujitsu-Siemens, der sein Amilo Mini Ui3520 als Vertreter der ultrakompakten Klasse ins Rennen schickt. Mit einem Gewicht von nur ca. einem Kilo und einem Preis von knapp unter 400,- Euro, muss sich das Amilo Mini gegen seine Genrekollegen in Punkto Mobilität, Konnektivität, Leistung, Ausstattung und Größe behaupten. Wie gut das Amilo Mini Ui3520 dabei abschneidet, und welche Figur unser Testsample dabei macht, werden wir in den nachfolgenden Tests und Messungen sehen.
Fujitsu-Siemens (FSC) stattet das Amilo Mini Ui3520 mit einem 8,9 Zoll WSVGA non-glare Display mit einer maximalen Auflösung von 1024x600 Bildpunkten aus. Als Recheneinheit baut der Hersteller FSC auf die N270 Atom CPU aus dem Hause Intel, welche mit 1,6 Ghz getaktet ist. Weiters hat der Hersteller dem Ui3520 1GB DDR-2 RAM, eine 60 GB Festplatte von Toshiba und eine Onboard GPU von Intel spendiert und als alles sehr kompakt in dem kleinen Gehäuse untergebracht. Auch die gebotenen Anschlüsse sowie deren Verteilung können sich beim kleinen Amilo sehen lassen – mehr dazu später. Als Betriebssystem greift Fujitsu-Siemens auf das altbekannte und bewährte Windows XP Home Edition mit Service Pack 3 von Microsoft zurück.
Um das Gewicht und den Preis des Amilo Mini Ui 3520 möglichst gering zu halten, wurde beim verwendeten Material des Gehäuses auf Kunststoff gesetzt. Dieser gibt bei punktueller Druckbelastung merklich nach und gibt dabei ab und zu auch ein knarrendes Geräusch von sich. Das Case bietet jedoch ausreichende Stabilität um mit dem Netbook ohne Bedenken rumhantieren zu können.
Aufgrund der geringen Größe und des Gewichts steckt das Testgerät das Anheben auf nur einer Seite mit einer Hand ohne Probleme weg. Selbst im aufgeklappten Zustand kann man das Netbook am Display nehmen und bedenkenlos anheben. Trotz der kleinen Größe des Displays ist die Rückseite nach wie vor sehr empfindlich was die Druckbelastung angeht. Die Rückseite des Displaydeckels gibt, wie auch bei vielen größeren Notebooks, ohne nennenswerten Widerstand, nach. Vor allem beim Transport in einem Rucksack oder einer Tasche sollte man dies bedenken und das Netbook dementsprechend schützen.
Das kleine matte 8,9 Zoll Display wird von nur einem großen Scharnier fest in Position gehalten. Der Hersteller hat hierbei auf einen Verschlussmechanismus verzichtet, der bei dieser kleinen Größe auch nicht unbedingt notwendig ist. Das Display des Testsamples schließt trotzdem gut ab. Auch das Öffnen des Displaydeckels geht ohne Kraftanstrengung leicht und einfach von der Hand, ohne Quietsch- oder Knarrgeräusche von sich zu geben.
Das Design und die Farbgebung wurde beim Amilo Ui 3520 relativ schlicht und einfach gehalten. Zudem besitzt das Netbook eine glatte Oberfläche (kein Hochglanz!), was sich bei der Reinigung und Pflege des Gerätes positiv auswirken dürfte. Die Kombination aus schwarzen und weißen Elementen ist optisch sehr gelungen und verleiht dem Netbook einen dezenten aber bestimmten Auftritt. Über Gefallen oder nicht entscheidet letztlich aber stets der individuelle Geschmack.
Auf der Rückseite des weißen Displaydeckels ist mittig der Amilo-Schriftzug groß und deutlich in grauer Schrift angebracht, ebenso das Firmenlogo von Fujitsu-Siemens, welches weiter oben in kleinerer Schrift zu finden ist. Im aufgeklappten Zustand dominiert hauptsächlich die Farbe schwarz – vor allem der Bereich zwischen Keyboard und Display, wo sich auch die Lautsprecher des Amilo Minis befinden, und ebenso der Displayrahmen. Lediglich das Keyboard und die Handballenauflage samt Touchpad und Maustasten sind in weiß, wobei die Beschriftung der Tastatur wiederum in schwarz ist. Das Wechselspiel zwischen schwarz und weiß ist zwar nicht sonderlich innovativ, kann uns aber dennoch optisch überzeugen.
Optional gibt es auch aufsteckbare Cover in verschiedenen Farben für das Amilo Mini Ui3520 zu erwerben. Ebenso gibt es auf Wunsch und entsprechendes Kleingeld auch ein externes optisches Laufwerk mit Nero Software Suite, welches über USB 2.0 betrieben wird, sowie einen 6 Zellen Akku für mehr Mobilität.
Trotz der kleinen Größe des Amilo Mini Ui3520 kann man hinsichtlich der gebotenen Anschlüsse durchaus zufrieden sein.
Im vorderen Bereich ist ein 4in1 Kartenleser für SD, SD HC, MS, MS Pro und MMC Karten vorzufinden. Gleich daneben befinden sich auch schon die Audioanschlüsse für das Mikrofon und die Kopfhörer.
Auf der linken Seite bekommt ein Express Card Slot 34 seinen Platz, gefolgt von einem USB Port, LAN- und der Stecker für den Netzanschluss.
Im hinteren Bereich tut sich nicht viel. Hier ist lediglich der Schacht für den länglichen Akku vorzufinden.
Rechts befindet dann noch der VGA-out, ein zweiter USB Port, gefolgt vom Lüftungsschacht für die Kühlung.
Weiters verfügt das Amilo Mini Ui3520 über eine integrierte 1,3 Megapixel Webcam, die mittig im oberen Bereich des Displayrahmens vorzufinden ist. Nur wenige Zentimeter rechts daneben befindet sich auch gleich das dazugehörige integrierte digitale Array Mikrofon für die Internet Telefonie oder auch, dank der Webcam, für diverse Videokonferenzen mit Freunden und Verwandten.
Neben einem LAN Anschluss (Realtek RTL8102E Family PCI-E Fast Ethernet NIC) bietet das Netbook auch einen WLAN Adapter des Types Atheros AR5007EG Wireless Network Adapter, um auch kabellos eine Verbindung mit dem mit anderen Computern oder dem Internet aufbauen zu können. Ebenfalls mit an Bord - ein CSR Bluetooth USB Adapter.
Die verbaute Tastatur macht insgesamt einen leicht klapprigen Eindruck und gibt bei etwas stärkerem Druck auch sichtlich nach. Aus Platzgründen musste bei der Größe der Tasten gespart werden, vor allem hinsichtlich ihrer Höhe. Somit betragen die Abmessungen der einzelnen Tasten nur 15x13 Millimeter, was sich beim Tippen deutlich bemerkbar macht. Nicht selten drückt man unabsichtlich gleich die darüber liegende Taste mit. Auch die verkleinerte Shift-Taste auf der rechten Seite könnte bei manchen Usern zu Schwierigkeiten beim Tippen führen. Mit etwas Geschick und Fingerspitzengefühl gewöhnt man sich mit der Zeit allerdings daran. User mit großen Fingern werden sich mit der Tastatur aber trotzdem schwer tun.
Das weiße Touchpad besitzt eine Dimension von 5x3 Zentimetern und reagierte sehr gut und präzise auf all unsere Bewegungen. Die Sensitivität des Mauscursors ist dabei von Haus aus recht hoch eingestellt wie wir meinen, was hinsichtlich der kleinen Fläche des Touchpads aber Sinn macht. Die Position der beiden Maustasten ist beim Ui3520 zwar etwas ungewöhnlich platziert, aber aus platztechnischen Gründen war dies wohl nicht anders zu lösen. Diese befinden sich nicht wie üblich unter dem Touchpad, sondern finden sich links und rechts neben dem Touchpad wieder. Nichts desto trotz erfüllen sie ihre Aufgabe gut.
Insgesamt kann man sagen, dass sowohl die Tastatur als auch das Touchpad samt den zwei Maustasten eine gewisse Eingewöhnungsphase benötigen, um sich auf dem Amilo Mini Ui3520 zurecht zu finden.
Im Gegensatz zum Eee Pc 901 ist die Diesplayhelligkeit des Amilo Mini Ui3520 um einiges besser. Mit durchschnittlichen 182,63 cd/m² bzw. einem Maximalwert von 194,4 cd/m² ist das Ui3520 dank des matten non-glare Displays, welches die Spiegelungen wirksam verhindert, zumindest bedingt auch für den Außeneinsatz geeignet, zumindest solange man direkte Sonnenbestrahlung vermeidet.
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Ausleuchtung: 84 %
Kontrast: 972:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
Das Amilo Mini Ui3520 besitzt ein 8,9 Zoll großes Display, welches eine maximale Auflösung von bis zu 1024x600 Bildpunkten aufweist. Sowohl Windows XP als auch die meisten Websites lassen sich in dieser Auflösung ohne Probleme bedienen.
Die dargestellten Farben sind leider nicht sonderlich satt und kräftig, wie es bei der Nutzung von Glare Displays meist der Fall ist, zumindest subjektiv. Trotzdem ist Qualität der dargestellten Bilder mit Durchschnitt bis hin zu Gut zu bewerten. Es bleibt außerdem auch der Vorteil des Ausbleiben von Spiegelungen.
Der mögliche gebotene horizontale Blickwinkel ist beim verbauten Panel ebenfalls mit gut zu bewerten und reagiert im Gegensatz zum vertikalen Blickwinkel nicht so empfindlich auf Veränderungen bzgl. der Sitzposition. Bei Veränderungen in der Sitzhöhe sind leichte Farbveränderungen recht rasch festzustellen.
Das Amilo Mini Ui3520 bezieht seine Leistung von einer Intel Atom N270 CPU mit 1,6 Ghz Taktung, einem Gigabyte DDR2 PC2-5300 RAM (1x1024 Speicherriegel) und einer integrierten GMA 950 onboard Grafiklösung, ebenso aus dem Hause Intel. Zum Spielen oder zum Arbeiten mit grafisch aufwendigen Programmen ist der Ui3520 damit nicht geeignet. Dazu ist die gebotene Leistung der verbauten Hardware zu schwach.
Diese stößt, wie auch schon bei unserem Testbericht des Asus Eee Pc 901, bald an ihre Grenzen und kann hinsichtlich der Rechenleistung nicht mit den leistungsstarken Zweikern Notebooks mithalten. Die Stärken des Amilo Mini Ui3520 liegen in seiner handlichen Größe, der Mobilität und dem niedrigen Preis.
Um die Leistung des Ui3520 zu veranschaulichen und zur besseren Vergleichbarkeit, griffen wir wieder zum altbewährten Cinebench R10 und dem PcMark05 Benchmarktest. Ebenso ließen wir die schon etwas angestaubten 3DMark01 und 3DMark03 Versionen am Netbook laufen, um die grafischen Eigenschaften zu testen.
Den Anfang macht hierbei Cinebench R10. Dabei erreichte das Amilo Mini Ui3520 bei der Single CPU Wertung 531 und für Multicore 829 Punkte, während Cinebench die verbaute GPU des Netbooks mit 271 Punkten bewertete. Vergleicht man die Werte mit denen des Asus Eee PC 901 Netbooks, so sind die Cinebench Werte mehr oder minder identisch.
PcMark05 vergab dem Testnetbook Amilo Mini Ui3520 1363 Punkte und ist hierbei im Vergleich mit dem Eee Pc 901 eine Nasenlänge voraus. Wahrscheinlich ist dieser kleine Performancevorteil auf die verbaute Festplatte zurückzuführen, deren Burst Rate Performance doppelt so hoch wie die der verbauten SDD des Eee Pc 901 ist.
Beim 3DMark01 Test schnitt das Ui3520 fast wie erwartet mit 2884 Punkten ab und liegt somit auch hier leicht vor dem Eee Pc 901. Beim Durchlauf mit 3DMark03 erreichte das Testsample an die 719 Punkte.
3DMark 2001SE Standard | 2884 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 719 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 1363 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 271 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 829 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 531 Points |
Für anspruchslose Aufgaben reicht die gebotene Leistung des kleinen Fujitsu-Siemens Netbooks vollkommen aus. Mit dem Surfen im Internet, Emails schreiben oder auch Office Anwendungen kommt das Amilo Mini recht gut zurecht.
Im Amilo Mini Ui3520 ist eine 60GB Festplatte von Toshiba (Toshiba MK6028GAL) verbaut. Von der Speicherkapazität her sollten die 60 GB vollkommen ausreichen, gerade bei einem Netbook. Lediglich die Lautstärke und auch die Performance lassen etwas zu wünschen übrig. Laut HDTune liegen die Transferraten, abgesehen von der Burst Rate, unterhalb der verbauten SDD des Eee Pc 901.
Lautstärke
Der Amilo Mini Ui3520 ist, dank des sparsamen Intel Atom N270 Prozessors, im Idle Zustand mit durchschnittlichen 31,2 dB kaum zu hören (max. 33,3 dB) und ist somit ein recht ruhiger Zeitgenosse. Störend ist hier lediglich die verbaute Festplatte, die sich bei Datenzugriffen (gemessene 35,4 dB) mit klackernden Geräuschen bemerkbar macht und das sonst recht ruhige akustische Verhalten des Ui3520 etwas trübt.
Auch unter Last kann sich das Netbook sehen bzw. hören lassen. Zwar ist der Lüfter mit maximal 36,1 dB gut hörbar, aber auf Grund des sehr konstanten Lüftergeräusches zu keinem Zeitpunkt als aufdringlich oder gar als störend zu empfinden.
Zusätzlich bietet das Amilo Mini Ui 3520 per Tastenkombination einen „Silent Mode" an, der durch Reduzierung der CPU und GPU Leistung die akustischen Emissionen noch etwas reduzieren soll. In der Praxis reduziert sich die Lüfterdrehzahl dadurch aber nur geringfügig. Solange die regelmäßigen klackernden Geräusche beim Zugriff auf die Festplatte nicht beseitigt werden, ist diese Funktion zwar gut gemeint, aber vernachlässigbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.1 / 31.2 / 33.3 dB(A) |
HDD |
| 35.4 dB(A) |
Last |
| 35.7 / 36.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Was die Wärmeentwicklung auf der Oberseite des Amilo Mini Ui3520 angeht, so können wir hierbei bei gutem Gewissen ein positives Zeugnis ausstellen. Mit maximalen Temperaturen von knapp über 32 Grad Celsius im linken mittigen Bereich (32,4 Grad) und im vorderen Bereich (Handballenauflage mit 32,6 Grad) wird das Netbook zu keinem Zeitpunkt unangenehm warm. Auch auf der Unterseite bleiben die gemessenen Temperaturen im akzeptablen Bereich. Die Höchsttemperatur konnte von uns im rechten hinteren Bereich mit 36,2 Grad Celsius ausgemacht werden, gefolgt von 35,4 Grad Celsius im rechten mittigen Bereich, was ein angenehmes Arbeiten auf dem Oberschenkel durchaus ermöglicht. Der Rest der Unterseite bleibt angenehm kühl und übersteigt kaum die 34 Grad Marke.
Verglichen mit dem Asus Eee Pc 901 behält das Amilo Mini Ui3520 von Fujitsu-Siemens in hitzigen Situationen, sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite, eindeutig den kühleren Kopf.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-3.3 °C).
Lautsprecher
Kommen wir nun zur Akustik des Amilo Minis. Positiv zu erwähnen ist vor allem die Lage der Lautsprecher des Ui3520, die nicht wie beim Eee Pc 901 an der Unterseite angebracht sind und somit auch nach unten strahlen, sondern nach oben hin ausgerichtet sind. Auch der Klang des kleinen Netbooks kann sich durchaus hören lassen.
Trotz ihrer Größe liefern die Lautsprecher im praktischen Test einen recht passablen Klang, wobei die Bässe allerdings sehr dünn rüberkommen. Die gebotene Lautstärke des kleinen Amilo Mini ist für den Einsatz im Wohnzimmer vollkommen ausreichend. Auch bei maximaler Lautstärke ist kein Dröhnen der Lautsprecher zu hören. Will man sich im Zug allerdings einen Film anschauen oder Musik hören, so kann die gebotene Lautstärke unter Umständen nicht mehr ganz auseichen. Hier empfiehlt es sich zu guten Kopfhörern zu greifen, mit denen man auch die Bassschwäche der verbauten Boxen kompensieren kann.
Der Amilo Mini schaffte es beim Battery Eater Readers Test mit dem mitgelieferten 4 Zellen Akku (Idle, alles aus, min. Helligkeit, kein WLAN, Stromsparmechanismen) auf zufrieden stellende 208 Minuten. Ebenso zufriedenstellend, mit 134 Minuten, schnitt das Ui3520 beim Battery Eater Classic Test (alles an, max. Helligkeit, Volllast) ab. Beim Surfen im Internet mittels WLAN verlangte unser Testsample nach knapp weniger als drei Stunden (171 Minuten) nach der Steckdose.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 12.4 / 12.4 / 13.1 Watt |
Last |
14.3 / 16.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Mit dem Amilo Mini Ui3520 erweitert der Hersteller Fujitsu-Siemens seine Amilo Produktserie um einen 8,9 Zoll Vertreter und steigt somit auch in den immer größer werdenden Netbook Markt ein. Mit einem Gewicht von knapp einem Kilogramm und Abmessungen von 23,3 x 17,5 x 3,58 Zentimetern macht das Ui3520 eine recht gute Figur und haltet mit den Genrekollegen auch recht gut mit.
Ausgestattet mit einem stromsparenden Intel Atom Prozessor N270 mit 1,6 Ghz Taktung, einem Gigabyte DDR2 RAM, 60 bis 80 GB große Festplatte und einer integrierten GPU des Types Intel GMA 950, steht das Amilo Mini Ui3520 den anderen Vertretern bzgl. der verbauten Hardware um nichts nach.
Einziges Manko ist unserer Meinung nach die recht ungewöhnliche Anordnung der Maustasten, die sich rechts und links neben dem Touchpad befinden. Sie erfüllen zwar ihren Zweck, dennoch erfordert dies eine gewisse Eingewöhnungszeit, die selbst nach der Testphase noch nicht richtig flüssig von der Hand ging.
Hinsichtlich der Konnektivität bietet das Amilo Mini fast alle gängigen Schnittstellen die auch die größeren Notebooks standardmäßig anbieten. Sowohl LAN, also auch WLAN oder Bluetooth sind mit an Bord des kompakten Gehäuses. Auch zwei USB 2.0 Steckplätze, einen analogen VGA Ausgang, Kartenleser und ein Express Card Slot 34 sind im kleinen Gehäuse untergebracht.
Das für 399,- Euro erhältliche Amilo Mini Ui3520 besitzt eine Garantiezeit von 24 Monaten (Collect and Return) und wird mit der Windows XP Home Edition mit dem Service Pack 3 ausgeliefert.