Test Deviltech Devil 8000 DTX (Clevo D901C) Notebook
From Hell.
Der Notebook Distributor Deviltech bietet in erster Linie Hardware für Gamer und solche die es noch werden wollen. Das aktuelle Top-Produkt von Deviltech ist das Devil 8000 DTX Notebook, ausgestattet mit einer Intel E6850 Desktop CPU mit 3.0 GHz und zwei 8800M GTX Grafikkarten von nVIDIA im SLI Verbund. Damit positioniert sich das 8000 DTX als lupenreines Gaming Notebook und schafft es auch DirectX 10 Schwergewichte wie etwa Crysis zu knacken.
Beim Gehäuse des Devil 8000 DTX handelt es sich um einen alten Bekannten. Das Clevo Barebone (D901C) wird auch von anderen Herstellern verwendet und ist beispielsweise von Schenker Notebook unter der Bezeichnung mySN D901C oder von Nexoc (Odin E805) erhältlich. Die Bilder des folgenden Testberichtes entsprechen daher auch überwiegend jenen unseres Tests des mySN D901C.
Das Clevo D901C Barebone zeichnet sich vor allem durch umfassende Konfigurationsmöglichkeiten bei der Ausstattung aus. Demzufolge ist es möglich, das Barebone teils mit Desktop Komponenten ausstatten zu lassen (Quad Core CPU) und so maximale Performance zu erzielen.
Dass unter diesen Vorraussetzungen auch das Gehäuse des Notebooks einen Hauch von Desktop vermittelt überrascht wenig, müssen doch die einzelnen Bauteile erst einmal Platz in einem 17 Zoll Notebook finden und dann auch noch ausreichend gekühlt werden. Nichts desto trotz bleibt das Devil 8000 DTX einigermaßen mobil und bietet erstklassige Performance im Gaming und Anwendungsbereich.
Das Gehäuse des Devil 8000 DTX zeichnet sich vor allem durch eines aus, seine Größe und das stolze Gesamtgewicht von 5250 Gramm. Damit jedoch nicht genug. Auch das Netzteil im Backstein-Format lässt sich mit insgesamt 1350 Gramm nicht lumpen. Addiert ergibt sich damit ein Reisegewicht von 6600 Gramm. Um dem Clevo Barebone dennoch eine gewisse Mobilität zu gestatten, ist dem Notebook auch eine passende Tragetasche beigefügt, die sowohl des Notebook selbst mit Abmessungen von 302 x 398 x 57 Millimeter als auch das Netzteil aufnehmen kann.
Das Design des Desktop Replacements wirkt sehr, das Devil 8000 präsentiert sich wie seine Barebone Verwandten in diversen Grautönen und verzichtet auf auffälligen Farbeinsatz oder gar diverse Lichtspiele. Keine Vorwürfe kann man dem Notebook in Hinsicht Gehäusestabilität machen. Das Gehäuse bietet eine gute Druckstabilität und auch Verwindungen beim Anheben des Gerätes bleiben aus. Die Scharniere des Notebooks wirken zwar etwas unterdimensioniert, halten das 17 Zoll Display aber dennoch sicher in Position. Lediglich die Displayhaken sind etwas mühsam zu bedienen da sie nicht miteinender verbunden sind und zu ihrer Betätigung ein relativ großer Kraftaufwand notwendig ist.
Weitere Informationen zum Gehäuse des Clevo D901 Barebones finden Sie im ausführlichen Test des mcSN D901C.
Die zur Verfügung gestellten Ports wirken auf den ersten Blick beinahe etwas spärlich, bietet das Devil 8000 doch so viel Platz an den Seitenkanten, dass selbst ein umfangreiches Schnittstellenangebot wie eine Minmalausstattung wirkt. Von einer Minimalbelegung kann man beim Devil 8000 DTX jedoch keinesfalls sprechen, im Gegenteil, das Notebook bietet eine ganze Reihe von Anschlussoptionen.
Die Vorderseite nimmt die Audio Ports auf. Geboten wird ein S/PDIF Anschluss, ein Line-In Port sowie ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon. Zur Lage der Ports ist anzumerken, dass diese bei temporärer Belegung durch Kopfhörer oder ein Headset zwar kein Problem darstellt, bei dauerhaftem Anschluss, beispielsweise bei Verbindung mit einer bestehenden Hi-Fi Umgebung, die Stecker bzw. Kabel doch etwas störend an der Vorderseite zu liegen kommen.
An der rechten Seite ist mittig einen Viererblock USB 2.0 Ports angebracht. Grundsätzlich gehen 4 USB Anschlüsse in Ordnung, bei einem derart üppigen Platzangebot wie beim Devil 8000 wären aber auch ein paar weitere Anschlussoptionen durchaus drinnen gewesen. Vor allem die Lage der Ports schmerzt. Einerseits sind die 4 Anschlüsse in der Mitte der Seitenkante platziert und können so speziell Rechtshänder beim Navigieren mit der Maus beeinträchtigen, andererseits wäre eine Aufteilung der Ports auf die Seitenkanten und die Rückseite durchaus sinnvoller gewesen.
An der linken Seitenkante tummelt sich eine Reihe von weiteren Anschlussoptionen. Beginnend im hinteren Bereich bietet das Clevo D901c einen VGA Port, versteckt hinter einer Gummiabdeckung einen S-Video Ausgang und einen Antenneneingang, Modem und Lan Port, Firewire Anschluss, ExpressCard Slot sowie einen Cardreader (7in1 - MMC/SD/MS/MS-Pro/MS-Duo/RSMMC/MiniSD). Aufgrund der immensen Bauhöhe des Notebooks wird es außerdem möglich, unterhalb der angebotenen Ports das optische Laufwerk (Optiarc AD-7543A) zu integrieren.
Die Rückseite des Notebooks ist vor allem durch die zahlreichen Lüfterauslassöffnungen geprägt. Dennoch haben sich einige weitere Ports hierher verirrt. Dazu zählt der Netzanschluss, ein DVI Port und ein S-Video Eingang im Eckbereich.
Damit zeigt das Notebook zwar eine recht passable Anschlussausstattung, mit der Positionierung sind wir jedoch nicht sehr glücklich. Vor allem die Lage der USB Ports ist im Test unangenehm aufgefallen.
Kommunikationstechnisch bietet das Devil 8000 DTX eine Gigabit Ethernet Anbindung (Realtek RTL8168/8111 PCI-E) und ein integriertes 56k V.92 Modem. Natürlich kann das Notebook auch mit WLan und Bluetooth ausgestattet werden, bei unserem Testsample waren diese Optionen jedoch nicht integriert.
Verzichten muss man auch auf einen Fingerprint Reader oder andere Sicherheitsfeatures. Geboten wird lediglich eine integrierte Webcam mit einer Auflösung von 1.3 Megapixel. Als Zubehör findet man abgesehen von einer passenden Tragetasche nur eine Treiber CD in der spartanischen Verpackung. Die Daten für eine eventuelle Systemwiederherstellung befinden sich direkt auf der Harddisk.
Das Devil 8000 DTX bietet neben der Standardtastatur auch noch einen separaten Nummernblock. So konnte auch die gesamte Gehäusebreite ausgenutzt werden. Das Tippgefühl ist geprägt durch einen sehr markanten Druckpunkt der sich beim Schreiben in einem etwas ruckartigem Tippgefühl auswirkt. Auffällig war außerdem auch eine leichte mögliche Durchbiegung im Bereich der Standarttastatur.
Sehr angenehm fiel das Touchpad auf, welches sich sowohl durch seine leicht raue, gleitfreudige Oberfläche als auch das gute Ansprechverhalten auszeichnete. Darüber hinaus verfügt das Pad über einen optisch gekennzeichneten Scrollbereich am rechten Rand. Sehr gut bedienen ließen sich auch die beiden großzügigen Touchpadtasten deren dumpfer, satter Sound beim Klicken gut gefiel. Weitere Informationen zu den Eingabegeräten entnehmen Sie bitte dem Testbericht des baugleichen Schenker D901C.
Das Devil 8000 DTX verfügte in der von uns getesteten Ausstattung über ein WUXGA Display (AU Optronics B170UW01 V0) mit einer maximalen Auflösung von 1920x1200 Pixel. Damit bietet das Notebook erstklassige Übersicht und maximale Arbeitsfläche. Entsprechend der leistungsstarken Ausstattung des Notebooks können auch Games in höheren Auflösungen realisiert werden.
Im Test der Helligkeit konnten wir beim verbauten Display durchaus gute Werte ermitteln. So lag die maximale Helligkeit im zentralen Bereich des Displays bei sehr guten 198.4 cd/m². In den Eckbereichen war ein Abfall der Helligkeit auf minimal 163.9 cd/m² zu beobachten. Die Ausleuchtung des Displays kann dabei mit ebenso annehmbaren 82.6% angegeben werden.
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Ausleuchtung: 83 %
Kontrast: 763:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
Äußerst niedrig fällt der ermittelte Schwarzwert bei maximaler Displayhelligkeit aus: 0.26 cd/m² als minimal darstellbare Helligkeit pushen den maximal möglichen Kontrast auf ein Verhältnis von hervorragenden 763:1. Auch subjektiv hinterließ das verbaute spiegelnde Displaypanel einen guten Eindruck und zeigte ein scharfes kontrastreiches Bild.
Für die Anwendung unter freiem Himmel kommt das Devil 8000 DTX wohl kaum in Frage. Grundsätzlich würde die Displayhelligkeit dies zwar ermöglichen, die spiegelnde Displayoberfläche verursacht aber bereits beim Betrieb in Innenräumen und ungünstigen Umgebungslichtverhältnissen störende Reflexionen an der Displayoberfläche. Im Freien verschärft sich dieser Zustand weiter.
Setzt man einen überwiegend stationären Einsatz des Notebooks voraus, so kann man dem Devil 8000 DTX eine ausreichende Blickwinkelstabilität zugestehen. Ändert man den Neigungswinkel des Displays ist aber schnell eine Veränderung des dargestellten Bildes zu beobachten. Während es im vertikalen Bereich zur üblichen Überstrahlung und Verdunklung des Bildes kommt, ist im horizontalen Bereich vor allem mit der Zunahme von Spiegelungen zu rechen.
Video der Einsichtbereiche des Displays
Ausgestattet mit einer Core 2 Duo Desktop CPU von Intel, der E6850 mit 3.0 GHz und 4MB L2-Cache und gleich zwei nVIDIA Geforce 8800M GTX Grafikkarten mit 512MB GDDR3 Videospeicher im SLI Verbund hat das Deviltech 8000 DTX beste Karten für erstklassige Performanceergebnisse.
Schon im Durchlauf der 3DMark Benchmarktests wird das Leistungspotential des Deviltech 8000 DTX ersichtlich. So schafft es das Gerät beispielsweise, sich vom Dell XPX M1730, ebenso ausgestattet mit zwei 8800M GTX Grafikkarten aber mit doch deutlich schwächerer CPU, klar zu distanzieren. Neue Rekordergebnisse bei den restlichen Benchmarks sind damit quasi vorprogrammiert.
Nicht nur bei den Kernkomponenten, auch bei der übrigen Ausstattung bietet das Notebook eine überzeugende Vorstellung ab. So war das Gerät mit insgesamt 4096MB schnellem DDR2 PC6400 Arbeitsspeicher ausgestattet, aufgeteilt auf zwei Speicherriegel welchen durch Dual Channel Betrieb nochmals ein kleines Leistungsplus abgerungen wird. Diese Konfiguration stellt auch die maximal möglich Arbeitspeicherausstattung dar.
Als Massenspeicher wurde im Testsample eine 160GB Harddisk von Seagate (ST9160823AS) mit einer Geschwindigkeit von 7200 U/min eingesetzt. Die mittels des Festplatten Benchmarktools HDTune ermittelten Übertragungsraten liegen etwas über dem Durchschnitt. Eine besondere Stärke der Festplatte ist aber die sehr niedrige Zugriffszeit von lediglich 14.4 Millisekunden.
Interessant ist das Deviltech 8000 DTX hinsichtlich Speicherkapazität vor allem, da das Notebook mit maximal drei Festplatten im 2.5 Zoll Format ausgestattet werden kann, was eine maximale Kapazität von insgesamt 960GB bei 5400 U/min gestattet.
Nicht ganz so souverän aber dennoch eindrucksvoll fällt das Ergebnis im PCMark 2005 Benchmarktest aus. Trotz leistungsfähiger Desktop CPU, maximalem Arbeitsspeicher Ausbau und erstklassiger Grafik kann das Deviltech 8000 DTX aber nicht an die Spitzenplatzierung im 3D Mark Benchmarkvergleich anschließen.
Die aktuelle Messlatte in dieser Disziplin wird durch das Alienware m15x definiert, welches ausgestattet mit X9000 Extreme CPU (Penryn) vergleichbare Notebooks deklassiert. Erwähnenswert wäre außerdem noch, dass man offenbar aktuell an der Ausstattung des Deviltech 8000 DTX mit Quadcore Desktop CPU arbeitet. Aufgrund Treiber Problemen mit der SLI Grafik ist diese Variante jedoch noch nicht für den Kunden erhältlich. Auch eine Version mit QX9650 CPU soll angeboten werden.
Im Cinebench R10 Benchmarktest wird die Leistungsfähigkeit des Deviltech 8000 DTX abermals unterstrichen. Im Vergleich zu anderen Boliden fällt das Notebook vor allem durch seine gute Prozessorleistung im Rendering Test positiv auf. Überzeugen kann aber auch die erreichte Punktezahl im Shading Test (OpenGL).
3DMark 2001SE Standard | 35940 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 47645 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 18845 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 12847 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 6235 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 5197 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 5830 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 3057 Points |
Spieleleistung
Nachdem das Deviltech 8000 DTX schon im 3D Mark 2006 Benchmarktest hervorragende Ergebnisse gezeigt hat, ist natürlich auch der praktische Spieltest besonders spannend. Insbesondere anhand des Ego Shooters Crysis, als aktuelle Messlatte für High Performance Notebooks.
Um es kurz zu machen: Als eines der ersten von uns getesteten Notebooks erreichte das Deviltech 8000 DTX eine wirklich gut spielbare Framerate unter High Details bei Crysis. Bei einer Auflösung von 1024x768 Pixel erreichte das Gerät mit High Details 55,1 Fps im GPU-Benchmarktest. Selbst bei einer Erhöhung der Auflösung auf 1440x900 Pixel konnten noch immer gute 43.1 Fps erreicht werden.
Auch im World in Conflict Spieletest fällt das Ergebnis ähnlich positiv aus. Während sich bei Medium Details (DirectX 9) die erreichten durchschnittlichen Frameraten im integrierten Benchmarktest stets zwischen 60 und 70 Fps befanden, sank die Performance bei High Details (DirectX 10) auf 30 bis 45 Fps.
Im praktischen Test anhand eines Multiplayermatches, 3 vs. 3 auf der Map Seaside bei einer Auflösung von 1920x1200 Pixel und High Details konnte im Spielverlauf eine Bildwiederholungsrate von 35-45 Fps beobachtet werden. Das Game war damit bei erstklassiger Grafikqualität immer noch gut spielbar.
Weiters angetestet wurde Call of Duty 4 - Modern Warfare, das bis hin zur maximal möglichen Auflösung von 1920x1200 Pixel mit 55-65 Fps sehr gute Ergebnisse zu Tage lieferte. Ähnlich gut schneidet das Deviltech 8000 DTX bei Unreal Tournament 3 ab, das bei maximaler Auflösung und maximalen Details (Stufe 6) ebenso noch sehr gut spielbare Frameraten von 55-65 Fps liefert.
In die Knie konnten wir das Notebook erst im Test mit Supreme Commander - Forged Alliance zwingen, das es im 2 vs. 2 Multiplayermatch bei maximaler Auflösung und hohen Details (8x AA !!) auf 10-15 Fps brachte. Ein Zurückschrauben auf WXGA+ Auflösung (1440x900) und Medium Details garantierte aber auch bei großen Schlachten (3 vs. 3) auf den weitläufigen Maps eine überaus gute Bildwiederholungsrate von um die 60 Fps.
Lautstärke
Schon kurz nach dem Einschalten des Notebooks kann man das Anlaufen der Lüfter akustisch wahrnehmen. Die Geräuschkulisse im Idle Betrieb kann als gut hörbar aber nicht wirklich störend beschrieben werden, da das Brummen des Lüfters sehr niederfrequent ausfällt und man sich an das dumpfe Geräusch mit der Zeit durchaus gewöhnen kann. Die Messung ergab 38.4 dB(A) im Betrieb ohne Last. Im Einsatz bei Games und diversen Anwendungen wird das Deviltech 8000 DTX dann deutlich lauter und erreicht bei der Messung eine Maximallautstärke von 51.3 dB(A).
Aufgefallen ist im Test außerdem, dass das Netzgerät hin und wieder sehr seltsame Geräusch von sich gab, speziell unter hoher Last des Notebooks.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.4 / 38.4 / 39.5 dB(A) |
HDD |
| 33.6 dB(A) |
DVD |
| 40.5 / dB(A) |
Last |
| 46.6 / 51.3 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Lüfter des Notebooks verschaffen dem Gerät unter Last offenbar ausreichend Kühlung und die Erwärmung des Gehäuses hält sich einigermaßen in Grenzen. An der Oberseite der Baseunit erreicht das Chassis eine maximale Temperatur von 38.8 °C. Die Unterseite fällt mit maximal 49.2 °C dagegen schon deutlich wärmer aus, bleibt bei einem nahezu ausschließlich stationär auf harter Unterlage zu betreibenden Notebook aber durchaus im Rahmen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-7.3 °C).
Der fest im Gehäuse verschraubte Akku lässt schon vermuten, dass eine mobile Verwendung beim Deviltech 8000 DTX keine Priorität geniest. Der 97 Wh Akku bietet im Vergleich zu anderen Batterielösungen zwar ordentlich Power, bei einem Stromverbrauch zwischen 100 und 200 Watt des Notebooks, je nach Betriebszustand, ist aber auch dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die maximale Laufzeit des Notebooks lag im Test bei 74 Minuten. Dies reicht bestenfalls um einen kurzen Stromausfall überbrücken zu können.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 113 / 119 / 122 Watt |
Last |
198 / 207 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Ein formschönes Gehäuse oder aber handliche Abmessungen sind keinesfalls Argumente für das Deviltech 8000 DTX (Clevo D901C) Notebook. Einzig und allein was zählt ist die Performance des Desktop Replacements, und in dieser Disziplin hat das Notebook auch sehr gute Karten.
Ausgestattet mit Core 2 Duo Desktop CPU mit 3.0 GHz und zwei Geforce 8800M GTX Grafikkarten im SLI Verbund schickt Deviltech ein erstklassiges Paket in den Leistungswettstreit. Rekordverdächtige Ergebnisse in diversen Benchmarktests sowie erstklassige Performance auch bei aktuellsten DirectX10 Games wie etwa Crysis sprechen für sich.
Ein weiterer Pluspunkt des Gerätes ist auf jeden Fall das hochauflösende und helle WUXGA Display welches darüber hinaus ein ausgezeichnetes Kontrastverhältnis bietet. Insgesamt eine optimale Ergänzung zum leistungsfähigen Chassis.
Während sich die Erwärmung des Gehäuses in Grenzen hält, kann es bei der Lautstärke schon etwas heftiger werden. Im Idle Betrieb läuft das Book mit vertretbarer Lautstärke aber unter Last werden bei gemessenen Werten von mehr als 50 dB(A) die Ohren auf keinen Fall geschont, quasi die Kehrseite der Medaille.
Vielen Dank der Firma Deviltech, die uns freundlicherweise das Testgerät zur Verfügung gestellt haben. Hier können Sie das Gerät konfigurieren und auch kaufen.