Test Blackview Tab 13 – 4G-Tablet mit viel Zubehör und störenden Apps
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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80.8 % v7 (old) | 02 / 2023 | Blackview Tab 13 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 450 g | 128 GB eMMC Flash | 10.10" | 1920x1200 | |
81.2 % v7 (old) | 01 / 2023 | Huawei MatePad SE SD 680, Adreno 610 | 440 g | 64 GB eMMC Flash | 10.40" | 2000x1200 | |
82.5 % v7 (old) | 07 / 2022 | Lenovo Tab M10 Plus Gen 3 Helio G80, Mali-G52 MP2 | 465 g | 64 GB eMMC Flash | 10.61" | 2000x1200 | |
81 % v7 (old) | 02 / 2022 | Samsung Galaxy Tab A8 2022 T618, Mali-G52 MP2 | 508 g | 32 GB eMMC Flash | 10.50" | 1920x1200 |
Gehäuse und Ausstattung – Leichtes Metallgehäuse
Das Blackview Tab 13 besitzt keinen riesigen 13-Zoll-Bildschirm, wie man dem Namen nach vielleicht vermuten könnte. Vielmehr handelt es sich um einen im Vergleich zur Konkurrenz sogar etwas kleineren 10,1-Zoll-Screen. Das Gewicht ist mit 450 Gramm im üblichen Bereich, die Abmessungen sind kompakt.
Die Ränder an der Vorderseite gestaltet der Hersteller an allen Seiten gleich breit. Sie sind gut gewählt, sodass man das Tablet in der Hand halten kann, ohne versehentlich den Touchscreen auszulösen und das Tab 13 dennoch ein modernes Erscheinungsbild erhält.
Wie die meisten Tablets seiner Preisklasse bringt auch das Blackview-Tablet ein Metallgehäuse mit. Drei zurückhaltende Farben sind verfügbar: Ein zartes Blau, Grau und Silber. Rückseite und Rahmen bestehen dabei aus Aluminium, da keine Naht zwischen den Bauteilen erkennbar ist, wurde es wohl aus einem Stück Metall gefertigt. Der Übergang zum Bildschirm ist hingegen spürbar und etwas rau, was den Qualitätseindruck ein wenig mindert.
Mit 128 GB Massenspeicher und 6 GB RAM bekommt man eine üppige Speicherausstattung für die Preisklasse. NFC ist leider nicht verfügbar, sodass man auf mobile Zahldienstleistungen verzichten muss. Über einen Pogo-PIN-Anschluss an der Unterseite lässt sich beispielsweise das optional erhältliche Tastatur-Cover verbinden. Schon in der Packung liegt aber einiges an Zubehör, beispielsweise das Apples Smart-Folio nachempfundene Cover, das sich zu einem Ständer falten lässt.
Der microSD-Leser ist separat zu den beiden SIM-Slots ausgeführt. Er arbeitet im Test mit unserer Referenz-microSD-Karte Angelbird V60 beim Lesen sehr flott, hat aber leichte Probleme mit der Schreibgeschwindigkeit.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 (Angelbird AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 13 (Angelbird V60) | |
Huawei MatePad SE (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab M10 Plus Gen 3 (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – Nervige Apps
WiFi 5 ist natürlich mit an Bord, das Blackview Tab 13 erreicht damit sogar leicht schnellere Übertragungsraten im Vergleich zu anderen Tablets der Preisklasse.
Daneben handelt es sich bei dem Pad sogar um ein mobilfunkfähiges Gerät, zu viele LTE-Frequenzen werden allerdings nicht unterstützt. Dafür ist der Empfang auch in Innenräumen recht ordentlich und es gibt sogar eine Telefonfunktion.
Eigentlich eine tolle Idee ist, dass Blackview mit der Firma Simo zusammenarbeitet, welche internationale Mobilfunktarife anbietet. Damit kann man das Blackview Tab 13, einen entsprechenden Tarif von Simo vorausgesetzt, auch im Ausland ohne WLAN und ohne Roaming-Gebühren einsetzen und es sogar als WLAN-Hotspot verwenden.
Das Problem dabei ist, dass die Simo-App vorinstalliert ist und sich nicht entfernen lässt. Das wäre noch zu verkraften, aber die App zeigt eine immer wiederkehrende, nicht dauerhaft deaktivierbare Benachrichtigung an, die einen ständig zum Abschluss eines Tarifs auffordert. Hier muss Blackview dringend nacharbeiten, denn das dürfte die meisten Nutzer nerven.
Die Software basiert auf Android 12, darüber liegt das hauseigene DokeOS, das einen recht umfangreichen PC-Modus mitbringt, mit dem sich die Bedienung besser an Maus und Tastatur anpasst. Dieser kann automatisch beim Anschluss einer Tastatur oder manuell in den Optionen aktiviert werden. Im sogenannten "Cold Room" lassen sich Apps isolieren, sodass sie nicht auf die Daten und Funktionen des Tablets zugreifen können, bis der Nutzer sie manuell aktiviert. Die Sicherheitsupdates stammen vom Oktober 2022 und sind damit zum Testzeitpunkt veraltet.
Der Touchscreen bringt zwar nur 60 Hz mit, die Bedienung funktioniert aber zuverlässig und einigermaßen flüssig. In Sachen biometrische Sicherheit lässt sich das Blackview Tab 13 mit dem eigenen Gesicht entsperren. Das funktioniert über die Frontkamera und klappt einigermaßen zuverlässig, wobei man das Tablet bewegen muss, um die richtige Position für die Erkennung zu finden.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Blackview Tab 13 | |
Huawei MatePad SE | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Lenovo Tab M10 Plus Gen 3 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Lenovo Tab M10 Plus Gen 3 | |
Blackview Tab 13 | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Huawei MatePad SE |
Kameras – Für Schnappschüsse
Wie bei Tablets üblich, steht die Fotoqualität eher weniger im Fokus des Herstellers: Die meisten Leute ihr Smartphone oder gleich eine Kamera zum Fotografieren. Unser Testgerät bringt einen 13-Megapixel-Sensor als Hauptobjektiv mit, dieser wird durch eine Unterstützungskamera mit 0,3 Megapixel ergänzt. Mit letzterer kann man keine eigenen Fotos machen, sie unterstützt bei Unschärfeeffekten für Portraits.
Die Hauptkamera macht auf den ersten Blick im Nahbereich ordentlich scharfe Bilder, allerdings sieht man in der Vergrößerung, dass Details nur sehr rudimentär dargestellt werden. Bei Umgebungsbildern fällt die Schärfe dann in manchen Bildteilen ab, hier wirkt das ganze Foto sehr körnig. Das gilt auch für dunkle Umgebungen mit hohen Kontrasten, hier gelingt zwar eine mäßige Aufhellung, das Bild wirkt aber sehr grob strukturiert.
Auch im Fotolabor ist dieser Effekt zu beobachten, der Kontrast ist generell in Ordnung und die Bildschärfe ist bei gutem Licht passabel. Unbrauchbar ist die Kamera bei nur 1 Lux Beleuchtungsstärke.
Videos lassen sich maximal in 1080p und 30 fps aufzeichnen. Der Autofokus ist hier ab und an etwas langsam, reagiert dann aber präzise und ohne zu pumpen. Die Helligkeitsanpassung könnte ebenfalls etwas flotter funktionieren, arbeitet aber ebenfalls zufriedenstellend.
Bilder mit der 8-Megapixel-Selfiekamera werden teils unscharf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera LowLightDisplay – Full-HD ohne Widevine
Der Bildschirm kann mit einer erweiterten Full-HD-Auflösung aufwarten. Allerdings sollte man sich nicht zu früh freuen: Blackview hat es versäumt, eine Widevine-Zertifizierung für das Tablet einzuholen, sodass Streams der großen Anbieter nur in SD möglich sind und damit die mögliche Auflösung nicht nutzen.
Auch bei der Helligkeit kann der Bildschirm nicht überzeugen: Maximal messen wir eine Leuchtkraft von 344 cd/m², sichtbar weniger als bei den meisten Vergleichsgeräten. Besonders ärgerlich ist das angesichts der 4G-Fähigkeit des Tablets, mit der man problemlos auch im Freien ins Internet könnte. Das wird durch die geringe Helligkeit des Screens nun deutlich erschwert.
Ein leichter Blaustich ist bei den Graustufen sichtbar, blaue Farbtöne werden teils sehr ungenau dargestellt. PWM stellen wir nicht fest.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 344 cd/m²
Kontrast: 1274:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 5.32 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.2 | 0.5-98 Ø5.2
89.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.106
Blackview Tab 13 IPS, 1920x1200, 10.1" | Huawei MatePad SE IPS, 2000x1200, 10.4" | Lenovo Tab M10 Plus Gen 3 IPS LCD, 2000x1200, 10.6" | Samsung Galaxy Tab A8 2022 TFT-LCD, 1920x1200, 10.5" | |
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Response Times | -7% | 28% | -30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 35.9 ? | 44.5 ? -24% | 34.52 ? 4% | 53.6 ? -49% |
Response Time Black / White * | 32.2 ? | 28.6 ? 11% | 15.81 ? 51% | 35.6 ? -11% |
PWM Frequency | 32730 | |||
Bildschirm | 11% | 23% | -28% | |
Helligkeit Bildmitte | 344 | 398 16% | 510 48% | 368 7% |
Brightness | 330 | 368 12% | 480 45% | 346 5% |
Brightness Distribution | 93 | 87 -6% | 85 -9% | 91 -2% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.46 -70% | 0.49 -81% | 0.61 -126% |
Kontrast | 1274 | 865 -32% | 1041 -18% | 603 -53% |
Delta E Colorchecker * | 5.32 | 2.17 59% | 1.8 66% | 6.9 -30% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.27 | 4.32 62% | 3.7 67% | 11.4 -1% |
Delta E Graustufen * | 6.2 | 3.1 50% | 2.2 65% | 7.7 -24% |
Gamma | 2.106 104% | 2.214 99% | 2.17 101% | 2.16 102% |
CCT | 8023 81% | 7245 90% | 6907 94% | 8547 76% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 2% /
8% | 26% /
24% | -29% /
-28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.1 ms steigend | |
↘ 18.1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.6 ms steigend | |
↘ 17.3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Blackview-Tablet mit guten Laufzeiten
Der Helio G85 von Mediatek als SoC ist eine sehr gute Wahl für das günstige Tablet, es kann damit in den meisten Benchmarks mithalten oder die Vergleichsgeräte überflügeln. Im Alltag kann man sich flüssig durch die Menüs bewegen, bei Multitasking und aufwändigeren Apps muss man sich allerdings beschränken oder mit Rucklern leben.
Zwar verbaut Blackview viel Speicher, aber leider nur langsamen eMMC-Flash. Damit liegt das Tablet zwar immer noch auf Klassenniveau, allerdings hätte der Hersteller hier eine schöne Möglichkeit gehabt, sich gegenüber der Konkurrenz abzugrenzen.
Die Erwärmung des Tablets hält sich ingesamt in Grenzen. Nur im Bereich der Frontkamera, wo sich das SoC befinden dürfte, ist sie spürbar, bleibt aber immer noch im sehr moderaten Bereich.
Blackview verbaut Stereo-Speaker in seinem Tablet. Diese klingen durchschnittlich: Sie können recht laut werden, sind aber etwas höhenlastig. Für richtigen Spaß an Musik oder Filmton sollte man Kopfhörer oder externe Lautsprecher anschließen, das ist per USB-C oder Bluetooth möglich. An Bluetooth-Codecs sind SBC, AAC, LDAC, aptX und aptX HD vorhanden.
Mit seiner 7.280-mAh-Batterie besitzt das Blackview Tab 13 einen starken Energiespeicher und schafft so 15:26 Stunden in unserem WLAN-Test. Es kann damit die Konkurrenten allesamt überflügeln, teils sogar sehr deutlich. Im Alltag reicht es auf jeden Fall für einen Arbeitstag, bei sparsamem Einsatz sogar für einen zweiten. Laden kann man das Tablet nur mit maximal 10 Watt, ein Charger findet sich in der Packung. Es dauert bis zu 3:30 Stunden, bis das Tablet wieder voll geladen ist.
Blackview Tab 13 | Huawei MatePad SE | Lenovo Tab M10 Plus Gen 3 | Samsung Galaxy Tab A8 2022 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -19% | 1% | -19% | 1% | 224% | |
Sequential Read 256KB | 289.1 | 293.6 2% | 393.23 36% | 255.1 -12% | 283 ? -2% | 1045 ? 261% |
Sequential Write 256KB | 173.1 | 99.5 -43% | 234.88 36% | 101.1 -42% | 194.6 ? 12% | 684 ? 295% |
Random Read 4KB | 79 | 61.8 -22% | 75.12 -5% | 68.3 -14% | 82.7 ? 5% | 189.2 ? 139% |
Random Write 4KB | 63.1 | 54 -14% | 23.97 -62% | 57.5 -9% | 55.1 ? -13% | 189.5 ? 200% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Blackview Tab 13 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 84% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 83% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MatePad SE Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 75% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit – Wenn nur die Software besser wäre...
Das Blackview Tab 13 gefällt uns durch sein schickes Gehäuse, das beiliegende Cover und den integrierten PC-Modus eigentlich sehr gut. Dazu kommen ordentliche Leistungswerte und eine tolle Speicherausstattung für die Preisklasse. Voll überzeugen können auch die Akkulaufzeiten und die Kommunikationsmöglichkeiten inklusive 4G-Fähigkeit und Telefonmodus.
Abstriche muss man allerdings beim düsteren Bildschirm machen und auch die Kameras können kaum überzeugen. Das größte Problem ist aber die Software: Einerseits sind die Sicherheitspatches zum Testzeitpunkt schon fast 6 Monate alt, andererseits nervt die vorinstallierte Simo-App, indem sie sich nicht dauerhaft entfernen oder deaktivieren lässt und ständig Benachrichtigungen sendet, die sich ebenfalls nicht dauerhaft abschalten lassen. Dass auch noch die Widevine-Zertifizierung fehlt, dürfte für Streaming-Fans unverzeihlich sein.
Für die starken Schwächen bei der Software ziehen wir 1 Prozentpunkt in der Gesamtwertung ab.
Das Blackview Tab 13 ist ein gutes Tablet, das für wenig Geld viel bietet. Die aufdringliche vorinstallierte Software nervt allerdings.
Das Huawei MatePad SE hat seine Widevine-Hausaufgaben gemacht, allerdings muss man hier ohne Google-Services auskommen. Beim Lenovo Tab M10 Plus bekommt man sogar noch Support für einen Stylus.
Preis und Verfügbarkeit
Das Blackview Tab 13 bekommt man direkt beim Hersteller zum Testzeitpunkt mit einem ordentlichen Nachlass für knapp 180 Euro.
Bei amazon.de kann man das Tablet ebenfalls in allen 3 Farben kaufen, es kostet jeweils 220 Euro.
Blackview Tab 13
- 26.02.2023 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.