Test Asus Transformer Book T102HA (x5-Z8350, 4 GB, 128 GB) Convertible
Klein, handlich und ein Windows-Betriebssystem: Wer diese Ansprüche pflegt, wird bei der Suche auf das Asus Tansformer Book T102HA stoßen. Gerade einmal 10 Zoll misst das Windows-Tablet, das im Inneren mit einem Intel-Atom-Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und einem 128 GB großen Festspeicher arbeitet. Der Kostenpunkt des uns vorliegenden kleinen Convertibles liegt bei 425 Euro.
Auf einem ähnlichen Preisniveau bewegt sich der Kontrahent aus dem Hause Lenovo. Das IdeaPad Miix 320 Pro verwendet ähnliche Komponenten und verfügt darüber hinaus noch über ein höher auflösendes Display. Deutlich günstiger erweist sich das Acer Switch One 10. Dafür ist das Datenblatt des rund 160 Euro günstigeren Alternativproduktes nicht ganz so gut bestückt. Lediglich 2 GB Arbeitsspeicher und ein 64-GB-eMMC-Speicher werden vom Hersteller verwendet.
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Details
Gehäuse & Ausstattung
Die Aufmachung des Asus Transformer Book erinnert an die bekannten Microsoft-Surface-Reihen. Charakteristisch sind die raue Metalloberfläche des Gehäuses und die andockbare Tastatur mit Stoffrücken. Aufgrund der Bauart ist das Convertible im Laptop-Modus nur mit Standfuß verwendbar. Weder in der Tastatur- noch in der Tablet-Einheit werden Scharniere eingesetzt. Der Standfuß versteckt sich auf der Rückseite des Tablets und ist sehr schwergängig zu öffnen. Beide genannten Kontrahenten verwenden eine andere Technik und können auch auf dem Schoß, dank stabiler Dock-Verbindung, genutzt werden.
Eine Besonderheit des Transformer Book ist ein Fingerprint-Sensor auf der Rückseite. Während unserer Testzeit reagierte dieser zuverlässig und ohne größere Verzögerung.
Externe Peripheriegeräte lassen sich mit den Schnittstellen an der linken Seite anschließen. Hier verwendet der Hersteller neben einem Micro-USB-Port, welcher auch zum Anschließen des Netzteiles verwendet wird, einen Standard-USB-Typ-A-Port (USB 3.0). Einen USB-Typ-C-Anschluss suchen wir vergebens. Zum Ansteuern eines Bildschirmes muss ein Micro-HDMI-Kabel verwendet werden.
Für eine drahtlose Kommunikation wird ein Qualcomm-QCA9377-Modul eingesetzt. Dieses soll Bruttoraten von bis zu 433 Mbit/s erzielen und verfügt über Bluetooth 4.1. In unserem Wifi-Test erzielt das Testgerät als Client eine durchschnittliche Übertragungsrate von 308 Mbit/s (5 GHz). Als Server fällt der Durchschnittswert auf 235 Mbit/s ab.
An der Verarbeitung des kleinen Convertibles können wir kaum etwas aussetzen. Als einzige Auffälligkeit bemerken wir, dass wir die Rückseite des Tablets minimal eindrücken können, was nicht weiter schlimm erscheint.
Insgesamt wirkt Asus neues Transformer Book solide und edel. Lediglich der breite Displayrand von bis zu 2 cm mindert die Ästhetik. Schade ist, dass die Sicht in das Innere komplett verwehrt wird. Ohne spezielles Werkzeug ist das Gehäuse des 10-Zoll-Testgerätes nicht zu öffnen.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus Transformer Book T102HA-GR022T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Chuwi Hi12 (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
VOYO VBook V3 (Toshiba Exceria microSDHC 32 GB UHS-I) | |
Chuwi Vi8 Plus (CWI519) (Toshiba Exceria Pro M401 64 GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
VOYO VBook V3 (Toshiba Exceria microSDHC 32 GB UHS-I) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE | |
Asus VivoBook E200HA-FD0041TS | |
Asus Transformer Book T102HA-GR022T | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus VivoBook E200HA-FD0041TS | |
Asus Transformer Book T102HA-GR022T | |
Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE |
Eingabegeräte
Passgenau zur Tableteinheit wird eine vollständige Tastatur im Kleinformat eingesetzt. Die Tasten sind spürbar kleiner und es verlangt eine kurze Umgewöhnung. Erstaunlicher ist, dass die Tasten dennoch einen angenehmen Hub und einen präzisen Druckpunkt aufweisen. Als wir uns erst einmal an die Tastatur gewöhnt haben, fielen uns auch längere Eingaben relativ leicht. Nur der Grip könnte etwas besser ausfallen. Gewöhnungsbedürftiger ist eher, dass die dünne Tastatureinheit aufgrund der aufgestellten Keilform stark nachgibt. Dieses Problem tritt bei unseren gewählten Kontrahenten aufgrund einer soliden Tastatur nicht auf.
Unterhalb der Tastatur ist ein 8,7 x 4,6 cm großes Touchpad verbaut. Das Touchpad könnte nach unserem Geschmack größer ausfallen. Eingaben werden in den meisten Fällen sauber und schnell umgesetzt. Die Problembereiche sind die Ecken sowie die Gestensteuerung. Eingaben mit mehreren Fingern werden nicht immer sauber interpretiert. Bei längerem Arbeiten ist eine Maus zu empfehlen, oder auf das Touchdisplay auszuweichen.
Für rund 50 Euro lässt sich optional ein Stift für das Touchdisplay erwerben. Dieser verfügt über 1.024 Druckstufen und lässt sich über eine Lasche an der Tastatur verstauen.
Display
Asus verbaut in seinem 10-Zoll-Convertible ein mit 1.280 x 800 Pixel auflösendes Display. Das Panel stammt hierbei aus den Werken von AU Optronics und verfügt über eine glänzende Oberfläche. Für verwöhnte Augen wird die niedrige Auflösung ein Dorn im Auge sein, da die Pixel bei genauer Betrachtung gut erkennbar sind. Eine bessere Pixeldichte erreicht Lenovo beim IdeaPad Miix, dank einer Auflösung von 1.920 x 1.200.
Asus holt seinen Trumpf erst bei der Helligkeit heraus. Diese liegt nur knapp unter 500 cd/m², was bedeutet, dass das Convertible selbst im Außeneinsatz verwendet werden kann. Das vorhin gelobte IdeaPad erreicht mit 244 cd/m² nur die Hälfte. Zu beachten ist: Die Displayhelligkeit des Asus Transformer Book sinkt im Akkubetrieb auf 426 cd/m².
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 426 cd/m²
Kontrast: 1152:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 4.33 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.51 | 0.5-98 Ø5.2
77% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
50% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
55.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
76.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Asus Transformer Book T102HA-GR022T AU Optronics AUO20D4, , 1280x800, 10.1" | Acer Switch One 10 SW1-011-14UQ MS_9001, , 1280x800, 10.1" | Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE YF102, MS_9003, , 1920x1200, 10.1" | Asus VivoBook E200HA-FD0041TS Chi Mei CMN1130, N116BGE-EB2, , 1366x768, 11.6" | |
---|---|---|---|---|
Display | -1% | 3% | -17% | |
Display P3 Coverage | 53.4 | 52.6 -1% | 54.2 1% | 43.73 -18% |
sRGB Coverage | 76.9 | 77.8 1% | 81.4 6% | 65.1 -15% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 55.3 | 54.3 -2% | 56 1% | 45.23 -18% |
Response Times | -32% | 2122% | 2766% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 29 ? | 39 ? -34% | 32 ? -10% | 45 ? -55% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 22 ? 21% | 24 ? 14% | 18 ? 36% |
PWM Frequency | 294 ? | 52 ? -82% | 19000 ? 6363% | 24750 ? 8318% |
Bildschirm | -29% | -24% | -36% | |
Helligkeit Bildmitte | 530 | 315 -41% | 251 -53% | 267 -50% |
Brightness | 491 | 311 -37% | 244 -50% | 265 -46% |
Brightness Distribution | 88 | 82 -7% | 79 -10% | 85 -3% |
Schwarzwert * | 0.46 | 0.29 37% | 0.33 28% | 0.35 24% |
Kontrast | 1152 | 1086 -6% | 761 -34% | 763 -34% |
Delta E Colorchecker * | 4.33 | 6.78 -57% | 5.34 -23% | 6.67 -54% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.32 | 11.61 -59% | 9.91 -35% | 10.32 -41% |
Delta E Graustufen * | 3.51 | 7.7 -119% | 6.04 -72% | 7.84 -123% |
Gamma | 2.36 93% | 2.23 99% | 3.23 68% | 2.3 96% |
CCT | 7007 93% | 8676 75% | 7491 87% | 8076 80% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 50 | 49.9 0% | 51 2% | 42 -16% |
Color Space (Percent of sRGB) | 77 | 77.9 1% | 81 5% | 65 -16% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-24% | 700% /
383% | 904% /
493% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 35 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 294 Hz | ≤ 80 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 294 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 80 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 294 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch bei der Farbdarstellung schlägt sich unser Testgerät ordentlich. Dank eines IPS-Panels liegt die Delta-E-Abweichung der Farben und Graustufen unter fünf. Allerdings fällt die Farbraumabdeckung eher gering aus (77 % sRGB). Jedoch schlagen sich die Konkurrenten aus dem Hause Acer und Asus nicht besser.
Leistung
Als zentrale Leistungsquelle dient ein Intel-Atom-Prozessor. Damit sollte der Nutzer für die meisten Alltagsanwendungen gewappnet sein. Wie wir beim Acer Switch One 10 gesehen haben, ist ein 4 GB Arbeitsspeicher nicht selbstverständlich. Zwar verbaut Asus solch einen Speicher, doch aufgrund der Single-Channel-Anbindung wird ein zusätzlicher Boost verwehrt. Insgesamt konzentriert sich das Tablet auf den gelegentlichen Office-Einsatz und das Surfen im Web. Kostenpunkt: 420 Euro.
Prozessor
Als Recheneinheit dient ein Intel Atom x5-Z8350, welcher mit vier Kernen und einem Takt von bis zu 1,92 GHz arbeitet. Mittlerweile ist der Quad-Core-SoC schon etwas in die Jahre gekommen und fand seinen ersten Einsatz im Februar 2016. Mit einem TDP von unter 4 W ist die CPU besonders für die Geräteklasse der kleinen und schmalen Windows-Tablets interessant. Auch der 10 Zoll große Lenovo-Kontrahent wird mit dem gleichen Prozessor ausgestattet. Im nächsten Schritt wollen wir einen Vergleich beider Prozessoren mit Hilfe des Cinebench R15 durchführen. Unser vorliegendes Convertible schneidet mit 100 Punkten erwartungsgemäß ab. Während des Tests rechnet die CPU nahezu durchgängig mit 1,7 GHz. Selbst wenn wir das Ladekabel ziehen, ändert sich nichts am Taktverhalten. Das IdeaPad schneidet mit 92 Punkten rund 7 % schlechter ab.
Für Vergleiche zwischen anderen Tablet-Prozessoren sei an unsere Benchmarktabelle der Noteboook-Prozessoren verwiesen.
System Performance
Im Surf- oder Office-Einsatz erweist sich das kleine 10-Zoll-Testgerät als flott. Eingaben und Aufrufe werden stets angenehm schnell umgesetzt. Selbst einfaches Multitasking funktioniert ohne größere Verzögerungen. Dieses positive Ergebnis wird vom PCMark 8 Home widergespielt. Mit einer Punktzahl von fast 1.600 Punkten hängt es die ausgewählten Vergleichsgeräte ab.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Acer Switch 3 SW312-31-P5VG | |
Asus Transformer Book T102HA-GR022T | |
Acer Switch One 10 SW1-011-14UQ | |
Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1587 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
eMMC statt SSD. Fälschlicherweise wird oft ein eMMC-Speicher mit einem SSD-Speicher gleichgesetzt. Allerdings ist diese Unterart des Festspeichers deutlich langsamer. Die sequentielle Lesegeschwindigkeit liegt bei 139 MB/s, was einem HDD-Speicher gleichkommt. Deutlich unterhalb dieses Wertes liegt die sequentielle Schreibgeschwindigkeit von 54 MB/s.
Asus Transformer Book T102HA-GR022T 128 GB eMMC Flash | Acer Switch One 10 SW1-011-14UQ 64 GB eMMC Flash | Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE SanDisk DF4128 | Acer Switch 3 SW312-31-P5VG Hynix HCG4a2 64 GB | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 97% | -14% | 122% | |
Read Seq | 139 | 169 22% | 92.7 -33% | 272.2 96% |
Write Seq | 54.1 | 109.8 103% | 54.5 1% | 149.3 176% |
Read 512 | 121 | 163.2 35% | 68.6 -43% | 231.6 91% |
Write 512 | 44.39 | 105.6 138% | 39.86 -10% | 140 215% |
Read 4k | 9.935 | 18.95 91% | 6.705 -33% | 11.43 15% |
Write 4k | 9.877 | 23.33 136% | 8.555 -13% | 26.31 166% |
Read 4k QD32 | 30.03 | 29.17 -3% | 32.71 9% | 30.39 1% |
Write 4k QD32 | 10.67 | 37.32 250% | 11.5 8% | 33.54 214% |
Grafikkarte
Für eine grafische Umsetzung sorgt eine Intel HD Graphics der Cherry-Trail-Architektur. Die zur Verfügung stehende Grafikleistung soll nur dem allgemeinen Betrieb dienen. Um in die Gamingwelt einzutauchen, fehlt es an Performance. Dies repräsentiert auch das Ergebnis des 3DMark 11 mit rund 400 Punkten. Noch schlechter schneidet die Konkurrenz ab. Das Lenovo IdeaPad Miix 320 und das Acer Switch One 10 erreichen lediglich 340 Punkte. Selbst im Akku-Betrieb mindert sich das Ergebnis des Test-Convertibles nicht.
Weitere Vergleiche und Benchmarks zur eingesetzten Grafikeinheit finden sich in unserer Benchmarkliste der aktuellen Notebook-Grafikkarten.
3DMark 11 Performance | 397 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 13527 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 1697 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Um der Spielewelt nicht gänzlich zu entfliehen, müssen alte Spieleklassiker oder Spiele-Emulatoren einer alten Ära zur Seite gezogen werden. Selbst bei älteren Games müssen meistens die Grafikeinstellungen auf ein Minimum reduziert werden. Welche Spiele potentiell eine flüssige Darstellung finden, lässt sich anhand unserer Benchmarktabelle herausfinden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 16.22 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Das Asus Transformer Book gibt aufgrund einer passiven Kühlungsstrategie keinen Mucks von sich. Eine äquivalente Methode wird bei der Konkurrenz verwendet.
Temperatur
Da die Komponenten des Testkandidates ausschließlich passiv gekühlt werden, ist die Betrachtung der Wärmeentwicklung des Gehäuses sowie der Temperaturen im Inneren besonders spannend. Doch weder im Idle noch unter Last wärmt sich das Gerät zu sehr auf. Die Höchsttemperaturen werden auf der Displayeinheit mit 39 °C erreicht.
Um die maximalen Temperaturen im Inneren zu verfolgen, lassen wir das Testgerät über eine Stunde hinweg in eine Last-Situation versetzen. Schon nach kurzer Zeit muss die CPU throtteln und unterschreitet ihren Basistakt immens. Bei Beendigung des Testverfahrens lag die Taktfrequenz im Durchschnitt bei 500 MHz.
Nach dem Stresstest kann beinahe nahtlos die volle Leistung abgerufen werden. Der 3DMark 11 schneidet mit 374 Punkten nur marginal schlechter ab.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-1.3 °C).
Lautsprecher
Die Soundwiedergabe erfolgt über die eingesetzten Lautsprecher etwas leise. Abgesehen davon ist der Klang bei einer Stimmwiedergabe relativ klar. Dies zeigt auch der lineare Verlauf des Frequenzdiagramms. Bei abgespielter Musik hören wir die Schwächen heraus. Bässe fehlen gänzlich und Musikstücke hören sich etwas zu höhenlastig an.
Asus Transformer Book T102HA-GR022T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 77% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Im Idle verlangt das Asus Transformer Book lediglich bis zu 6 W. Auch unter Last hält sich der Energiebedarf mit bis zu 13 W (kurzzeitig 14 W) in Grenzen. Die Kontrahenten verlangen bis zu 2,5 W weniger. Das kann an der geringeren Performance und der Displayhelligkeit der Vergleichsgeräte liegen.
Aus / Standby | 0.21 / 0.85 Watt |
Idle | 2.5 / 5.7 / 5.9 Watt |
Last |
12 / 13.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Asus verbaut im Transformer Book einen 32 Wh (ausgelesen 31 Wh) Li-Ion-Akku mit zwei Zellen. Um eine praxisnahe Laufzeit zu ermitteln, simulieren wir das Surfen im Netz. Bei einer Helligkeit von rund 150 cd/m² können wir mit dem Test-Convertible 10 h surfen. Selbst hier zeigt sich die Konkurrenz nicht sportlicher. Das günstige Acer Switch One erreicht immerhin noch fast 9 h. Weiter hinten liegt das Lenovo-Gerät mit 7 h und 41 min.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Asus Transformer Book T102HA-GR022T | |
Acer Switch One 10 SW1-011-14UQ | |
Lenovo IdeaPad Miix 320-10ICR Pro LTE | |
Acer Switch 3 SW312-31-P5VG |
Pro
Contra
Fazit
Ein alt bewährtes Konzept wurde erfolgreich umgesetzt. Asus gilt als Vorreiter der Convertible-Produkte und zeigt uns dieses Mal ein kleines 10-Zoll-Gerät mit Windows-Betriebssystem. Das Gehäuse wird mit hochwertigen Materialien ummantelt und zeigt sich als solide. Einzig der breite Displayrand stört das Gesamtbild. Auf der zugehörigen andockbaren Tastatureinheit müssen die Tasten verkleinert platziert werden. Da die Tastatur sonst insgesamt stimmig ist, fällt die Umgewöhnung nicht besonders schwer. Jedoch könnte das Touchpad noch verbessert werden. Ebenso ist uns die magere Auflösung des Displays ein Dorn im Auge. Dafür finden wir bei der Displayhelligkeit nur lobende Worte. Positiv zeigt sich auch die Leistungsbereitschaft des Testkandidaten. Bei den Benchmarks hat es im Vergleich zur Konkurrenz stets die Nase vorn. Selbst bei der Akkulaufzeit überzeugt das Convertible.
Das neue Asus Transformer Book zeigt sich auch im 10-Zoll-Format als souveräner Begleiter.
Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, und nur ein mobiles Zweitgerät sucht, sollte noch einmal einen Blick auf das Acer Switch One 10 werfen. Für eine mobile Internetanbindung steht das Lenovo IdeaPad Miix mit LTE-Modul bereit.
Asus Transformer Book T102HA-GR022T
- 18.01.2018 v6 (old)
Nino Ricchizzi