Test Acer TravelMate 8471 Timeline Notebook
Reisebegleiter mit großer Ausdauer?
Acer bietet mit der TravelMate-Reihe insgesamt 20 Modelserien an, die für den professionellen Anwender ausgelegt sind. Das TravelMate 8471 gibt es dabei in unterschiedlichen Varianten und Preisklassen. Das günstigste Modell kostet rund 760 Euro und das teuerste Modell mit UMTS-Modul 1225 Euro. In unserem Testbericht werden wir das Acer TravelMate 8471-944G32Mn Timeline Notebook genau unter die Lupe nehmen.
Acer bietet eine Vielzahl an verfügbaren Hardwarekonfigurationen in der TravelMate-Reihe. Egal ob man nach einem Notebook mit Core 2 Duo Prozessor, großer Festplatte und gutem Grafikchipsatz, oder einem kleinen, mobilen Gerät mit stromsparender Hardware, hoher Akkulaufzeit und einem 14,1-Zoll-Bildschirm sucht: In der TravelMate-Serie von Acer findet man sicherlich das richtige Gerät.
Wir haben uns das Acer TravelMate 8471-944G32Mn Timeline geschnappt. Das Notebook ist mit einem stromsparenden Intel Core 2 Duo SU9400 Prozessor mit zwei Kernen ausgestattet, der eine Taktfrequenz von 1,40 GHz bietet bei einer Verlustleistung (TDP) von 10 Watt. Des Weiteren sind 4 GByte DDR3-8500 Arbeitsspeicher, 320 GByte Festplatte und eine Intel GMA 4500MHD Grafiklösung integriert. Diese Hardwarekonfiguration in Kombination mit dem 14,1-Zoll-Bildschirm mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einem 6-Zellen-Akku sollte eine hohe Akkulaufzeit ermöglichen. Der Preis für unser Testgerät liegt bei rund 939 Euro (UVP, inkl. MwSt.).
Das 8471 ist in einer eleganten und zurückhaltenden Schwarz/Grau-Kobination gehalten. Acer folgt hier nicht dem Trend der Hochglanzoberflächen und setzt auf eine matte Lackierung des Gehäuses. Das gesamte Gehäuse ist in einheitlicher Farbe gestaltet und wirkt in sich stimmig. Das Design ist nichts Besonderes, aber die schlichte Gestaltung macht das Notebook zeitlos und elegant. Die Verarbeitung wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig. Man findet keinerlei Verarbeitungsmängel an Gehäuse und Lackierung. Als Gehäusematerial verwendet Acer zwei Komponenten. So ist die Gehäuseoberseite aus Aluminium und der Displaydeckel sowie die Gehäuseunterseite aus Kunststoff gefertigt, aber das fällt hier nicht negativ ins Gewicht, da die Verarbeitung der Kunststoffelemente ebenfalls sehr hochwertig ist. Insgesamt hat Acer eine sehr gradlinige Formensprache für das TravelMate 8471 Timeline Notebook entworfen.
Im geschlossenen Zustand ist das Notebook an der höchsten Stelle gerade einmal drei Zentimeter dick. Trotz dieser schlanken Bauweise kann das Gehäuse durch die hohe Stabilität überzeugen. Die Gehäuseober- sowie Unterseite geben auch bei übermäßigem, punktuellen Druck nicht nach. Das wird vor allem am verwendeten Aluminium liegen. Der Displaydeckel ist hingegen nicht sonderlich stabil. Er lässt sich leicht verbiegen, aber „Wellen“ auf dem Bildschirm entstehen auch bei großem Druck nicht.
Die Displayscharniere des 8471 wirken sehr robust, da sie sehr groß dimensioniert sind. Sie sind gut befestigt und lassen sich präzise ausrichten. Das Notebook wiegt 2,01 Kilogramm bei einer Größe von 341,9 x 235 x 25,9 – 29,6 Millimeter (Breite x Tiefe x Höhe). Damit werden die von Acer angegeben 1,93 Kilogramm geringfügig übertroffen. Allerdings liegt das Notebook mit einem Gewicht von 2,01 Kilogramm im normalen Bereich für ein 14,1-Zoll-Notebook. Ein großer Konkurrent ist hier das 13,4-Zoll große MSI X340 Subnotebook, das nur 1,33 Kilogramm auf die Waage bringt, allerdings liegt das auch am fehlenden DVD-Laufwerk.
An der Unterseite des Gehäuses finden sich die üblichen Abdeckungen, über die sich ein Teil der verbauten Hardware erreichen lässt. So gibt es Abdeckungen für die 320 GByte Festplatte, für den DDR3-Arbeitsspeicher und zusätzlich für einen freien Mini-PCI-Express Slot.
Anschlussausstattung
Passend zur Ausrichtung des Notebooks bietet das Gerät ein solides Maß an Schnittstellen. So finden sich an der linken Seite ein USB 2.0 Port, RJ-45 Netzwerkanschluss (Gigabit LAN), die Audioanschlüsse (Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang), ein VGA-Ausgang und der Acer EasyPort IV. Über den Acer EasyPort IV lässt sich ein Port Replikator anschließen mit dem man zusätzliche Anschlussmöglichkeiten gewinnt. Durch diesen Anschluss ersetzt Acer die Dockingstation-Schnittstelle an der Unterseite des Gerätes. Der Port Replikator samt Hardware kann einfach abgetrennt und im Büro gelassen werden. Der integrierte VGA-Ausgang ermöglicht den Anschluss eines externen Monitors. Einen hochauflösenden HDMI-Ausgang oder Displayport sucht man vergebens.
Gegenüber an der rechen Seite des Notebooks befinden sich zwei weitere USB 2.0 Anschlüsse, der Stromanschluss und der integrierte DVD-Super-Multi-DL-Brenner (Double Layer) von LG. Eine Disk lässt sich über eine kleine Taste über dem Laufwerk auswerfen, da das Laufwerk selbst keine eigene Taste zum Öffnen bietet. Auf weitere Schnittstellen für Peripheriegeräte, wie FireWire oder e-SATA, hat Acer verzichtet. Und durch den fehlenden ExpressCard-Slot kann man in diesem Bereich auch nicht nachrüsten.
An der Vorderseite befindet sich nur der 5-in-1-Kartenleser, der MS, MS Pro, MMC, SD (SDHC) und xD Speichermedien lesen und beschreiben kann. Des Weiteren findet man an der Front eine Statusleuchte für den Ladezustand. Die Rückseite ist frei von Anschlüssen, da der 27 Zentimeter lange 56 Wh Lithium-Ionen-Akku den gesamten Platz in Anspruch nimmt. Die Lautsprecher hat Acer in der schmalen Leiste über der Tastatur integriert.
Die Verteilung der Anschlüsse ist Acer größtenteils gut gelungen. Die drei USB-Anschlüsse sind auf beide Seiten verteilt, allerdings mit einem Problem: An der rechten Seite befinden sich zwei USB-Anschlüsse, die sehr nah aneinander verbaut sind. Dadurch wird es schwierig, etwa zwei breite USB-Stecker nebeneinander einzustecken. Ansonsten ist die Aufteilung insgesamt gut gelungen.
Eine Besonderheit ist die Docking-Schnittstelle, welche ein schnelles Verbinden mit stationärer Peripherie ermöglicht. Bereits von anderen Acer-Modellen bekannt, kommt auch beim 8471 Timeline Notebook der Acer EasyPort IV (68-Pin-Anschluss) zum Einsatz. Mit der entsprechenden Hardware lassen sich zusätzliche Anschlüsse nutzen. Darunter vier weitere USB 2.0 Ports, VGA-Ausgang, Gigabit LAN, Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang und ein digitaler Videoausgang (DVI) für externe Monitore. Die Preise für das Dock liegen bei zirka 130 Euro.
Softwareausstattung
Im puncto Softwareausstattung bietet Acer keine Highlights. So ist das 8471 Timeline noch mit Windows Vista Business in der 32-Bit-Variante ausgestattet. Ein Update auf Windows 7 ist im Lieferumfang nicht enthalten und gegebenenfalls muss eine Windows 7 Lizenz gekauft werden. Zusätzlich bietet Acer eine 60-Tage-Testversion von Microsoft Office 2007 (Excel 2007, OneNote 2007, PowerPoint 2007 sowie Word 2007) und McAfee Internet Security, Adobe Reader, Google Toolbar, Google Desktop, eSobi, Windows Live Essentials (Messenger etc.) und einige Programme aus dem eigenen Haus. Darunter befindet sich zum Beispiel ein Backup Manager und Webcamsoftware.
Lieferumfang und Zubehör
Den Lieferumfang kann man ebenfalls nur als „Standard“ bezeichnen. Neben dem Notebook bekommt man ein Netzteil mit Netzkabel, Garantiekarte, Bedienungsanleitung, ein Recovery-DVD-Kit und weiteren Papierkram.
Zubehörtechnisch bietet Acer selbst keine große Auswahl. Ein 6-Zellen-Akku mit 5600 mAh kostet 129 Euro, der Acer EasyPort IV+ mit 90 Watt Netzteil und Netzkabel kostet 129 Euro und der Acer Port Replikator mit USB 2.0 Anschluss kostet ebenfalls 129 Euro.
Tastatur
Durch das große Gehäuse ist die Tastatur des 8471 in normaler Größe dimensioniert. Sie bietet ein mittelkurzen Hub und ein benutzerfreundliches Layout. Der Tastenabstand beträgt dabei 19x19 Millimeter. Etwas ärgerlich ist die Geräuschentwicklung bei schnellem Tippen. So entsteht durch die dünnen Kunststofftasten ein unangenehmer Ton. Dieser Ton tritt bei unserem Testgerät aber nur auf der linken Hälfte der Tastatur auf. Die zusätzlichen Funktionen findet man in einer Sondertastenleiste oberhalb der Tastatur oder auf einer der F-Tasten Kombinationen der Tastatur. Hier gefallen vor allem die kontrastreichen Symbole.
Für 10-Finger-Schreiber stellt die Tastatur des 8471 Timeline Notebook kein Problem dar. Man gewöhnt sich schnell an das große Layout. Die über der Tastatur befindliche Sondertastenleiste beinhaltet einen Hardwareschalter für den WLAN-Chipsatz und zwei Knöpfe für die mitgelieferte Backup- und Energieeffizienzsoftware. Des Weiteren findet man an dieser Position auch die Status-LEDs des Notebooks.
Touchpad
Das integrierte Touchpad bietet eine angenehme und minimal angeraute Oberfläche, wodurch es sich leichter und präziser navigieren lässt. Das Touchpad misst 83x44 Millimeter und ist etwas im Gehäuse versenkt. Dadurch hat man eine klare Abtrennung des Touchpads vom Gehäuse. Die Reaktionsempfindlichkeit ist gut und die sonstigen Einstellungsmöglichkeiten sind recht umfangreich. Zusätzlich unterstützt das Touchpad einige Multi-Touch-Gesten. Darunter befinden sich zum Beispiel Scrollen und Zoomen. Über einen separaten Hardwareschalter neben dem Touchpad lässt dieses sich aktivieren und deaktivieren.
Die zugehörigen Tasten sind unter dem Touchpad angebracht und bieten eine gute Reaktionszeit sowie Druckpunkt. Die beiden Tasten sind durch den integrierten Fingerabdruckleser getrennt. Für den Sensor liefert Acer die passende Software direkt mit. Man kann dann auch ohne Passworteingabe auf das Betriebssystem oder passwortgeschützte Dateien zugreifen.
Das TravelMate 8471 ist, wie auch die Timeline-Kollegen aus der Aspire-Serie, mit einem Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Der Bildschirm ist 14,1-Zoll groß und hat eine Diagonale von 35,81 Zentimeter. Der matte Bildschirm wird hier über eine aufgebrachte transreflektive Folie erzeugt. Es entstehen zwar leichte Spiegelungen im ausgeschalteten Zustand, aber diese verschwinden sobald das Notebook eingeschaltet wird und die Displayhelligkeit die Reflexionen überstrahlt. Der Bildschirm bietet eine native Auflösung von 1366x768 Pixel und erfüllt damit die HD-Ready-Anforderungen. Dadurch entstehen bei der Wiedergabe von Videos schmälere schwarze Balken an den Rändern.
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Ausleuchtung: 74 %
Kontrast: 174:1 (Schwarzwert: 1.19 cd/m²)
Der Bildschirm bietet eine als akzeptabel zu bezeichnende Ausleuchtung von 74%. Die durchschnittliche maximale Ausleuchtung beträgt gute 183 cd/m². Mit diesen Werten ist es kein Problem im Freien oder bei ungünstigen Lichtverhältnissen zu arbeiten. Allerdings ist hier zu beachten, dass die LED-Hintergrundbeleuchtung etwas zu schwach ist, um bei direkter Sonneneinstrahlung ein gut lesbares Bild zu erzeugen. Positiv fällt uns auf, dass die maximale Bildschirmhelligkeit auch im Akkubetrieb verfügbar ist.
Der geringe Kontrast von 174:1 und die flaue Farbwiedergabe können weniger überzeugen. Für den von Acer ausgewählten Einsatzbereich ist das zwar unerheblich, aber für ambitionierte Multimedianutzer, die Filme schauen, Fotos betrachten und bearbeiten ist das nicht vorteilhaft. Schwarz wirkt durch den hohen Schwarzwert von 1,19 eher Grau und den Farben fehlt die Sättigung.
Die Blickwinkelstabilität ist im horizontalen Bereich, bis auf die Veränderung des Farbtons, stabil und der Inhalt lässt sich auch aus Schräglagen noch gut erkennen. Im vertikalen Bereich ist das Bild schon bei geringerer Abweichung vom idealen Blickwinkel nicht mehr optimal und der Inhalt ist nicht mehr einwandfrei lesbar.
Unser Testmodell, das Acer TravelMate 8471-944G32Mn, ist mit der passenden Hardware für den Alltag im Unternehmen ausgestattet. Als Prozessor kommt ein Intel Core 2 Duo SU9400 mit zwei Kernen, 3 MByte L2-Cache und 1,40 GHz Taktung zum Einsatz. Zusätzlich ist es mit 4 GByte DDR3-8500 Arbeitsspeicher von Samsung und einer 320 GByte S-ATA-Festplatte von Western Digital, die mit 5400 Umdrehungen pro Minute arbeitet, ausgestattet. Als Grafiklösung setzt Acer den Intel Graphics Media Accelerator (GMA) 4500M HD ein.
Die Hardware ist klar auf Energieeffizienz ausgelegt, bietet aber dennoch ausreichend Leistung für die Aufgaben im Unternehmen und zu Hause. Im Vergleich zu vielen CULV-Geräten mit nur einem Prozessorkern, wie das Lenovo IdeaPad U350 oder das MSI X340, schneidet der SU9400 von Intel als Zweikernprozessor deutlich besser ab und bietet mehr Leistung. Zudem ist der Preisunterschied nicht sonderlich groß. Auch bietet der integrierte Intel GMA 4500M HD deutlich mehr Leistung als der oft verbaute Intel GMA 950. Allerdings eignet sich keiner dieser Grafiklösungen für aufwändige 3D-Spiele oder Anwendungen.
Um die Leistungen des Gerätes einordnen zu können, haben wir das TravelMate 8471 Timeline Notebook durch unseren Benchmarkparcour geschickt. Dabei wurden alle Tests im Hochleistungsprofil ausgeführt und sämtliche Stromsparfunktionen deaktiviert.
Als Erstes ging es in die 3DMark-Benchmarkreihe. Im 3DMark 2001SE konnte das Notebook vertretbare 4154 Punkte erreichen. Von da an ging es allerdings Schritt für Schritt abwärts. Im 3DM03 waren es 1875 Punkte, in der Ausgabe '05 dann nur noch 1013 Punkte und im 3DMark 06 waren es letztlich nur noch schwache 706 Punkte. Der Prozessor konnte dabei 1213 Punkte erzielen. Im PCMark 05 konnte das Notebook 3275 Punkte erklimmen und unter der neusten Version (Vantage) waren es 2415 Punkte. Insgesamt konnte das Acer TravelMate 8471 eine gute Leistung für ein Office-Notebook abliefern, zeigte aber die zu erwartenden Schwächen im 3D-Bereich.
Im CPU-lastigen CineBench R10 erreichte das 8471 im Singlecore-Rendering-Test 1622 Punkte. Im Multicore-Rendering waren es 2894 Punkte. Bei der OpenGL-Berechnung hat unser Testgerät 700 Punkte erzielt. Die Super PI Berechnung haben wir in 1, 2 und 32M durchlaufen lassen. Die 1M-Berechnung war nach 32 und die 2M-Berechnung nach 74 Sekunden erledigt. Die große 32M-Berechnung brauchte lange 1916 Sekunden. Unter WPrime sieht es ähnlich aus. So dauerte die 32M-Brechnung 55 Sekunden und die 1024M-Berechnung brauchte ebenfalls lange 1784 Sekunden.
Als Speichermedium kommt eine 320 GByte große Festplatte von Western Digital zum Einsatz, die mit einem S-ATA-Interface ausgestattet ist und mit 5400 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Die Werte der Festplatte haben wir mittels HD Tune Pro ausgelesen. Die minimale Übertragungsrate liegt bei 32,1 MByte pro Sekunde. Im Vergleich dazu liegt die maximale Übertragungsrate der Festplatte bei 67,9 MByte pro Sekunde. Die durchschnittliche Übertragungsrate liegt bei 53,5 MByte pro Sekunde. Die Zugriffszeit der WD-Festplatte liegt bei 17,1 Millisekunden und die Durchsatzrate bei 79,8 MByte pro Sekunde. Die Festplatte nutzt dabei maximal 2,3 Prozent der Prozessorleistung. Insgesamt ist die Western Digital WD3200BEVT-22ZCT eine durchschnittliche Notebookfestplatte, die eine gute Geschwindigkeit bietet.
Zum Schluss haben wir die Latenzen unter Windows Vista Business via DPC Latency Checker überprüft. Größtenteils lagen hier die Werte nah den 1000 µs. Dies ist soweit noch kein Problem, aber im Regelfall sollten die Latenzen weit unterhalb der 1000 µs-Grenze liegen. Trotz der erhöhten Werte sollten noch keine Probleme mit der Synchronisation auftreten.
Aktuelle Spieletitel haben wir auf dem Acer TravelMate 8471 Timeline nicht angespielt, da das Notebook klar für den Office-Bereich ausgelegt ist. Zudem ist der integrierte Intel GMA 4500M HD nicht für aufwändige 3D-Spiele geeignet. Wow sollte mit niedrigen Einstellungen gerade noch zu schaffen sein, näheres dazu in unserer Spieleliste.
PCMark 05 Standard | 3275 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 2415 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 2001SE Standard | 4154 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 1875 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 1013 Punkte | |
3DMark 06 Score Unknown Setting | 706 Punkte | |
Hilfe |
Lautstärke
Im Akkubetrieb ist das Testgerät mit 30,6 dB(A) kaum wahrnehmbar und wird nur unter Belastung oder Festplattenzugriff minimal hörbar mit 31,5 – 32,7 dB(A). Mit diesen Werten liegt das Notebook im angenehmen und normalen Bereich was die Geräuschentwicklung angeht. Sobald man eine DVD einlegt erhöht sich die Lautstärke doch deutlich. Bei der Wiedergabe einer DVD werden maximal 38,4 dB(A) erzeugt und bei dem Lesen einer Daten-DVD werden sogar laute und unangenehme 48 dB(A) erreicht. Da diese Geräuschentwicklung aber nicht dauerhaft ist wird es nur kurzzeitig als störend empfunden.
Unter Last hält sich die Lautstärkeentwicklung des Lüfters in Grenzen. Es werden durchschnittlich 34,3 dB(A) erzeugt, maximal konnten wir 37,4 dB(A) protokollieren. Insgesamt fällt der Lüfter positiv auf, da er im Betrieb ein gleichbleibendes ruhiges Geräusch erzeugt. Bis auf den sehr hohen Wert beim Lesen einer Daten-DVD halten sich die aus 15 Zentimetern gemessen Werte allesamt in Grenzen und liegen im guten Bereich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.6 / 32.7 dB(A) |
HDD |
| 31.5 dB(A) |
DVD |
| 38.4 / 48 dB(A) |
Last |
| 34.3 / 37.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die bei 22,0 °C Umgebungstemperatur gemessen Werte bleiben mit maximal 35,3 °C im Tastaturbereich und 44,9 °C punktuell an der Unterseite des Gehäuses, gemessen jeweils unter Last, im Rahmen. Es sind durch diese Temperaturen keine Einschränkungen zu erwarten, aber bei längerem Arbeiten auf den Oberschenkeln könnte es mitunter unangenehm werden. Die Temperaturen im Normalbetrieb mit sämtlichen Stromsparfunktionen und unter Belastung unterscheiden sich nur minimal. Das mitgelieferte Netzteil erzeugt nach einigen Stunden unter Last maximal 44,9 °C. Damit liegt auch das Netzteil im Normbereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-5 °C).
Lautsprecher
Acer hat die zwei Stereo-Lautsprecher in der schmalen Leiste über der Tastatur integriert. Bässe und Tiefen sind nicht existent und die hohen Töne sind zu präsent. Dadurch entsteht ein blecherner Klang, der schon aber einer gewissen Lautstärke schnell unangenehm auffällt. Man sollte in diesem Fall lieber auf gute Kopfhörer oder ein gutes externes Boxensystem zurückgreifen, da der 3,5 Millimeter Klinke-Anschluss eine gute Signalqualität bietet. Zu beachten ist hier aber auch, dass das TravelMate 8471 kein Multimedia-Notebook ist und die Lautsprecher insgesamt als nebensächlich zu betrachten sind.
Um die Laufzeiten des Notebooks zu ermitteln haben wir insgesamt vier Tests durchgeführt: Minimale Akkulaufzeit unter Last mit voller Bildschirmbeleuchtung, Surfen mit WLAN mit mittlerer Bildschirmhelligkeit, DVD-Film Wiedergabe mit voller Bildschirmhelligkeit und als letzten Test die maximale Akkulaufzeit mit minimaler Bildschirmbeleuchtung und aktiven Powersmart-Sparprofil.
Unter Last, aktiviertem WLAN und maximaler Bildschirmbeleuchtung erreicht das Acer TravelMate 8471 Timeline Notebook im Batteryeaters Classic Test noch eine gute Akkulaufzeit von 3 Stunden und 16 Minuten. Bei der Wiedergabe einer DVD werden 4 Stunden und 41 Minuten erreicht. Das sind umgerechnet zirka zwei DVD-Filme. Wenn man das 8471 nur zum Surfen via WLAN nutzt werden sehr gute 7 Stunden und 25 Minuten erreicht. Und zum Schluss kommt der größte Pluspunkt des Office-Notebooks. Der Battery Eater Readers Test lief sehr lange 10 Stunden und 29 Minuten. Insgesamt kann das Timeline-Notebook in diesem Punkt voll überzeugen.
Der Stromverbrauch hält sich ebenfalls in Grenzen. Im Normalbetrieb werden zwischen 6,9 – 12,1 Watt verbraucht. Im Bildschirmschonertest haben wir eine Leistungsaufnahme von 13,1 Watt mit voreingestelltem Acer-Screensaver beobachtet. Unter Last verbraucht das Notebook deutlich mehr Strom. Die Leistungsaufnahme liegt hier zwischen 19,1 – 29,2 Watt. Erfreulich ist, dass das Notebook im ausgeschalteten Zustand keinen Strom verbraucht, und im Standby-Betrieb mit konstant 0,3 Watt das Auslangen findet. Die Leistungsaufnahme liegt insgesamt im normalen Rahmen für ein 14,1-Zoll-Gerät.
Aus / Standby | 0 / 0.3 Watt |
Idle | 6.9 / 10.9 / 12.1 Watt |
Last |
19.1 / 29.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Acer TravelMate 8471 Timeline ist für den Office-Bereich gedacht und das Gegenstück zu dem 14-Zoll-Modell aus der Aspire-Serie, das eher für den normalen Endverbraucher konzipiert ist. Unser Testgerät bietet zwar keine dedizierte Grafik und die Mini-PCI-Express-Schnittstelle ist nicht belegt, aber dennoch bietet es einige gewichtige Argumente.
Ein Vorteil ist etwa der entspiegelte Bildschirm, wodurch es sich einfacher im Freien arbeiten lässt. Leider wird der matte Bildschirm über eine Beschichtung erzeugt und die LED-Hintergrundbeleuchtung ist nicht stark genug für direkte Sonneneinstrahlung. Die stromsparende Hardwareausstattung mit einem 2-Kern-CPU gefällt ebenfalls. Dadurch wird ein flottes Arbeiten mit mehreren Fenstern nebeneinander ermöglicht. Des Weiteren erreicht das Notebook eine maximale Akkulaufzeit von über 10 Stunden. Dies ist wohl der größte Pluspunkt für das Acer TravelMate 8471 Timeline Notebook.
Weitere Punkte für das TravelMate 8471 sind das schicke und zeitlose Design, der integrierte Dockingport und der freie Mini-PCI-Express-Steckplatz. Aktuell setzt Acer ileider mmer noch auf Windows Vista Business. Ein weiteres Feature ist der Fingerprint Sensor, der allerdings nicht zwingend notwendig wäre, dennoch einen gewissen Schutz bieten kann.
Ein schmerzlicher Abstrich ist der fehlende HDMI-Anschluss oder Displayport, über den digital hochauflösendes Videomaterial übertragen werden könnte.
Das Acer TravelMate 8471 Timeline Notebook bietet für rund 940 Euro ein vertretbares Preis-/Leistungsverhältnis für ein mobiles 14,1-Zoll-Office-Notebook.