Test Acer One 10 S1002-17HU Convertible
Beim Vergleich der Produktdatenblätter würde man wohl zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine Abverkaufsaktion handelt: Bei praktisch identischen Specs kostet das neue One 10 S1002 mit 250 Euro ein ganzes Stück weniger als das Aspire Switch 10E SW3-013, welches Mitte letzten Jahres für 300 Euro auf den Markt gekommen war. Liest man jedoch erst den Testbericht vom Kollegen Chippy und nimmt anschließend die Neuauflage etwas genauer unter die Lupe, so fallen durchaus ein paar nicht unwesentliche Unterschiede ins Auge.
Bei beiden Geräten handelt es sich um 10-Zoll-Convertibles im Einsteigersegment, die auf Intels schon etwas betagter Bay Trail-Architektur beruhen. Doch auch andere Hersteller setzen bei günstigen 10-Zöllern teilweise noch auf diese Basis, etwa Lenovo mit dem IdeaPad Miix 300-10IBY für gut 300 Euro. Ein aktuellerer Hardwareunterbau zum günstigen Preis ist allerdings sehr wohl erhältlich, wie Asus mit dem Transformer Book T100HA für ebenfalls 300 Euro beweist, das auf der neueren Cherry Trail Architektur basiert. Auf letzterer beruht auch das Toshiba Satellite Click 10, welches zwar mit einem Straßenpreis von ca. 400 Euro teurer zu Buche schlägt, dafür aber unter anderem ein FHD-Display mitbringt.
Gehäuse
Was ein einzelnes, dünnes Stück Metall doch ausmachen kann! Wirkte das Gehäuse des Aspire Switch 10E auf den Tester noch recht billig, hinterlässt das Chassis des One 10 einen durchaus wertigen Eindruck. Es besteht zwar ebenfalls weitgehend aus Hartplastik, besitzt jedoch eine Applikation aus gebürstetem Aluminium, die sich über fast die gesamte Displayrückseite erstreckt. In Verbindung mit der anthrazitgrauen Farbgebung des restlichen Chassis ergibt sich so gleich ein ganz anderes Gesamtbild. Freilich ist das nur Kosmetik, aber sie verfehlt eben nicht ihre Wirkung.
Auf das Gewicht hat diese Aufwertung keinen großen Einfluss: 1.195 Gramm Gesamtgewicht bzw. 650 Gramm allein für den Tablet-Teil bedeuten nur wenige Gramm Gewichtszuwachs gegenüber dem Vorgänger.
Die Verarbeitung des Gerätes kann als hochwertig bezeichnet werden - geringe Spaltmaße, hohe Druckresistenz und absolute Verwindungssteifheit (eher würde das Display durchbrechen, als sich zu verbiegen) zeichnen das Chassis aus. Der Docking-Mechanismus greift fest, lässt allerdings nur einen maximalen Öffnungswinkel von etwa 120 Grad zu. Und selbst der lässt sich nicht komplett ausnutzen, denn uch auf ebener Fläche kippt das Convertible kurz vor Erreichen des Maximums um. Bei Gebrauch auf dem Schoß dürfte der "Kipp-Punkt" noch früher erreicht sein.
Ausstattung
Die Anschlüsse des One 10 entsprechen jenen des Switch; lediglich ihre Positionierung hat sich ein wenig verändert. Power-Button und Lautstärkenwippe befinden sich nun auch nicht mehr seitlich, sondern an der Gehäuseoberseite - all dies im Grunde ohne praktische Relevanz. Auch das WLAN-Modul ist dasselbe geblieben - es unterstützt maximal 801.11n sowie Bluetooth 4.0 und erscheint damit nicht mehr zeitgemäß. Selbiges muss auch für das Fehlen von USB 3.0 sowie NFC gelten, hier hätte Acer ruhig nachbessern können. Das Asus Transformer Book etwa zeigt, wie man's besser macht.
Software, Zubehör und Garantie
Als Betriebssystem kommt Windows 10 Home in der 32-Bit-Version zum Einsatz. Zudem ist Office Mobile vorinstalliert, welches Tablet- und Smartphonebesitzer allerdings auch kostenlos selbst herunterladen könnten. Touch-optimierte Versionen von Word, PowerPoint und Excel erlauben hier das Lesen und Erstellen entsprechender Dokumente.
An physischem Zubehör werden ein gedrucktes, kleinformatiges Benutzerhandbuch sowie die obligatorischen Hinweise zu Servicekontakten und Garantie mitgeliefert.
Letztere erstreckt sich standardmäßig über 12 Monate. Für knapp 45 Euro bietet Acer eine Erweiterung der Garantie auf drei Jahre an, die im ersten Jahr auch weltweit in Anspruch genommen werden kann. Zum Preis von 60 Euro gibt s die Garantieerweiterung auch mit "International Warranty" für die kompletten drei Jahre.
Die beiden Webcams des One 10 (je eine an der Vorder- und Rückseite) lösen wie beim Vorgänger mit 2 MP auf und können wohl als zweckmäßig bezeichnet werden. Eine bessere Fotoqualität, vor allem mit weniger Körnung, liefert so ziemlich jedes Smartphone. Für Videotelefonie reicht es aber allemal.
Eingabegeräte & Bedienung
Das Tastaturdock scheint ebenfalls unverändert vom Vorgänger übernommen worden zu sein - das bedeutet auch, dass es unverändert gut ist. Für weitergehende Informationen sei an den Test zum Aspire Switch 10E SW3-013 verwiesen.
Display
Displaytechnologie (IPS), Größe (10,1 Zoll) und Auflösung (1280 x 800 Pixel) sind zwar gleich geblieben, doch setzt Acer bei unserem Testkandidaten nun auf ein Panel von Chi Mei anstelle des Modells von AU Optronics, das im Vorgänger verbaut war. Das hat gleichermaßen Vorzüge wie Nachteile.
Die durchschnittliche Displayhelligkeit bleibt mit ca. 340 cd/m² fast unverändert gut. Doch während nun der Kontrastwert mit 1218:1 ein ganzes Stück besser ausfällt, hat sich die Farbtreue verschlechtert. Sie liegt nun bei einem Delta E von 9,53 gegenüber 6,24 zuvor (ein Wert unter drei wäre anzustreben, um im Bildvergleich mit einem perfekten Referenzbild keine Farbunterschiede mehr ausmachen zu können).
Ebenfalls negativ: Unterhalb einer Displayhelligkeit von 10% kommt es zu sichtbarem Displayflackern infolge von Pulsweitenmodulation. In der Praxis sollte es allerdings kaum nötig sein, das Display so weit herunter zu dimmen, was seiner stark reflektierenden Oberflächenbeschaffenheit geschuldet ist. Zuletzt fällt ein deutlicher Blaustich des Panels im Auslieferungszustand ins Auge.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 293 cd/m²
Kontrast: 1218:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 9.53 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.74 | 0.5-98 Ø5.2
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
41% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
44.53% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
43.01% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.71
Acer One 10 S1002-17HU 1280x800, IPS | Acer Aspire Switch 10E SW3-013 1280x800, IPS | Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY 1280x800, IPS | Asus Transformer Book T100HA-C4-GR 1280x800, IPS | Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 1920x1200, IPS | |
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Bildschirm | 5% | 5% | 30% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 341 | 337 -1% | 234 -31% | 480.2 41% | 308 -10% |
Brightness | 339 | 327 -4% | 227 -33% | 455 34% | 288 -15% |
Brightness Distribution | 90 | 86 -4% | 93 3% | 85 -6% | 87 -3% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.35 -25% | 0.19 32% | 0.324 -16% | 0.43 -54% |
Kontrast | 1218 | 963 -21% | 1232 1% | 1482 22% | 716 -41% |
Delta E Colorchecker * | 9.53 | 6.24 35% | 8.65 9% | 3.45 64% | 4.68 51% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.9 | 14.35 10% | |||
Delta E Graustufen * | 10.74 | 5.74 47% | 9.86 8% | 2.67 75% | 3.4 68% |
Gamma | 2.71 81% | 2.26 97% | 2.87 77% | 2.34 94% | 2.72 81% |
CCT | 10206 64% | 7214 90% | 9884 66% | 6164 105% | 6803 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 41 | 43 5% | 49 20% | 47.28 15% | 40 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 60 | 67 12% | 77 28% | 84.38 41% | 64 7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 50 Hz | ≤ 10 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Selbst beim Gebrauch in Innenräumen kann es leicht zu störenden Reflexionen auf dem stark spiegelnden Display kommen: Wenn sich oberhalb oder hinter dem Benutzer eine ausreichend starke Lichtquelle befindet, dann lässt sich auch bei maximaler Displayhelligkeit bisweilen kaum noch etwas erkennen. Außer Haus gilt dies umso mehr, denn im Akkubetrieb liegt die maximale Displayhelligkeit mit 293 cd/m ein ganzes Stück niedriger.
Alles in Allem erscheint das Display des Testkandidaten durchaus akzeptabel - es geht allerdings auch deutlich besser, wie wiederum der Vergleich mit dem Asus Transformer Book nahelegt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Leistung
Wie beim Vorgänger kommt auch im One 10 ein Atom Z3735F-Prozessor auf Basis von Intels Bay Trail-Architektur zum Einsatz. Das Ganze wirkte schon zum Erscheinen des Aspire Switch 10 nicht mehr ganz taufrisch, denn seit Mitte letzten Jahres ist bereits die Nachfolgegeneration Cherry Trail am Start. Allerdings sind die Leistungsunterschiede zwischen beiden Plattformen nominell sehr gering, was sich auch in den Benchmarks zeigt: In den meisten Fällen tendieren die Differenzen etwa zum Intel Atom x5-Z8300 des Toshiba Sattelite Click 10 gegen Null.
Einzig im Bereich der Grafikperformance bietet Bay Trail messbare Vorteile. Wobei dies in der Praxis kaum eine Rolle spielt: Casual Games aus dem Windows Store laufen auch auf den älteren Systemen mit Atom-Antrieb ohne Probleme (wie man dem netten Video aus dem Test zum Aspire Switch 10E entnehmen kann), während auch Cherry Trail noch weit davon entfernt ist, neuere Windows-Spiele ruckelfrei auf den Bildschirm zu zaubern.
Im Verlauf unseres Tests ist uns außerdem aufgefallen, dass das One 10 zwar flott startet, bisweilen aber recht träge reagiert. Vom Antippen des entsprechenden Symbols bis zum Öffnen des Explorers vergehen schon mal ein paar Sekunden, wenn das System gerade noch anderweitig beschäftigt ist und/oder bereits speicherhungrige Anwendungen geöffnet sind. Denn weder ist das System für extensives Multitasking ausgelegt, noch fällt der Arbeitsspeicher mit 2 GB besonders groß aus. Am verbauten eMMC-Speicher mit 32 GB Größe können die Verzögerungen tendenziell allerdings nicht liegen - der gehört mit zu den schnellsten seiner Art.
Zuletzt muss erwähnt werden, dass das System CPU-Z sowie GPU-Z nicht mag. Wir haben diverse Versionen der Hardware-Analyzer getestet: Im besten Falle stürzten diese sofort nach dem Start ab, einige Male kamen wir jedoch auch in den Genuss des Windows 10-Bluescreens. Aufgrund dessen können wir Ihnen an dieser Stelle leider nicht die sonst üblichen Hardware-Screenshots liefern.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer One 10 S1002-17HU | |
Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY | |
Asus Transformer Book T100HA-C4-GR | |
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 | |
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer One 10 S1002-17HU | |
Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY | |
Asus Transformer Book T100HA-C4-GR | |
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer One 10 S1002-17HU | |
Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY | |
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer One 10 S1002-17HU | |
Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY | |
Asus Transformer Book T100HA-C4-GR | |
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 |
* ... kleinere Werte sind besser
Emissionen
Temperatur
In puncto Temperaturabgabe bewegt sich das One 10 insgesamt auf einem durchschnittlichen Niveau. Die maximal erreichten Temperaturen liegen unter Last teilweise deutlich niedriger als beim eigenen Vorgänger sowie Teilen der Konkurrenz. Im Idle-Modus sieht es genau umgekehrt aus: Hier wird das One 10 sichtbar wärmer als die meisten Vergleichsgeräte - die Grenze zum Unangenehmen wird allerdings bei weitem nicht erreicht.
Acer One 10 S1002-17HU Z3735F | Acer Aspire Switch 10E SW3-013 Z3735F | Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY Z3735F | Asus Transformer Book T100HA-C4-GR Z8500 | Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 Z8300 | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 1% | -1% | 13% | -2% | |
Last oben max * | 40.2 | 40.5 -1% | 42 -4% | 35.2 12% | 40.2 -0% |
Last unten max * | 35.5 | 42.5 -20% | 38.4 -8% | 33.4 6% | 37.6 -6% |
Idle oben max * | 34.7 | 28.2 19% | 32 8% | 27.6 20% | 35.3 -2% |
Idle unten max * | 30.5 | 28.3 7% | 30.7 -1% | 25.8 15% | 30 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-7.3 °C).
Lautsprecher
Hier scheint sich im Vergleich zum Vorgänger nichts getan zu haben: Wie beim Aspire Switch 10 fällt der Klang insgesamt recht ordentlich aus, mit den üblichen Schwächen kleiner Speaker im Bassbereich. Externe Lautsprecher oder Kopfhörer lassen sich via Miniklinge für eine bessere Soundwiedergabe anschließen. Zudem bietet auch der Mini-HDMI-Port die Möglichkeit, Sound in digitaler Klangqualität auszugeben.
Aus / Standby | 2.7 / 2.5 Watt |
Idle | 3.9 / 7.4 / 7.8 Watt |
Last |
11.6 / 11.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Die Laufzeit des One 10, ermittelt in unserem praxisnahen WLAN-Test, fällt durchschnittlich aus. Gegenüber den beiden Bay Trail-Konkurrenten hat es die Nase vorn (was zumindest teilweise der Tatsache geschuldet ist, dass es den größten Akku besitzt).
Die beiden Cherrytrailer stehen dagegen besser da; das Asus Transformer Book besitzt einen etwa gleich großen Akku wie der Testkandidat und hält damit gut 80 Minuten länger durch - die neue Architektur scheint insgesamt also zumindest Vorteile beim Energieverbrauch zu bieten. Das Toshiba Satellite Click 10 profitiert zusätzlich noch von einer deutlich höheren Akkukapazität und präsentiert sich uns als veritabler Langläufer.
Acer One 10 S1002-17HU 31 Wh | Acer Aspire Switch 10E SW3-013 30 Wh | Lenovo IdeaPad Miix 300-10IBY 26 Wh | Asus Transformer Book T100HA-C4-GR 30 Wh | Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 46 Wh | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 459 | 390 -15% | 407 -11% | 541 18% | 662 44% |
Pro
Contra
Fazit
Die Namensänderung mag mehr suggerieren - doch tatsächlich handelt es sich beim Acer One 10 lediglich um ein Update des Aspire Switch 10E. Im Großen und Ganzen um ein durchaus gelungenes:
"Die bereits sehr gute Eingabesektion wurde übernommen, das Gehäuse mit minimalem Aufwand deutlich aufgehübscht, die Akkulaufzeit um über eine Stunde gesteigert und der Preis gleichzeitig ein gutes Stück gesenkt.
Auch das neue Panel des Aspire One erscheint solide - einem höheren Kontrastlevel gegenüber dem Vorgänger steht allerdings eine geringere Farbtreue gegenüber. Leistungstechnisch hat sich wenig verändert - im Kern basieren beide Geräte auf der überholten Bay Trail-Architektur.
Und an diesem Punkt muss trotz der Verbesserungen die Frage erlaubt sein, ob Cherry Trail-basierte Convertibles wie das Asus Transformer Book T100HA nicht insgesamt die bessere Alternative sind. Letzteres kostet zwar 50 Euro mehr, hat aber in vielen Bereichen die Nase vorn: Es weist insbesondere eine aktuellere Anschlussausstattung, ein besseres Display, mehr Prozessorleistung und eine längere Akkulaufzeit auf. Einzig die Eingabesektion scheint weniger gelungen - Punkt für das Acer One 10.
Unsere Einschätzung: Wem es nicht nur nach Entertainment, sondern auch (oder insbesondere) nach einem kompakten Gerät für mobile Büroarbeiten verlangt, der findet im Acer One 10 S1002-10HU einen durchaus interessanten und zugleich günstigen Kandidaten.
Acer One 10 S1002-17HU
- 18.04.2016 v5.1 (old)
Oliver Moebel