Tesla Model Y Juniper: Facelift mit Einparkhilfe am vorderen Stoßfänger gesichtet
Die Behauptung, dass die Testproduktion des Tesla Model Y Juniper Facelift bereits begonnen hat, könnte sich als glaubwürdig erweisen. Denn immer mehr getarnte Prototypen werden auf öffentlichen Straßen gesichtet. Nachdem in den USA ein vermeintliches Model Y Juniper Refresh mit einem Rücklichtbalken im Stil eines Cybertrucks oder Robotaxis gesichtet wurde und anschließend auch in Europa nächtliche Testfahrten durchgeführt wurden, steht nun die Frontpartie im Fokus.
Bei einer vermeintlichen Sichtung eines Tesla Model Y Juniper konnte ein genauer Blick auf die Frontstoßstange geworfen werden. Trotz der Tarnfolie, die das Juniper Refresh an wichtigen Stellen bedeckt, ist im Bereich des vorderen Stoßfängers eine Öffnung zu erkennen, die auf eine ähnliche Kameraanordnung wie beim Cybertruck schließen lässt.
Der Elektro-Pickup verfügt ebenfalls über eine Frontkamera an der Stoßstange. Diese ist jedoch nicht Teil des Tesla HW4 FSD-Kits und wird nicht für autonomes Fahren verwendet. In seinem interaktiven Video zum Cybertruck bestätigt Tesla, dass die Frontkamera lediglich dazu dient, "die Sicht nach vorne beim langsamen Einparken und bei Fahrten im Gelände zu verbessern", und nicht dazu, die FSD-Funktion des Cybertrucks zu unterstützen.
Andererseits könnte sich herausstellen, dass das sichtbare Element an der vorderen Stoßstange des getarnten Model Y Juniper nur ein Prototypenmerkmal ist, ähnlich wie beim Model 3 Highland während der Testphase. Tesla entschied sich damals nämlich, das Model 3 Refresh dann doch ohne diese zusätzliche Kamera auszustatten. Da der Rest des HW4-Kamerakits bereits für das Manövrieren in engen Parklücken ausreichen sollte, erschien eine zusätzliche Frontkamera für das Model 3 überflüssig, zumal ein Offroad-Einsatz ohnehin nicht geplant war.
Das Model Y Juniper hingegen wird höher sein und mit Sicherheit über eine Allradversion verfügen, so dass die Frontkamera im endgültigen Verkaufsmodell beibehalten werden könnte. Das Juniper-Facelift wird voraussichtlich im nächsten Quartal mit größeren Batterien, einem HW4-FSD-Kit, einem neuen Front- und Heckdesign sowie einer verbesserten Antriebsarchitektur, belüfteten Sitzen und Ambiente-Innenbeleuchtung eingeführt.
Obwohl das Model Y Juniper zahlreiche Upgrades erhält, könnte Tesla den Preis stabil halten oder sogar senken. Neue 4680- oder CATL-Batterien, eine verbesserte 800-Volt-Architektur und ein minimalistischer Innenraum könnten die Produktionskosten reduzieren und so Preissenkungen ermöglichen.