Tesla Model Y Juniper 2025: Refresh erstmals ohne Tarnung gesichtet – seitliche Lufteinlässe und Lichtleisten wie beim Cybercab

Die Spekulationen häufen sich, dass Tesla am 13. Januar das lang erwartete Model Y Juniper Refresh der Öffentlichkeit präsentieren wird. Nachdem das Model Y Facelift 2025 zum ersten Mal ohne Tarnung gesichtet wurde, brodelt die Gerüchteküche um eine baldige Markteinführung nun so richtig.

Das offen gelegte Model Y Juniper wurde bei einer Testfahrt unter winterlichen Bedingungen in China gesichtet, wobei der genaue Standort nicht bekannt ist - Tesla montiert in der Gigafactory Shanghai bereits erste Komponenten für die Massenproduktion. Da das Fahrzeug diesmal im unbedeckten Zustand gesichtet wurde, kann nun auch mit ziemlicher Sicherheit gesagt werden, dass es sich bei der hinteren Lichtleiste um einen durchgehenden Balken handelt - auch wenn das Heck teilweise noch etwas mit Schnee bedeckt war.

Was die Front des Fahrzeugs betrifft, so haben die Sichtungen in der letzten Woche bereits gezeigt, dass es auch eine Lichtleiste an der Front geben wird. Dies macht auch gestalterisch Sinn, da so eine gewisse Ähnlichkeit zu den ästhetischen Komponenten des Cybertrucks sowie des Cybercabs gegeben ist, was zu einer einheitlichen Designsprache sowie einer erhöhten Wiedererkennung der Marke Tesla führt.

Wobei man dazu sagen muss, dass das erwähnte Designelement kein Alleinstellungsmerkmal von Tesla ist, sondern auch viele chinesische und koreanische Hersteller von Elektroautos mit einer schlanken Light Bar im Frontbereich ausgestattet sind. Beim Model Y Juniper scheint die vordere Lichtleiste jedoch nicht vollständig durchgehend zu sein, sondern wird durch die Scheinwerferleisten unterbrochen. Dies könnte mit der berührungslosen Öffnung des vorderen Kofferraums (Frunk) zusammenhängen, aber auch andere Gründe haben.

Ob es sich bei den jüngsten Spy Shots um ein Tesla Model Y Juniper Performance handelt, das gestern in den USA gesichtet wurde, oder um ein Design, das prinzipiell für alle Juniper-Versionen in Frage kommt, ist allerdings unklar. Auffällig ist jedoch, dass die beiden Lufteinlässe im unteren Seitenbereich in etwa dem entsprechen, was Tesla auch beim Refresh des Model 3 Highland Performance geändert hat.

Im Gegensatz zu Hyundai, die deutlich drastischere Designänderungen an ihren verschiedenen Modellen vornehmen, geht Tesla eher subtil vor und hat offenbar nur gestalterische Anleihen beim Model 3 Highland Refresh genommen. So ist die äußere Formensprache eher stromlinienförmig und aggressiv, das Interieur wird sich voraussichtlich auf Minimalismus und Komfort konzentrieren - hier kommen auch die belüfteten Sitze und das stimmungsvolle Ambient Lighting zum Einsatz.

Hinsichtlich der Spezifikationen wird derzeit davon ausgegangen, dass der Juniper Refresh mit einer größeren Batterie sowie effizienteren Motoren für mehr Reichweite pro Ladung und einem HW4-Kit für autonomes Fahren kommen wird. Dank des 800-V-Antriebsstrangs soll auch ein schnelleres Aufladen möglich sein - ähnlich wie es Tesla bereits mit dem Cybertruck vorgemacht hat. Zusätzlich wird das Fahrzeug mit einer 48V-Niedervolt-Architektur ausgestattet. Funktionen wie Drive-by-Wire und Hinterradlenkung werden allerdings wohl nicht vom teureren Cybertruck übernommen.

Preislich dürfte sich das Model Y Juniper Refresh ähnlich wie seine Vorgänger bewegen. Für den US-Markt wird der Kaufpreis dementsprechend bei ca. $45.000 starten - es wird davon ausgegangen, dass Interessenten versuchen werden, möglichst früh ein Fahrzeug zu ergattern, da mit dem baldigen Antritt der Trump-Administration die finanzielle Förderung von ca. $7.500 für EVs wegfallen dürfte.

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