Teardown: Microsoft Surface Book erhält bei Reparierbarkeit Note 6
Das erste Notebook Surface Book von Microsoft ist sowohl technisch als auch optisch ein Leckerbissen. Bei uns im Test des Microsoft Surface Book (Core i5, 940M) Notebook holte sich der Hybride "gute" 85 Prozent. Aber der schöne Schein trügt. Zumindest wenn Bastler wie iFixit.com dem Schönling von Microsoft unter die Haube sehen und dabei massig hässlichen Klebstoff und schwer zugängliche Komponenten finden.
Der Aufbau hat es in sich. Gemäß dem Teardown von iFixit gestaltet sich eine Reparatur des Surface Book extrem schwierig. Dafür gibt es im Repairability Score nur 1 Punkt aus maximal 10: Note 6. Ungeübte Hobbyschrauber sollten laut iFixit.com wirklich die Finger von Microsofts Surface Book lassen. Das Glas der Displayeinheit misst wie beim Surface Pro 4 gemäß iFixit nur 0,4 Millimeter. Das kann bei einem Ausbauversuch recht schnell brechen.
Auch die Base-Unit des Surface Book verlangt für das Auseinanderbauen nach geübten Händen. Sehr viel kann der Freizeitbastler aber auch da ohnehin nicht wechseln. Bis auf die SSD und die jeweils mit starkem Klebstoff eingepappten Akkus sind die übrigen Kernkomponenten hochintegriert und direkt auf die Boards gelötet.
Besonders bedenklich ist dieser Aufbau auch wegen den beiden eingebauten Lüftern. Verstopft Staub irgendwann die Lüftereinheiten oder fängt einer der Minipropeller das Rattern an, dann könnte das außerhalb der Garantie oder Kulanz des Hersteller für den Kunden eine recht kostspielige Angelegenheit werden. Hinsichtlich dem flachen und kompakten Design des Microsoft Surface Book müssten die Ingenieure bei diesem Gerät für eine einfachere Reparierbarkeit einige Hürden aus dem Weg räumen. Denn Reparaturfreundlichkeit sieht definitiv anders aus.
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