Steam Deck: Valve zielt auf 30 fps, die Bildrate kann zugunsten der Laufzeit beschränkt werden
Das Steam Deck bietet eine spannende Ausstattung, denn Valve verbaut eine APU, die von AMD speziell für diesen Gaming-Handheld entwickelt wurde. Der Chip ist mit vier Prozessorkernen auf Basis der Zen 2-Architektur mit Taktfrequenzen bis 3,5 GHz sowie mit einem RDNA 2-Grafikchip mit 8 Compute Units (CUs) und Taktraten bis 1,6 GHz ausgestattet. Je nach Last liegt der Stromverbrauch bei 4 bis 15 Watt.
Valve hat nun gegenüber IGN angegeben, dass der Gaming-Handheld mit seiner nominalen Grafikleistung von 1,6 TFLOPs (FP32) alle Spiele flüssig darstellen konnte, die der Hersteller getestet hat. Mit "flüssig" meint Valve aber nicht etwa 60 Bilder pro Sekunde, sondern 30 fps, und zwar bei der nativen Display-Auflösung von 1.280 x 800 Pixel. Da es sich beim Steam Deck aber im Grunde um einen tragbaren Gaming-PC handelt dürften Nutzer bei den meisten Spielen die Möglichkeit haben, eine höhere Bildrate zu erzielen, indem die Grafikeinstellungen angepasst werden.
Ein Programmierer von Valve hat darüber hinaus auf Twitter bestätigt, dass Nutzer die Möglichkeit haben werden, die Bildrate künstlich zu beschränken, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Dieses Feature dürfte besonders nützlich sein, denn unter Last hält der 40 Wh fassende Akku des Steam Deck gerade einmal zwei Stunden lang durch, bei wenig anspruchsvollen Titeln soll der Gaming-Handheld dagegen bis zu acht Stunden Laufzeit bieten. Die maximale Bildrate zu beschränken um die Akkulaufzeit zu verlängern ist längst keine neue Idee, Nvidia WhisperSync geht beispielsweise ähnlich vor.