Steam Deck OLED stellt sich 1.500 Stunden Burn-in-Test
Ein 750 Stunden Burn-in-Test hat im Januar bereits gezeigt, dass Inhalte deutlich sichtbar ins OLED-Panel einbrennen können, wenn die vollen 1.000 Nits Helligkeit ausgereizt werden, die das Display bei der Darstellung von HDR-Inhalten erreichen kann. Der YouTuber Wulff Den testet im unten eingebetteten Video nun, wie es sich bei SDR-Gaming verhält, indem ein Screenshot von The Legend of Zelda: Breath of the Wild für 1.500 Stunden dargestellt wird, also für rund 63 Tage am Stück, und das in der maximalen SDR-Helligkeit von 600 Nits.
Nach diesem Zeitraum sind gerade Elemente wie die Herz-Anzeige des Spiels sichtbar eingebrannt, ebenso wie ein Teststreifen am oberen Ende des Displays. Dass der Bildschirm des Steam Deck OLED deutlich schneller einbrennt als jener der Nintendo Switch OLED (ca. 330 Euro auf Amazon) dürfte an der deutlich höheren Helligkeit liegen. Daher überrascht es umso mehr, dass Valve komplett auf Features verzichtet, welche OLED-Fernseher und Monitore nutzen, um Burn-in zu verringern, wie etwa eine Erkennung statischer Elemente, um diese automatisch zu dimmen.
Valve hat auf Nachfrage bestätigt, dass das Steam Deck OLED komplett auf derartige Funktionen verzichtet, und verweist darauf, dass Nutzer sich bisher nicht über Display-Probleme beklagt haben, und dass etwaige Defekte von der einjährigen Garantie abgedeckt werden. Die meisten Nutzer dürften Burn-in aber erst nach Ablauf dieser Garantie bemerken. Um die Lebensdauer des Panels zu verlängern, kann die Bildschirmhelligkeit reduziert werden.
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