Mit dem Steam Deck (Test der OLED-Version) hat Valve den modernen Gaming-Handhelds, welcher auch mehr oder weniger aktuelle Videospiele darstellen kann, zwar nicht erfunden - allerdings dürfte das Steam Deck diesem Marktsegment doch einen deutlichen Schubs in die Popularität verschafft haben. Inzwischen bietet verschiedene Hersteller solche Handhelds an, wobei je nach Handheld auch nicht nur Linux, sondern auch Windows (besser) unterstützt wird. Ein Maker hat nun eine sehr spezielle Version des Steam Deck realisiert - welche quasi einen Mini-PC und keinen Gaming-Handheld mehr darstellt.
Konkret hat der Maker Crastinator-Pro ein Steam Deck deutlich zurechtgestutzt. So fehlen dem Steam Brick alle Eingabemöglichkeiten, dementsprechend sind die Joysticks ebenso der sprichwörtlichen Schere zum Opfer gefallen wie die Aktionstasten und auch die Schultertasten. Zudem ist kein Bildschirm mehr vorhanden, womit der Steam Brick überhaupt nicht mehr nutzbar ist. Das so ganz erheblich zugeschnittene System findet in einem aus dem 3D-Drucker stammenden Gehäuse Platz, wobei der Maker das STL-File auch zur Verfügung stellt.
Mit Abmessungen von 193,5 x 126,5 x 21 Millimetern ist der entstehende PC deutlich kompakter und auch mit 474 Gramm zudem deutlich leichter als das Steam Deck. Nutzbar ist das System zwar nicht mehr als Gaming-Handheld, aber als Mini-PC: In Kombination mit einem externen Bildschirm oder auch einer kompakten VR-Brille von Nreal ist der Steam Brick so als Mobilsystem nutzbar - da der Akku noch vorhanden ist. Sinnvoll dürfte diese Modifikation insbesondere für Nutzer sein, die ein stark beschädigtes, aber noch grundsätzlich funktionsfähiges Steam Deck besitzen.