Starke Apple A18 Konkurrenz: Erste Details zum Super-Chip Snapdragon 8 Gen 4 mit neuer Architektur geleakt
Es wird noch dauern, bis wir den Snapdragon 8 Gen 4 testen dürfen, doch erste Details dürften nun bereits durchgesickert sein, mehr als 10 Monate vor dem erwarteten Launch im Oktober oder November 2024. Der Flaggschiff-Chipsatz der US-Amerikaner wird in Premium-Android-Smartphones des Jahres 2025 stecken, etwa dem Samsung Galaxy S25 Ultra oder dem Xiaomi 15, und erstmals die selbstentwickelte beziehungsweise von Nuvia zugekaufte Chip-Architektur ins Handy bringen, die mit dem Snapdragon X Elite im PC-Segment bereits erste Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt hat.
Damit wird der Snapdragon 8 Gen 4 ein vermutlich harter Gegner für den Apple A18 im iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max, die ja kurz zuvor im September 2024 an den Start gehen werden. Zwei Berichte liefern nun konkrete Hinweise auf Qualcomms Super-Chip. Sowohl der chinesische Leaker Digital Chat Station als auch GSMChina berichten, dass die intern unter der Modellnummer SM8750 entwickelte Mobilplattform den Codenamen "Sun" tragen soll, wobei dies möglicherweise nur der Codename für die Software ist, die Hardware könnte bei Qualcomm unter dem Titel "Pakala" laufen, was allerdings gut passt, denn es bedeutet auf Hawaii "die Sonne scheint", wie @ReikaNVMe aus Wikipedia zitiert.
Spannender als die Bezeichnungen sind vielleicht erste technische Details zur Chip-Architektur. Laut der aktuellen Leaks setzt der Snapdragon 8 Gen 4 auf zwei Phoenix L Performance-Kerne und sechs Phoenix M Effizienzkerne, also ein Octacore-Design auf Basis der neuen Chip-Architektur. Laut Digital Chat Station sollen die Cores weiter gegenüber jenen im Snapdragon X Elite optimiert worden sein, was auch Sinn macht, immerhin müssen sie im Smartphone mit weitaus weniger Watt auskommen. Der Snapdragon 8 Gen 4 soll komplett bei TSMC im 3nm-Verfahren produziert werden, wodurch auch mit verbesserter Effizienz zu rechnen ist.
Quelle(n)
Digital Chat Station beziehungsweise GSMChina, @reikaNVMe